Muskat*Aktualisiert: 07.08.2023
Verwendung in der Naturheilkunde
Die Muskatnuss wird in der Naturheilkunde für das Verdauungsystem eingesetzt. Es fördert die Verdauung und soll dabei helfen Nährstoffe besser über die Darmwände zu transportieren. Wer an Blähungen, Magenkrämpfen oder Durchfall leidet, kann mit der Muskatnuss eine Linderung erfahren. Sie wirkt krampflösend und beruhigend. In hohen Dosen (ab 10 g) kommt es zu Vergiftungserscheinungen und einem Rauschzustand. Als Gewürz ist der Muskat jedoch völlig unbedenklich. In einer Studie[1] an Mäusen, die an Leberschädigungen leideten, konnte das regenerative Potenzial von Muskat gezeigt werden. Der Fettspiegel in der Leber regulierte sich und Entzündungsprozesse in der Leber wurden vermindert. Bei äusserlicher Anwendung hilft die Muskatnuss bei Hautflechten wie z.B. der Schuppenflechte, Ekzemen, Herpes oder Hautpilzen.
Inhaltsstoffe
Die Muskatnuss besteht aus ätherischen Ölen, Fetten, Harz, sekundären Pflanzenstoffen, den Vitaminen (A, B1, B2, B3, B5, B6,B7) und Mineralien (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphat, Schwefel, Chlorid). Wirkstoffe der ätherischen Öle sind die berauschenden und anregenden Myristicin, Elemicin und Safrol. Ein sekundärer Pflanzenstoff ist Lignane, das antioxidative Wirkungen besitzt. Ein weiterer Pflanzenstoff ist das Carotinoid Lycopen das ebenfalls als Radikalfänger gilt. Aromastoffe der Muskatnuss sind Terpenoide und Pinene, welche die Nebennierenaktivität und das vegetative Nervenystem positiv beeinflussen können.
Rechtlicher Hinweis:
Die Anwendungsgebiete in der Naturheilkunde einzelner Inhaltsstoffe dienen der Information und ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Mediziner oder Heilpraktiker.
Studiennachweise / Literaturnachweise:
[1]https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.jproteome.7b00901
http://www.aetherische-oele.net/aetherische-oele/muskatnuss.htm