Gesundheit verstehen – Selbstheilungskräfte

 

„Die Welt und unser Sein geht auch dort weiter, wo die empirische Forschung unserer Zeit noch ansteht“

Eine Verletzung sei es eine Schürfung, eine Schnittverletzung, ein Knochenbruch oder eine Krankheit (körperlich oder seelisch) wird nicht von einem Arzt, Psychologen, Naturheilpraktiker oder durch ein Medikament geheilt. Diese Experten sind dazu da, Sie, mit Techniken, Methoden, Hilfsmitteln und Wissen soweit zu unterstützen, dass Sie gesundet. Am Anfang und am Ende sind es Sie, die diesen Genesungsprozess einleiten und vollziehen. Die ganzheitliche Medizin umfasst Körper, Geist und Seele. Eine ganzheitliche Gesundheit besteht nicht nur aus einem guten Immunsystem, das uns vor Krankheiten schützt. Der Mensch überlebt nicht in einem Vakuum, sondern ist auf ein inneres und äusseres Gleichgewicht (Gegendruck) angewiesen. Verschiedenste Formen der Medizin können die Genesung (Rekonvaleszenz) unterstützen oder beschleunigen. Unser Körper befindet sich jedoch auch ohne Hilfsmittel in einem ständigen Zellerneuerungsprozess und das körpereigene Immunsystem schiebt permanent Wachdienst und leistet seinen Einsatz. Die Intelligenz, die in unserem Körper-System voranschreitet, übertrifft unseren Verstand bei weitem. Deshalb helfen wir uns selbst in der Genesung mit Zeit, Ruhe und Entspannung. Jedoch sind auch Faszination, Staunen, Selbstannahme, Dankbarkeit, Bewusstsein, Glaube, Loslassen, die Kraft der Gegenwart und die Lebensfreude wichtige Teile unserer Gesundheit.

Inhaltsverzeichnis

1. Teil der Heilung – Bausteine des Lebens

Vitamine und ihre Funktionen

Mineralien und Spurenelemente

Das richtige Omega-Fettsäuren-Verhältnis im Körper

Das morgendliche Glas Wasser

Naturmedizin

Pflege und liebe deinen Körper

Mundhygiene

Wie kurbel ich meinen Kreislauf für einen robusten Körper an?

Sexualität, Berührung und Umarmung erzeugen Glückshormone

Schlaf, die Nummer Eins für die Regeneration

Die richtige Atmung für mehr Energie

Mit Sport und Bewegung für eine erhöhte Atemfrequenz sorgen

Fasten bzw. Intervallfasten

2. Teil der Heilung – „Ich bin, (was ich denke?)“ – Neuronales System

Fernsteuerung über das Unterbewusstsein

Das Unterbewusstsein als lebensnotwendiger Schutz

Übermenschliche Gabe eines Savants

Programmierung durch medialen Einfluss

Angst als blockierende Kraft

Das Schamgefühl

Schnelles Lernen – Informationen mit Emotionen verknüpfen

Fokus neu ausrichten und die richtigen Entscheidungen treffen

Darstellung von Stress und seine Folgen

Placebo und Nocebo

In wenigen Minuten mein Gedankenkarussell bremsen

Arbeiten mit positiven Affirmationen

Wieso du ein Held, eine Heldin bist

Heilkraft durch Vergebung

Heilkraft durch Dankbarkeit

Innerer Frieden

Nutze dein schöpferisches Wesen (Vertrauen)

EGO – Die Ich-Identifizierung – Fülle oder Mangel?

Verantwortung schafft Freiheit

3. Teil der Heilung – Unser Herz ein eigenes Uhrwerk

Brusttrommel und Aktivierung der Thymusdrüse

Magnetfeld des Herzens

Herzgesundheit durch Öffnung

Auf sein Herz hören

Finde deinen individuellen Lebenssinn

4. Teil der Heilung – kollektives Bewusstsein

Vielfalt als ein Naturgesetz

Ökologischer Kreislauf als Verantwortung wahrnehmen

Licht und Farben als heilende Therapieform

Der Mensch selber strahlt Licht aus

Alles hängt mit dem Elektromagnetismus zusammen

Strahlenbelastung Radiowellen, WLAN-Mikrowellen für die ganze Weltbevölkerung

Morphogenetische Felder

Polaritätsgesetz

Das Universum als ein grosser Organismus

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1. Teil der Heilung – Bausteine des Lebens

Stellen wir unseren Körper als Haus vor, gebaut aus vielen einzelnen Backsteinen. Robust und beständig gegen leichte Witterung und gegen heftige Stürme. Über die Jahre zeigen sich leichte bis schwerere Mängel und Spuren an unserem Haus. Die Fassade zeigt Risse, die Wärmeisolation der Fenster ist nicht mehr optimal, Wasserleitungen sind verkalkt, im Inneren des Hauses gibt es Abnutzungsspuren, die kleinere Reparaturen notwendig machen, Türen quietschen und klemmen zunehmend. Unser Körper ist wie das Haus der Witterung ausgesetzt, wird älter und ist geprägt von inneren und äusseren Einflüssen. Je nach Beschädigungsgrad kann entweder ohne viel Aufwand improvisiert werden (sprich der Körper hat genügend Reserven vorhanden) oder es müssen neue Bausteine beschaffen werden (es liegt ein Versorgungsmangel im Körper vor), um die Reparatur bestmöglich auszuführen. Fehlende Bausteine müssen von aussen zugefügt werden, sofern diese nicht in einem Depot noch vorhanden sind. Diese Bausteine werden auch als Bausteine des Lebens oder des Körpers bezeichnet. Der Zugriff auf diese Depots erfolgt im Körper durch Abbauprozesse und Verstoffwechselung (Metabolische Prozesse). Wir helfen unserem Körper, wenn wir ihm regelmässig die nötigen Bausteine mittels Flüssigkeitszufuhr, Ernährung, frischer Luft und Sonnenlicht bereitstellen.

Der menschliche Körper ist von Nahrungsbausteinen abhängig und verarbeitet mit Hilfe seiner eigenen Biochemie deren Informationen, um die Körperprozesse im Gleichgewicht zu halten.

Nahrungsbausteine für unseren Körper:

Makronährstoffe: Fette, Zuckerarten, Eiweisse
Mikronährstoffe: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente

Fette (Glycerine) und Zuckerarten (Kohlenhydrate) bestehen immer aus Kohlenstoff (C)-, Wasserstoff (H)- und Sauerstoffverbindungen (O). Eiweiss (Proteine) liefert dazu zusätzlich noch Stickstoffverbindungen (N), die wir im Körper für unsere DNA, Hormone, Enzyme und unser Bindegewebe benötigen. Vitamine sind organische Verbindungen, die ebenfalls aus Kohlen-, Wasser-, und Sauerstoff bestehen und vereinzelt noch eine Stickstoffverbindung besitzen. Es gibt kein einzelnes Lebensmittel, das alle erforderlichen Nährstoffe und richtigen Mengen für unseren Körper bereithält. Deshalb ist eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung der beste Garant, um ausreichend mit Bausteinen versorgt zu sein.

Die Quantenphysik erbrachte den wissenschaftlichen Beweis, dass alles in der Welt Schwingung ist. Makro- und Mikronährstoffe alleine reichen nicht aus, um uns vollständig zu versorgen und im Gleichgewicht zu halten. Ruhe und Zeit sind wichtige Co-Faktor damit die Reparatur- und Versorgungsarbeiten in unserem Körper konsequent und erfolgreich ausgeführt werden. Nicht zu unterschätzen ist eine positive mentale Einstellung, die wesentlichen Einfluss auf unsere Körperprozesse ausübt. Sozialer Kontakt, die Natur, Sonnenlicht, Farben und Gerüche und jeder Klang übt seine Resonanz auf uns aus und hilft uns beim Genesungs-, Wachstums-, Abbau- und Entwicklungsprozess.

Wie wir in Abhängigkeit zu unseren Lebensmittel und im Wechselspiel zu Mikroorganismen stehen, finden Sie hier im Beitrag:

Ökologische Belastung durch industrielle Landwirtschaft

Vitamine und ihre Funktionen

Vitamine sind lebensnotwendig für den Stoffwechsel. Sie helfen bei der Steuerung und dem Einbau von Makro- und Mikronährstoffen im Körper. Sie sind beteiligt beim Aufbau von Knochen, Zähnen, Blutkörperchen, Zellen und dem Immunsystem. Alle Vitamine werden unterschieden in fettlösliche und wasserlösliche Vitamine. Um ein fettlösliches Vitamin aufnehmen zu können, muss es also mit Fett in Verbindung gebracht werden. Die Einnahme dieser Vitamine mit einer Mahlzeit, die etwas Fett enthält reicht dabei bereits aus. Wie es der Name schon sagt, können die wasserlöslichen Vitamine problemlos mit Wasser aufgenommen werden.

Fettlösliche Vitamine = A, D, E, K

Wasserlösliche Vitamine = B, C

Vitamin Zuständigkeit Worin enthalten
A (Retinol) Wichtig für den Sehvorgang, die Fortpflanzung und die Haut. Leber, Seefisch, Eigelb, Butter, Käse, Milch
D (Calciferol) Wichtig für Knochenaufbau, Zähne und Nervensystem. Mangelsymptome: Störungen im Knochen- und Nervensystem, Knochen- und Gebissdeformierungen (Rachitis). Besonderheit: Der Körper kann Vitamin D auch selbst bilden: Unter Einwirkung von UV-Licht erfolgt die Umwandlung zu aktivem Vitamin D in der Haut. Lachs, Sardine, Hering, Lebertran, Pilze
E (Tocopherol) Radikalfänger, wichtig für den Zellschutz und die Immunabwehr. Mangelsymptome: Schwächung des Immunsystem, bei längerer Unterversorgung Störung des Nervensystems pflanzliche Öle, Schwarzwurzel, Nüsse
K (Phyllochinon) Wichtig für die Bildung der Blutgerinnungsfaktoren und Knochen. Mangelsymptome: Blutgerinnungsstörungen, verzögerte Blutgerinnung. grüne Gemüsesorten, Kohl, Salat
B1 (Thiamin) Wichtig für den Energiestoffwechsel und das Nervensystem. Besonderheit: Erhöhter Bedarf bei erhöhter Energiezufuhr und bei chronischem Alkoholmissbrauch. Mangelsymptome: Störungen im Kohlenhydratstoffwechsel, Muskelschwund, neurologische Störungen. Schweinefleisch, Leber, Vollkornbrot und -Getreideprodukte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte
B2 (Riboflavin) Wichtig für viele biochemische Reaktionen. Mangelsymptome: Wachstumsstörungen, schuppiger Haut, Hautentzündungen (Mundwinkeleinrisse) Milch und Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier, Pilze
B6 (Pyridoxin) Wichtig in vielen enzymatischen Prozessen, insbesondere im Aminosäurestoffwechsel, für das Nervensystem, die Immunabwehr und die Blutbildung. Mangelsymptome: schuppige Dermatitis, neurologische Störungen. Geflügel- und Schweinefleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Avocados, Bananen, Brot, Vollkorn-Getreideprodukte
B12 (Cobalamin) Wichtig für die Blutbildung und die Folsäurefunktion. Vor allem tierische Lebensmittel (Leber, Muskelfleisch, Fisch, Eiern, Käse, Milch), auch Sauerkraut
Biotin (B7) Wichtig für den Aminosäureabbau und die Fettsäurebiosynthese. Mangelsymptome: Dermatitis, Schwäche, Mattigkeit, Muskelschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit. Leber, Eigelb, Nüsse, Haferflocken, Sardinen, Blumenkohl, Champignons
Folsäure (B9) Wichtig für die Zellteilung, die Zellneubildung und die Blutbildung, generell für Wachstum und Entwicklung. Mangelsymptome: Veränderungen der Mundschleimhaut, Durchfälle, herabgesetzte Antikörperbildung, Anämie. Erdbeeren, Blattgemüse, Spinat, Salat, Kohl, Spargel, Getreideprodukte, Hülsenfrüchte
Vitamin C (Ascorbinsäure) Wichtig als Reduktionsmittel, als Radikalfänger für die Immunabwehr, als Erkältungsschutz und auch für die Verwertung von pflanzlichem Eisen. Mangelsymptome: Erschöpfung, Müdigkeit, Gelenk- und Gliederschmerzen, Leistungsabfall, Blutungen der Mundschleimhaut und des Zahnfleisches, Zahnausfall, Depressionen, schlechte Wundheilung, Infektanfälligkeit, Skorbut. Obst und Gemüse (Kiwi, Orangen, Sanddorn, Paprika, Kartoffeln, Kohlgemüse), Obstsäfte, Salat, Kräuter
Niacin (B3) Wichtig für den Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fettsäuren und Aminosäuren. Mangelsymptome: Haut- und Schleimhautveränderungen, psychische Störungen. Fleisch, Innereien, Fisch, Eier, Milch
Pantothensäure (B5) Wichtig für den Nährstoffabbau und die Fettsäuresynthese. Mangelsymptome sind bislang nicht bekannt. fast in allen Lebensmitteln enthalten

Quelle: https://www.real.de/besser-leben/ernaehrung-gesundheit/naehrstoffbedarf/vitamine/welche-vitamine-gibt-es-lexikon-der-vitamine/

Mineralien und Spurenelemente

Mineralien und Spurenelemente haben verschiedenste Aufgaben im menschlichen Körper. Wie bei Aminosäuren gibt es auch bei den Spurenelementen eine Unterscheidung in essentielle und nicht essentielle. Wobei der Körper nicht essentielle Spurenelemente nicht selber produzieren kann, wie er das etwa bei nicht essentiellen Aminosäuren macht. Bei den nicht essentiellen Spurenelementen ist der Gesundheitsnutzen nicht belegt. Das bedeutet nicht, dass der Körper sie nicht in geringsten Mengen braucht. Alle Spurenelemente kommen in unserer Nahrung vor. Mineralien und Spurenelemente die anorganisch sind, z.B. aus Mineralwasser, Mineralstofftabletten oder Heilerde kann der Körper wesentlich schlechter aufnehmen, als solche aus der Nahrung (Pflanzen und Tierwelt), die bioaktiv sind.

Mineralien kommen in grösseren Mengen im Körper vor (> 50 mg / kg-Körpergewicht) und werden in grösseren Mengen über die Ernährung zugeführt. Zu den Mineralien gehören Magnesium, Kalzium, Kalium, Chlor, Natrium, Phosphor und Schwefel.

Spurenelemente kommen, wie es der Name schon sagt, nur in Spuren im Körper vor (<50 mg / kg-Körpergewicht, Ausnahme Eisen <60 / kg-Körpergewicht) und müssen nur in kleinen Mengen zugeführt werden.

Essentielle Spurenelemente sind: Eisen, Fluor, Jod, Kupfer, Kupfer, Mangan, Molybdän, Selen, Zink, Kobalt, Chrom.

Als nicht essentiell gelten: Bor, Arsen, Nickel, Silizium, Zinn, Lithium, Blei, Vanadium, Gold, Silber, Germanium, Rubidium, Strontium, Barium, Beryllium, Sulfur, Titan, Scandium, Kadmium.

Essentielle Mikronährstoffe

Mikronährstoff Zuständigkeit Worin enthalten
Magnesium(Bedarf Erwachsene zwischen 300 – 450 mg / Tag) Wichtig für eine normale Muskelfunktion. Hilft gegen Krämpfe und unkontrollierten Muskelzuckungen. Beteiligt an Enzymen für die Zuckergewinnung, Zellatmung, Kalziumstoffwechsel. Weizenkleie, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Kakao, Cashewkerne, Erdnüsse, Vollkornprodukte, geringe Mengen in Bananen und Erbsen
Kalzium(Bedarf Erwachsene zwischen 1000 – 1400 mg /Tag) Wichtig für den Aufbau und die Stabilität von Knochen und Zähnen (Im Zusammenspiel mit Vitamin D). Beteiligt bei der Reizübertragung in Nervenzellen, bei der Blutgerinnung, Enzymen und einiger Hormone. Fisch, Vollkornprodukte, Milch und Milchprodukte, Eier, Hülsenfrüchte, Nüsse, Feigen, Broccoli, Fenchel, Lauch, Süsskartoffel, Brombeeren, Johannisbeeren, Himbeeren
Kalium(Bedarf Erwachsene zwischen 3500 – 4000 mg / Tag) Wichtigster Elektrolyt innerhalb der Nerven und Muskelzellen (Reizbildung und -übertragung), osmotischer Druck (intrazellulär). Schutz der Blutgefässe, Einfluss auf die Freisetzung von Hormonen, Säure-Basen-Gleichgewicht, Verhindert eine erhöhte Calciumausscheidung Sojabohnen, Hülsenfrüchte, Bohnen, Weizenkleie, Pistazien, Getrocknete Aprikosen, Kakao, Fenchel, Pilze, Kartoffeln, Vollkornprodukte, Nüsse, Bananen
Natrium(Bedarf Erwachsene zwischen 1’500 mg – 1’800 mg / Tag) Elektrolyt das besonders ausserhalb der Zellen (extrazellulär) wichtigste Funktionen einnimmt. Wasserhaushalt im Körper (Volumenregler), Mitbeteiligt am Blutdruck. Speisesalz (Natriumchlorid), andere salzhaltige Lebensmittel
Chlor(Bedarf Erwachsene zwischen 2’000mg – 2’300mg / Tag) Sorgt im Zusammenspiel mit Natrium für das osmotische Gleichgewicht zwischen dem Inneren und Äusseren der Zelle (Stoff- und Wasserströme zwischen den Zellen und dem Blut). Speisesalz (Natriumchlorid), andere salzhaltige Lebensmittel
Phosphor(Bedarf Erwachsene zwischen 800 mg – 1’000 mg / Tag) Neben Kalzium wichtigster Baustein für Knochen und Zähne. Beteiligt an der Energiegewinnung aller Körperzellen. Bestandteile von Enzymen und der DNA und RNA. Beteiligt am Säure-Basen-Haushalt. Weizenkeime, Käse, Kakao, Sardinen, Weisse Bohnen, Vollkornprodukte, Linsen, Innereien, Erbsen.
Eisen(Bedarf Erwachsene zwischen 10 mg – 15 mg / Tag) Eisen ist das wichtigste Spurenelement für die Sauerstoffversorgung bzw. -transport im Körper und somit für die Energiegewinnung unabdingbar. Eisen ist direkt an der Hämoglobinbildung (roter Farbstoff des Blutes) beteiligt. Beteiligt an Enzymen und der Hormonbildung. Der Eisenbedarf bei Frauen ist aufgrund der Menstruation etwas höher als bei Männern. Fleisch (besonders dunkles Fleisch), Innereien (besonders Leber), Fisch, Weizenkleie, Kürbiskerne, Sojabohnen, Sesam, Amaranth, Hirse, LinsenKaffee und Tee behindern die Aufnahme von eisenhaltigen Lebensmittel (zeitversetzt konsumieren). Vitamin C gleichzeitig verbessert die Eisenaufnahme.
Fluor(Bedarf Erwachsene zwischen 3.1 mg – 3.8 mg / Tag) Beteiligt an der Knochenstabilität. Angeblich wichtig für den Aufbau von Zähnen (umstritten). Mineralwasser, Walnüsse, fluoriertes Speisesalz, Seefisch
Jod (Iod)(Bedarf Erwachsene zwischen 0.15 mg – 0.2 mg / Tag) Benötigt für die Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyorin (T3), diese sind wiederum für den Stoffwechsel zuständig, regulieren die Körpertemperatur, haben Einfluss auf die Psyche und Leistungsfähigkeit. Fisch, Meeresfrüchte, jodiertes Speisesalz
Kupfer(Bedarf Erwachsene zwischen 2 mg – 4 mg / Tag) Beteiligt am Eisentransport im Körper. Wichtig für das Nervensystem, Immunsystem, Zellstoffwechsel, Haut und Haare. Leber, Meeresfrüchte, Fisch, Fleisch, Nüsse, Buchweizen, Vollkornprodukte, Pilze, Erbsen
Mangan(Bedarf Erwachsene zwischen 2 mg – 5 mg / Tag) Knochenstabilität, Energiestoffwechsel, Bindegewebe, Beteiligt an Enzymen und am Zellschutz. Vollkornprodukte, Weisse Bohnen, Sojabohnen, Blaubeeren, Nüsse, Reis
Molybdän(Bedarf Erwachsene zwischen 0.050 mg – 0.5 mg / Tag) Beteiligt an Enzymen und an Stoffwechsel von schwefelhaltigen Aminosäuren. Wichtig für den Abbau der Harnsäure. Innereien, Eier, Fleisch, Soja,Rotkohl, Reis, Kartoffeln, Weizenkeimen, Mineralwasser
Zink(Bedarf Erwachsene zwischen 7 mg – 10 mg / Tag) Wichtig für den Stoffwechsel. Beteiligt an Enyzmen. Wird für die Hirnleistung benötigt. An der Wundheilung, Immunsystem, Knochen, Zellschutz, Zellteilung beteiligt. Austern, Fleisch, Vollkornprodukten, Käse, Nüsse
Selen(Bedarf Erwachsene zwischen 0.3 mg – 0.7 mg / Tag) Dient als Zellschutz und stärkt das Immunsystem. Wichtig für die Funktion der Schilddrüse. Fleisch, Fisch, Vollkornprodukte, Sojabohnen, Eier, Nüsse
Kobalt(Bedarf Erwachsene zwischen 0.001 mg – 0.002 mg / Tag) Wird für das Vitamin B12 benötigt. Beteiligt an der Bildung von roten Blutkörperchen, der Hülle von Nervenfassern und Zellwachstum / Zellteilung. Fleisch, Fisch, Innereien, Eier, Milchnur in Lebensmitteln mit Vitamin B12 enthalten
Chrom(Bedarf Erwachsene zwischen 0.025 mg – 0.1 mg / Tag) Einfluss auf den Blutzucker und Fettstoffwechsel. Möglicherweise positiven Einfluss bei Arteriosklerose. Bierhefe, Vollkornprodukte, Linsen, Fleisch

Der tägliche Bedarf an Mikronährstoffen unterscheidet sich bei aktiven und sportlichen Menschen, Kranken, Jugendlichen, älteren Menschen und Schwangeren.

Nicht essentielle Mikronährstoffe:

Mikronährstoff Vermutete Funktion im Körper
Worin enthalten
Bor Beteiligt beim Knochenstoffwechsel und der Hirnleistung durch die Aufnahme und Verwertung von Kalzium. Linderung Gelenkverschleiss. Beteiligt an der männlichen und weiblichen Sexualhormonproduktion. Schützt angeblich vor Prostakrebs. Nüsse, Honig, Hülsenfrüchte, Pfirsich, Rote Beete, Avocado, Bier
Arsen Bedeutung für den Mensch unbekannt. Für viele Tiere ein essentielles Spurenelement. Führt zu verstärkter Bildung von roten Blutkörperchen. „Arsenicum Album“ wird in Homöopathie bei Grippe und anderen Krankheiten eingesetzt. Weizen, Vollkornprodukte, Reis, Hühnchen, Fisch
Nickel Wahrscheinlich Enzymbestanteil zur Eisenverwertung. Bei einer Nickelallergie kommt es zu Ekzemen (meistens über den Hautkontakt). Nüsse (Pekannüsse), Kakao, Sojabohnen, Gelatine, Hefe, Linsen, Weisse Bohnen
Silizium Einfluss auf Knochen, Haare, Nägel, Blutgefässe und Bindegewebe. Hafer, Hirse, Gerste, Kartoffeln, Weizen, Mineralwasser
Zinn Beteiligt an der Bildung des Peptidhormons Gastrin, was für die Magensäureproduktionseinleitung benötigt wird. Wahrscheinlich beeinflusst Zinn den Blutdruck.Zinn ist jedoch nicht zu unterschätzen, da organisches Zinn bereits in kleinen Mengen giftig ist. Austern, Spargeln, Getreide, Tomaten, Bohnen etc.
Lithium Hirnleistung und Psyche. Kommt in allen Organen vor und auch in den Zähnen. Lithium löst die Harnsäure und kann bei Gicht helfen. Vollkornprodukte, Schokolade, Eier, Milch, Fleisch
Titan Keine positiven Eigenschaften bekannt. Keine chemischen Verbindungen im Körper bekannt und kann daher bei Implantaten verwendet werden. kommt nicht natürlich in Lebensmitteln vor
Vanadium Beteiligt am Stoffwechsel durch Hemmung und Aktivierung von Enzymen. Einfluss auf die Bildung von Neurotransmittern. Kommt in den Knochen, Zähnen, Nieren, Milz, Leber, Gehirn und im Blut vor. Wahrscheinlich Einfluss auf den Blutzucker. Hülsenfrüchte, Pilzen, Nüsse, schwarzer Pfeffer, Pflanzenöle
Gold Wahrscheinlich an der Informationsübertragung unserer Zellen beteiligt. Findet Einsatz bei Rheuma und Arthritis, div. Krankheitserregern. Ist ein Wirkstoffverstärker z.B. bei Impfstoffen und anderen Medikamenten. Fisch (Hauptsächlich aus Flüssen), Meeresfrüchte
Silber Wahrscheinlich an keinen wichtigen Prozessen im Körper beteiligt. Wird äusserlich zur Desinfektion und Wundheilung angewendet. In der Alternativmedizin gibt es auch die innere Anwendung mit Kolloiden.
Germanium Knochenstabilität, Energiestoffwechsel, Bindegewebe, Beteiligt an Enzymen und am Zellschutz. Bohnen, Austern, Thunfisch, Tomaten, Knoblauch
Rubidium Wirkt im zentralen Nervensystem und beeinflusst dort die Konzentration von Neurotransmittern Kaffee (besondes Arabica), Tee, Spargeln, Soja.
Strontium Einfluss auf den Knochenstoffwechsel. Getreide, Blattgemüse, Milchprodukte
Barium Keine positiven Eigenschaften für den Körper bekannt.Giftig für den menschlichen Organismus. Nüsse (Paranuss), Seetang, Fische
Beryllium Keine positiven Eigenschaften für den Körper bekannt.Giftig für den menschlichen Organismus. Kidney-Bohnen, Birnen
Kadmium Wird für das Vitamin B12 benötigt. Beteiligt an der Bildung von roten Blutkörperchen, der Hülle von Nervenfasern und Zellwachstum / Zellteilung. Fleisch, Fisch, Innereien, Eier, Milchnur in Lebensmitteln mit Vitamin B12 enthalten
bekannte Schwermetalle

Blei, Quecksilber, Kadmium, Aluminium
Keine positiven Eigenschaften bekannt.Aluminium kommt in der Erdkruste als häufigstes Element vor, hat jedoch keine physiologische Bedeutung. Aluminium weist nicht die Giftigkeit auf wie Blei, Quecksilber oder Kadmium. Blei blockiert u.a. die Kalziumaufnahme. Quecksilber zerstört Proteine und greift, wie Aluminium das zentrale Nervensystem an. Cadmium schädigt die Nieren und stört die Kalziumaufnahme. Es gibt diverse Kuren zur Schwermetallausleitung aus dem Körper.

Ein Fachmann auf diesem Gebiet ist Dr. med. Dietrich Klinghardt.

Aluminium in Kakao, Gewürzen, Tees, Muscheln, Spinat. Quecksilberbelastung in grossen Fischen und Raubfischen: Thunfisch, Rotbarsch, Stör, Schwertfisch, Heilbutt, Hecht. Blei durch kontaminierte Luft und Lebensmittel wie Salat, Gemüse, Getreide, Wildpilze. Mit Schrotkugel (bleihaltig) geschossenes Wild. Cadmium durch Meeresalgen, Meeresfrüchte, Fisch, Nüsse und Hülsenfrüchte

Der Mensch kommt mit fast allen aufgeführten Metallen in Berührung. Eine Überdosierung an Spurenelementen mit einer normalen, ausgewogenen Ernährung ist selten. Bodenkontamination, Lebensmittelverpackungen, Geschirr und Behälter, Hygiene- und Pflegeprodukte können zu einer erhöhten Anreicherung von Metallen im Körper beitragen.

Das richtige Omega-Fettsäuren-Verhältnis für den Körper

Fett ist für den Körper lebensnotwendig, weil sie schnell sättigen, für die fettlöslichen Vitamine benötigt werden, den Körper gegen Kälte isolieren und am Aufbau von Hormonen und Zellmembranen beteiligt sind. Abgesehen von Transfettsäuren, die besonders durch industrielle Härtung von flüssigen Fetten entstehen, gibt es keine guten oder schlechten Fette. Tierische Fette sind also nicht schlecht, auch wenn das behauptet wird. Das richtige Verhältnis von verschiedenen Fettsäuren ist für die Gesundheit entscheidend. Die westliche Ernährung, die viele tierische Fettsäuren enthält und bei der zum Frittieren meistens Sonnenblumenöl verwendet wird, verschiebt das Omega-3 zu Omega-6-Verhältnis in ein für den Körper problematisches Ungleichgewicht. Durch die hohe Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren und der eher geringen Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren werden Entzündungen im Körper gefördert. Die Omega-3-Fette sind wichtig für die Sehkraft, das Gehirn (besteht hauptsächlich aus Fett) und das Herz, da sie das LDL-Cholesterin senken und das HDL erhöhen, leicht blutdrucksenkend wirken und entzündungshemmend sind. Das LDL transportiert das Cholesterin in den Körper und lagert es an den Wänden der Blutgefässe ab. Das HDL ist für den Abtransport des Cholesterins zuständig. Cholesterin wird im Körper für die Produktion von Vitamin D, Gallensäure und bestimmte Hormone u.a. Sexualhormone benötigt. Das empfohlene Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 im Körper beträgt 2 bis 2.5 zu 1. Ein Grossteil der westlichen Bevölkerung weist ein Verhältnis von 15-25 und höher zu 1 auf und kann mit einem einfachen Bluttest herausgefunden werden. Zu den wichtigsten Omega-3-Fettsäuren gehören Eicosapentaensäure (EPA), Docosahexaensäure (DHA), Alpha-Linolensäure (ALA). EPA und DHA kommt hauptsächlich in Fisch und Algen vor, ALA in Pflanzenölen wie Leinöl, Hanföl, Walnussöl und Rapsöl. Der Körper kann ein Teil der ALA in EPA und DHA umwandeln. Jedoch liegt dieser Umwandlungsrate nur bei durchschnittlich 5-10%. Wer also weder tierische Produkte noch Sonnenblumenöl in seiner Ernährung reduziert, der sollte mit einem guten Fischöl oder Algenölpräparat arbeiten und/oder regelmässig Fisch essen. Ein Vegetarier weist meistens schon ein besseres Fettsäuren-Verhältnis auf und kann auf Fischöl verzichten. Ein gutes Fischölpräparat wird von Schwermetallen gereinigt, ist kein Konzentrat und wird gekühlt gelagert.

Fettsäuren Zuständigkeit Worin enthalten
Omega-3Wichtigste Vertreter (Alpha-Linolensäure (ALA), Eicosapentaensäure (EPA), Docosahexaensäure (DHA)) Erweiterung der Blutgefässe. Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wichtig für die Hirnleistung und bei Aufmerksamkeitsschwäche. Zellatmung, unterstützen Sauerstoffversorgung der Organe und Eiweisssynthese. Helfen bei chronischen Erkrankungen wie Alzheimer, Rheuma, Diabetes. Regulierung von Cholesterin. Kaltwasserfisch, Makrele, Hering, Lachs, Algen, Leinöl (ALA), Rapsöl (ALA), Walnussöl (ALA), Hanföl (ALA)
Omega-6Wichtigste Vertreter (Linolsäure, Gamma-Linolensäure (nicht essentiell), Arachidonsäure (nicht essentiell)) Bestandteil von Zellmembranen unter der Zellwand. Beteiligt an Wachstums- und Reperaturprozesse (Wundheilung) im Körper. Regulierung von Cholesterin. Wichtig für die Fruchtbarkeit. Distelöl, Sonnenblumenöl, Walnussöl, Milch, Eier, Fleisch, Paranuss etc.
Omega-9Wichtigster Vertreter (Ölsäure, Gondosäure)
Diese Fettsäure ist nicht essentiell, da sie vom Körper selber gebildet wird
Cholesterin (LDL-Senkend). Durchblutungsfördernd. Wichtig für Nervenzellen und die Haut. Schmerzregulierend. Olivenöl, Cashewkerne, Walnüsse, Erdnüsse, Leinöl, Hanföl, Kürbiskerne, Avocado etc.

Das morgendliche Glas Wasser

Im Schlaf regeneriert sich der Körper, verliert aber Flüssigkeit. Damit die im Schlaf vollzogene körperliche Reinigung auch effektiv abgeschlossen wird mit dem Abtransport von Giftstoffen, ist es zu empfehlen, am Morgen als erstes ein Glas Wasser auf nüchternen Magen zu trinken. Die Flüssigkeitszufuhr mittels Wasser entlastet zudem das Herz, weil das Blutplasma steigt und das Herz dadurch weniger dickflüssiges Blut pumpen muss.  Es wird empfohlen zwischen 0.5 bis 0.75 Liter kohlensäurefreies Wasser nach dem Aufstehen zu trinken. Das Wasser sollte nicht kalt sein, sondern besser lauwarm oder heiss. Tee, Kaffee oder Süssgetränke bringen nicht diesen Effekt nach dem Aufstehen, sondern sind sogar Kontraproduktiv. Wasser am Morgen bringt weiter den Vorteil, dass die Chance für eine Blasenentzündung besonders bei Frauen sinkt und der Stoffwechsel kommt durch den Wärmeunterschied vom Wasser zum Körper in Schwung. Wer einen säureempfindlichen Magen hat, kann mit dem Glas Wasser am Morgen bei Sodbrennen eine Linderung erzielen.

Naturmedizin

In der Naturmedizin, die vermehrt in Asien, Afrika und Südamerika praktiziert wird, betrachtet man den Körper als Ganzes. In der westlichen Medizin spezialisieren sich Ärzte eher auf einzelne Körperregionen und vertiefen sich darin. Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) fokussiert sich auf Energiebahnen im Körper, sogenannten Meridianen, um das Qi (Ch’i), die Lebensenergie aufrechtzuerhalten. Dabei werden viele Behandlungsformen z.B. Akupunktur, Massagen, Schröpfen und Kräuter eingesetzt. Eine Krankheit wird in der TCM als eine Unterbrechung des harmonischen Energieflusses bezeichnet. Die Heilung erfolgt durch das Lösen von Blockaden, damit der Organismus ins Gleichgewicht kommt. Blockaden führen zum Aufstau von Energie und hinter der Blockade zum Mangel an Energie. Vergleichbar mit einem Staudamm, der einen Stausee formt und den Flussverlauf nur noch mit wenig Wasser versorgt. Afrikanischer und südamerikanischer Schamanismus und Voodoo beinhalten viele Heilrituale, wo Pflanzen, Steine, Schmuck und anderen Gegenständen gebraucht werden. Der Kontakt zur geistlichen Welt und zu Erde ist bei diesen beiden Behandlungsformen sehr ausgeprägt. In Indien liegt die Betrachtung auf den 7 Hauptchakren, die Energiefelder darstellen und jeweils mittels einer endokrinen Drüse mit der stofflichen Ebene verknüpft sind. Jedem Chakra werden spirituelle Bedeutungen, Farben, Sinne, Mantras, Elemente und Lebens- sowie Heilmittel zugeordnet.

Die endokrinen Drüsen zu den 7 Hauptchakren:

  1. Kronenchakra (Zirbeldrüse)
  2. Stirnchakra (Hypophyse [Hirnanhangdrüse])
  3. Halschakra (Schilddrüse & Nebenschilddrüse)
  4. Herzchakra (Thymusdrüse)
  5. Solarplexuschakra (Nebennieren)
  6. Sakralchakra (Pankreas [Bauchspeicheldrüse])
  7. & 8. Wurzelchakra (Eierstöcke und Hoden)

Was alle diese traditionellen Medizinformen gemeinsam haben, ist die Überzeugung, dass der Mensch nicht nur aus seinem Körper besteht. Körper, Geist und Seele bilden eine untrennbare Einheit. Was der Seele geschieht, wirkt sich auf den Körper aus und umgekehrt. Die Krankheit ist vielmehr ein Ungleichgewicht, deren Ursprung nicht die körperliche Beschwerde ist. Die Krankheit zeigt den Weg, der rückwärts betrachtet zur Heilung führt. Die Krankheit verstärkt sich oder kommt zurück, wenn das Gleichgewicht von Seele-Körper-Geist nicht aufrechterhalten wird. Die westliche Schulmedizin behandelt heute grösstenteils nur den physischen Leib. Ähnlich einem Apparat oder Auto, das repariert wird und bei dem Teile im Notfall ausgewechselt werden, in der Hoffnung, sie halten nun der Witterung stand. Natürlich behandelt auch die Naturheilkunde den Körper. Sie setzt bei der Behandlung jedoch vielmehr auf die Regulation von Körperprozessen, was sie langfristig und präventiv zu einer sehr effizienten Behandlungsmethode macht. Regulation bedarf jedoch Zeit. Naturheilmittel sollen also nicht wie eine Keule geschwungen werden und mit Akut- bzw. Notfalldosierungen verabreicht werden, wo sie zu Nebenwirkungen führen. Wer heute beginnt mehr Kalorien zu essen, als er verwerten kann, ist nicht bereits am nächsten Tag schwerer auf der Waage. Über längere Zeit wird das Körpergewicht jedoch dem Kalorienüberschuss angepasst. Ein See der fast ausgetrocknet ist, wird nicht mit dem ersten Regen seinen alten Pegelstand erreichen. Es benötigt auch hier regelmässiger Regenfall, um zu alter Fülle zu gelangen. Naturheilmittel bieten den Vorteil, dass diese orthomolekular sind, was nichts anderes heisst, als mit körpereigenen Molekülen identisch oder verwandt und sie so zum natürlichen Partner von biologischen Abläufen im Organismus macht. Die natürlichen biochemischen Prozesse der Natur konnte sich über Millionen von Jahren aufbauen, anpassen und regulieren. Synthetische Medikamente versuchen diese Prozesse nachzuahmen. Hier gibt es das grosse Problem, dass unsere natürliche Biologie diese Substanzen nicht kennt (Fremdsubstanzen) und dadurch eher Nebenwirkungen erfährt. Lukrative patentierte Medikamente der Pharmaindustrie haben bewährter Medikamente und Substanzen, die entweder nicht patentierbar sind oder deren Patent bereits auslief, erfolgreich vom Markt verdrängt. Dudurch entsteht ein Gesundheitswesen, das völlig überteuert ist, sich zur Mehrklassen-Medizin entwickelt und die Aktionäre vergoldet. Der aktive Wissensaustausch zwischen der Schulmedizin und der Naturheilkunde kann in Zukunft ein Gesundheitswesen schaffen, worin die Erhaltung der Gesundheit im Fokus steht und nicht die Bekämpfung einer Krankheit und die Profitmaximierung. Denn es gilt, jede Medizin hat ihre Berechtigung, wenn sie Heilung bringt.

Pflege und liebe deinen Körper

Der Körper dient als unser Gefährt, damit wir eine Erfahrung auf der Erde erleben können. Damit er nicht vorzeitig streikt, ist es wichtig eine Balance zwischen aktivem Tun und bewusstem Ruhen (Sein) zu finden und ihn zu pflegen.

Wer beispielsweise ein Auto besitzt und dieses pflegt und hegt, der achtet auf den Ölstand, tankt den richtigen Kraftstoff, geht zum jährlichen Service, reinigt es und einig haben eine persönliche Beziehung zu ihrem Auto aufgebaut.

Durch mehr Bewusstsein entsteht automatisch ein gesünderer Umgang mit uns selbst und der Körper wird weniger als Maschine betrachtet, die immer zu funktionieren hat. Gib deinem Körper etwas zurück für die Dienste, die er täglich leistet:

Genug trinken, denn wir bestehen hauptsächlich aus Wasser
Esse ausgewogen, gesund und mit Genuss
Mach Pausen, um zu dir zu kommen
Atme täglich für eine Minute bewusst und tief. Es zentriert dich und bringt dich auf den Boden
Richte dich auf, strecke dich, mach dich gerade
Nimm Veränderungen an, dein Geist möchte Erfahrungen sammeln
Gehe oft in die Natur und geniesse sie
Bleib locker und geschmeidig, damit du nicht versteifst
Höre auf deinen Körper und nimm jedes Gefühl an (Freude, Dankbarkeit, Inspiration, Stolz, Trauer, Schmerz, Wut usw.)
Lache jeden Tag mindestens einmal
Lebe deine Lust und Freuden aus
Betätige dich aktiv und bewege deinen ganzen Körper
Achte auf genügend Schlaf, denn mit nichts anderem regenerierst du schneller

Mundhygiene

Eine unzureichende Mundhygiene öffnet Tür und Tor für viele Krankheiten. Wortwörtlich liegt das Übel an der Wurzel. In der Naturheilkunde sind die Hände, wie auch die Füsse über Reflexzonen mit unseren Organen verbunden. Diese Verbindungen werden auch unseren Zähnen zugeschrieben. Wenn die Zähne und das Zahnfleisch durch Kariesbakterien geschwächt sind und krankmachende Bakterien bis zur Zahnwurzel vordringen, können sie in die Blutbahn gelangen. Bei einer chronischen Parodontitis, wo der gesamte Zahnhalteapparat entzündet ist, erhöht sich die Gefahr einer Herzmuskelentzündung, eines Herzinfarkts- oder Schlaganfalls. Zu einer guten Zahnhygiene gehört regelmässiges Zähneputzen, die Zahnzwischenräume mit Zahnseide reinigen und den Belag von der Zunge entfernen. Auf der Zunge sammeln sich nämlich ebenfalls sehr viele Bakterien an. Trinken sie genug Wasser, damit der Mund feucht bleibt und vermeiden oder reduzieren Genussmittel. Nach zuckerhaltigen Nahrungsmitteln oder Getränken ist es ratsam ebenfalls den Mund mit Wasser zu spülen. 

zahn

Wie kurbel ich meinen Kreislauf für einen robusten Körper an?

Der westliche Wohlstand hält viele schöne und bequeme Umstände bereit. Temperaturschwankungen oder Luftdruckveränderungen sind eher selten. Im Winter wird geheizt und im Sommer klimatisiert. Essen liegt im Überfluss bereit und körperliche Arbeit hält sich bei vielen Menschen in Grenzen. Unser Körper ist aufgrund der Evolution für viel grössere Schwankungen ausgelegt und schafft zur Sicherheit Fettdepots für «schlechtere» Zeiten, auch wenn diese Zeiten nicht eintreten. Fett ist der Energielieferant Nr. 1. Das führt bei Bewegungsarmut meistens zu Übergewicht. Damit der Körper genügend gefordert wird, muss der Kreislauf angeregt werden. Als Anregung dient zum Beispiel der Kältereiz mit Wechselbädern oder Saunabesuchen mit anschliessender abrupter Abkühlung. Weiter regt körperliche Bewegung, Sport, Höhentraining und pikant-gewürztes Essen den Kreislauf an. Durch diese Schwankungen muss sich der Organismus anpassen und er speichert diese Erfahrungen in sämtlichen Körperzellen ab. Das macht den Körper beständiger gegen Krankheitserreger und stärkt das ganze Herz-Kreislauf-System, insbesondere die Elastizität der Gefässe. Schwächeanfälle, Schwindel und Müdigkeit werden vermindert. Heisse Güsse helfen bei Muskeverspannung, kalte Güsse fördern die Vitalität und wechselnde Güsse regen die Durchblutung an und mindern die Infektionsrate. Es ist sehr wichtig auf eine ausreichende Wasser- und Mineralienzufuhr zu achten, insbesondere wenn der Kreislauf gezielt angeregt wird. Bei einer Grippe soll auf die gezielte Kreislaufanregung verzichtet werden, damit das Herz nicht überbelastet wird (Gefahr einer Herzmuskelentzündung steigt). Wer allgemein körperlich geschwächt ist, soll das ganze langsam angehen und unbedingt auf seinen Körper hören.

Sexualität, Berührungen und Umarmungen erzeugen Glückshormone

Regelmässiges Kuscheln und Berührungen sind stressabbauend, wenn sie von Herzen kommen. Sie beruhigen das Nervensystem mittels der Hormonausschüttung von Oxytocin das u.a. ein Geborgenheitsgefühl vermitteln. Oxytocin wird als Kuschelhormon bezeichnet und entsteht auch bei sexueller Aktivität. Dabei spielt es keine Rolle, ob man von Selbstbefriedung spricht oder Sex mit einem Partner. Der Körper möchte berührt werden. Regelmässiger Sex ist sehr gesund, da er den Kreislauf anregt und Glückshormone erzeugt. In der Chakra-Lehre ist die Sexualität im unteren Bauchbereich. Bezeichnet wird es als Sakralchakra, das direkt über dem Wurzelchakra liegt. Es steht für die Lebenslust, Sinnlichkeit und das Schöpferische (körperlich wie geistig), da es in der Verschmelzung die Kraft hat, neues Leben zu erschaffen. Blockaden in diesem Bereich entstehen durch Scham- und Schuldgefühle, Berührungsangst, Angst vor Sexualität und unterdrückter Kreativität und Emotionalität. Viele dieser Blockaden entstehen bereits in sehr jungen Jahren durch Erziehung, Gesellschaft und Religion. Dabei ist es eine wichtige verbindende Kraft zwischen den Menschen und zu sich selbst. Also schenkt dir eine Umarmung und schenk dir Liebe.

Schlaf, die Nummer Eins für die Regeneration

Alle Tiere und Menschen müssen schlafen, andernfalls würden sie sterben. Der Körper spielt sämtliche Funktionen durch und rebootet, ähnlich wie ein Computer sein System. Dabei werden mehrere Schlafphasen benötigt, um uns energetisch wieder aufzuladen. Das wichtigste Schlafhormon Melatonin wird bei Dunkelheit durch die Zirbeldrüse ausgeschüttet und lässt uns in den Schlaf gleiten. Dieses Hormon senkt die Körpertemperatur, beeinflusst die Ausschüttung von Sexualhormonen, reguliert das Immunsystem und ist an der Hirnleistung und der Lernfähigkeit beteiligt. Im Alter geht die Produktion von Melatonin zurück. Im Anfangsstadium gehen die Hirnströmungen von Alphawellen (8-13 Hz) zu Thetawellen (4-7 Hz). Dabei kommt es zu Muskelentspannung und die Wahrnehmung der Umgebung entschwindet. Mehr als 50% der gesamten Schlafenszeit spielt sich im Bereich der Thetawellen ab. Auch die REM-Schlafphase ist im Thetawellenbereich. Die Träume sind in der REM-Phase am Intensivsten. Beim Übergang in den Tiefschlaf nimmt die Muskelspannung noch weiter ab und es kommt zu vermehrten Deltawellen (0.1 – <4 Hz). Im Tiefschlaf sind dann ca. 50% aller Hirnwellen Deltawellen. In dieser Phase kann es auch zum Schlafwandeln oder Sprechen im Schlaf kommen. Wer aus dieser Tiefschlafphase geweckt wird, reagiert mit Desorientierung und wirkt verschlafen. Es ist deshalb wichtig, besonders diese Tiefschlafphase nicht künstlich zu beenden.

Die Schlafphasen wiederholen sich mehrmals pro Nacht. Ein guter Richtwert für den Schlafzyklus beträgt 5 Minuten, 10 Minuten,  20 Minuten (Ein- und Leichtschlafphase) und 90 Minuten (+ Tiefschlaf und REM-Phase).

Ein Nickerchen sollte also nicht über 20 Minuten dauern. Andernfalls ist es wichtig, eine ganze Schlafphase nach der inneren Uhr durchzumachen, um nicht erschöpfter zu sein als vor dem Nickerchen. In der Nacht werden normalerweise 5-7 Schlafzyklen hintereinander durchgespielt. Schlafen nach einem Zeitschema entspricht nicht unserer natürlichen inneren Uhr. Kein anderes Lebewesen stellt sich einen Wecker, auch nicht wenn es dazu in der Lage wäre. Wer erschöpft ist oder krank ist, reagiert ganz natürlich mit vermehrter Müdigkeit und schläft länger und öfter. Der Schlaf stellt für den Körper die einzige Möglichkeit dar, vollständig zu regenerieren. Der Mensch ist wie eine Batterie, die über Nacht wieder aufgeladen wird. Schlafentzug wird deshalb leider auch als Foltermassnahme verwendet. Ein Mensch schläft durchschnittlich zwischen 6 und 10 Stunden (Säuglinge wesentlich länger). Eine Katze schläft z.B. über 13 Stunden, ein Schimpanse oder ein Hund fast 11 Stunden. Ein Schwein fast 8.5 Stunden und ein Pferd dagegen nur knapp 3 Stunden. Die Meditation als Beispiel ist so stresssenkend, weil dabei ebenfalls Gehirnwellen erzeugt werden, die hauptsächlich zu den ersten Schlafphasen gehören. Bei der Meditation stellen die Alphawellen, das Eintrittstor dar und die Thetawellen die meditative Gipfelerfahrung, sowie Kreativität und Spiritualität.

Die richtige Atmung für mehr Energie

Nur wenige Minuten überlebt der Mensch ohne Atmen. Nichts ist so wichtig für unser Überleben, als ausreichend Sauerstoff zu erhalten. Der Sauerstoff wird im Körper von den roten Blutkörperchen zu den Zellen transportiert und wird dort bei der Energiegewinnung eingesetzt, indem er den Zucker spaltet. Bei diesem Verbrennungsprozess entsteht neben der Energiefreisetzung das Abbauprodukt Kohlendioxid (CO2), welches wiederum über unsere Lungen abgeatmet wird. Das Zwerchfell als der wichtigste Atemmuskel leistet über 17‘200 Atemzüge pro Tag. Um auch die unteren Lungenteile richtig zu beatmen, benötigen wir die Bauchatmung, die gezielt im unteren Rippenbereich stattfindet. Ohne eine genügende Sauerstoffversorgung im Blut werden wir müde und antriebslos. Eine geschlossene Körperhaltung, die Menschen oft vor dem Computer einnehmen, behindert unsere Atmung, weil die Lungen nicht genügend gefüllt werden. Bereits wenige tiefe Atemzüge in einer aufrechten Haltung erhöhen die Sauerstoffsättigung um bis zu 100%. Durch die gezielte Atmung wird der ph-Wert des Blutes leicht angehoben und der Körper wird alkalisiert (basischer). Beim Einatmen steigt der ph-Wert von 7.31 auf 7.41. Sauerstoffgesättigtes Blut ist heller als sauerstoffarmes Blut. Menschen mit einer guten Sauerstoffsättigung werden als attraktiver empfunden, was in der Studie „Skin Blood Perfusion and Oxygenation Colour Affect Perceived Human Health“ belegt wird.

Ozon als Beispiel wird  als Therapieform bei Krebs eingesetzt, da sich Ozon aus 3 Sauerstoffatomen zusammensetzt und eine starke Zellverbrennung verursacht. Die benötigte Verbrennung (Oxidation) von Nährstoffen und Körperzellen (u.a. auch Krebszellen) passiert laufend mittels einer guten Sauerstoffsättigung in unserem Blut. Gezielte Atemtechniken im Yoga werden mit Pranayama bezeichnet, was so viel bedeutet wie „Energie oder Atmung“ = „Prana“ und „Ayama“ = „kontrollieren, erweitern“. Die Atmung nimmt darin die Hauptstellung der Lebensenergiegewinnung ein. Auch hier ist die Bauchatmung eine Schlüsseltechnik. Medizinische Studien zeigen, dass Atemtechniken dazu führen, dass der Blutdruck reguliert wird, die elektrische Leitfähigkeit der Haut beeinflusst wird, gesteigerte Aktivität des Parasympathikus, mit dem Gefühl der Wachheit und Energetisierung einhergehen.

Mit Sport und Bewegung für eine erhöhte Atemfrequenz sorgen

Bewegung, die unsere Atemfrequenz erhöht ist deshalb so wichtig, weil dadurch der ganze Kreislauf in Bewegung kommt und mehr Sauerstoff in die Zellen zur Energiegewinnung transportiert wird. Der Blutdruck reduziert sich beim Sport durch den ringeren Blutfluss (Viskosität wird durch die Erwärmung und Beschleunigung reduziert) und das Risiko für Blutgerinnsel in engen Gefässen sinkt. Das Herz wird robuster und bereits vorhandene Schäden in Blutgefässen können sich sogar zurückentwickeln.  Fett und Zucker wird durch Energieerzeugung verbrannt, die Insulinausschüttung reduziert und der Körper oxidiert durch den erhöhten Sauerstofftransport Zellen, darunter auch Krebszellen, die jeder Mensch in sich trägt. Sport ist auch für den Kopf gut, da es die Produktion von Glückshormonen anregt und so die Psyche positiv beeinflusst. Sport stärkt den Bewegungsapparat, hilft bei einer Fehlhaltung und verbessert die Beweglichkeit. Es spricht alles dafür regelmässig Sport zu machen. Finden Sie für sich einen Sport alleine, zu zweit oder in einer Gruppe, der Ihnen wirklich Spass macht. So müssen Sie nicht gegen Ihren inneren Schweinehund kämpfen.

Fasten bzw. Intervallfasten

Der Urmensch hatte nicht wie heute konstant Lebensmittel auf Vorrat. Als Jäger und Sammler gab es zwischen den Mahlzeiten immer wieder längere Abstände. Der Körper war in dieser Zeit gezwungen auf seine Reserven zurückzugreifen. Wie damals speichert der Körper auch heute noch Energie in Form von Fett und Zucker (Zucker nur in der Leber und Muskulatur) für kargere Zeiten ab. Heute fügt der Mensch viel mehr Kalorien seinem Körper zu und diese Kalorien erhält er regelmässig. Die Folgen zeigen sich auf den Hüften. Durch das Fasten werden Fettdepots im Körper abgebaut und somit findet gleichzeitig eine Reinigung des Körpers statt, da im Fettgewebe die meisten Giftstoffe angereichert werden. Der Körper wird entlastet und die Organe können sich ungestört regenerieren. Die Autophagie findet bereits beim Intervallfasten statt. Die Autophagie ist der Selbsreinigungsprozess des Körpers. Alte Zellen, die durch eine ständige Kalorienzufuhr vermüllen, werden damit abgebaut. Beim Intervallfasten gibt es zwei bewerte Systeme. Das 16:8-Fasten, womit gemeint ist, 16 Stunden auf Nahrung zu verzichten mit Ausnahme von Kaffee oder zuckerfreiem Tee und in den übrigen 8 Stunden kann normal essen. Das andere bekannte System ist das 5:2. Hier wird an 2 Tagen in der Woche gefastet und an 5 Tagen regulär gegessen. Um genügend Salz zu bekommen, eignet sich in den Fastentagen eine Brühe. Der Dalai Lama als Beispiel isst nur zweimal am Tag und lässt das Abendessen weg. Somit ernährt sich der Dalai Lama ebenfalls nach einem Intervallfastenzyklus.

2. Teil der Heilung – „Ich bin, (was ich denke?)“ – Neuronales System

Das Sprichwort „Der Glaube kann Berge versetzen“ wird verwendet, um unmöglich erscheinende Herausforderungen zu bewältigen. Wer sich seine Ziele einverleibt, seine Zweifel ablegt und geradezu darauf hinarbeitet, macht dieses Sprichwort zu seinem Glaubenssatz. Sportler sind ein gutes Beispiel, dass neben Talent, Training und physischer Voraussetzung auf Spitzenniveau, die mentale Einstellung über Sieg oder Niederlage entscheidet. Deshalb wird neben einem Physiotherapeuten, einem Konditions- und Techniktrainer oft ein Mentalcoach hinzugezogen. Ein Mentaltraining hilft uns in allen Bereichen des täglichen Lebens, um erfolgreicher, entspannter und gesünder zu werden. Dazu müssen wir auf bewusster Ebene unser Ziel definieren, nicht zielführende Glaubenssätze mit neuen ersetzen und Blockaden im Unterbewusstsein korrigieren, sprich uns erstmals über unsere Gefühle bewusst werden. Gedanken werden zu unseren Emotionen und zu unseren Worten. Viele Gedanken übernehmen wir, entsprechen aber oft nicht unserer eigenen Intention.

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Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst. Albert Schweitzer

Fernsteuerung über das Unterbewusstsein

Hast du dich schon dabei ertappt, dass du dich in einer bestimmten Situation wie programmiert verhältst? Im Nachhinein, hättest du gerne anders reagiert? Wollte dir z.B. bei der Arbeit jemand seinen eigenen Rhythmus aufzwingen und hast du dich dann entweder stressen lassen oder bist du standhaft geblieben, weil du reflektiert hast, dass du nicht wie der andere arbeitest? Hier ein Beispiel aus dem Strassenverkehr:

Du lenkst gerade ein Fahrzeug und es dauert nicht lange, bis dir ein Drängler nahe ans Heck auffährt. Im Rückspiegel siehst du zwei grosse Scheinwerfer. Mit der Lichthupe wird dir nochmals verdeutlicht, dass du im Weg stehst. Nun, wie verhältst du dich? Vielleicht wütend auf die Bremse treten oder diese leicht antippen? Keine gute Idee, hier in Resonanz zu gehen. Dein Kopf sagt dir: „Ich rege mich nicht auf und fahre gemütlich mein Tempo“. Solltest du den Umstand als stressig empfinden, hat sich dein Körper bereits bemerkbar gemacht. Je nach situativer Empfindung wird eine unterschiedliche Menge an Hormonen ausgeschüttet. In diesem Fall eines oder gleich mehrere der Stresshormone (Adrenalin, Noradrenalin etc.). Das passiert jedoch bereits bevor du dir überlegt hast, wie du mit der Situation umgehst. Die Automatismen des Unterbewussten sind somit viel schneller als der Verstand. Im Unterbewusstsein sind Emotionale-Erinnerungen gespeichert, die flüchtig sind und somit nicht als bewusste Gedanken wahrgenommen werden. Dennoch sind sie da. Sie sind in unseren Zellen und in unserem Energiefeld, der Aura, gespeichert. Dem Gefühl geht immer ein Gedanke voraus, auch wenn dieser nicht bewusst wahrgenommen wird. Zudem reagiert ein sensitiver Mensch noch stärker auf die Aussenwelt. Er nimmt die Gefühlslage der Menschen aber auch Tiere in seiner näheren Umgebung deutlich wahr. Wenn der sensitive Mensch sich nicht abgrenzen kann, nimmt er in diesen Moment einen Teil der Schwingungsfrequenz eines anderen Menschen an. Ist dieser schlecht gelaunt, traurig oder gestresst, besteht die Möglichkeit, etwas davon zu übernehmen. Der gestresste Autofahrer, der dir z.B. im Nacken sitzt, können gewisse Menschen bereits spüren, bevor der Autofahrer überhaupt anfängt aufzufahren. Der Drängler hat somit bereits das Schwingungsfeld eines sensitiven Menschen berührt. Sofern du sensitiv bist, kann folgende Methode helfen. Entweder konzentrierst du dich noch gezielter auf was vor dir liegt und / oder du kippst den Rückspiegel leicht weg, damit der Drängler aus deinem peripheren Blickfeld verschwindet. Dadurch geht dein Fokus automatisch weg. Wenn Abneigung oder Wut noch da sind, wähle einen bewussten Gedanken. Dein Gedanke soll positiv, schön, amüsant, beruhigend und / oder motivierend sein und halte diesen fest. Wünsche dem Autofahrer hinter dir, einen stressfreien, entspannten Tag und sei dir bewusst, dass das Ende der Situation absehbar ist. Die Stimmung des Dränglers hat nichts mit dir zu tun. Jedoch ob du dich aus der Ruhe bringen lässt, hat mit dir zu tun. Im ersten Moment gelingt es vielleicht nicht und du fällst ins alte Denkmuster zurück. Dennoch ist die Alternative, also zurück zum Ursprungsgefühl, wesentlich weniger erfreulich. Indem du die Aufmerksamkeit auf eine neue, positive Schwingung lenkst, rückt die unangenehme Situation in den Hintergrund. Die neuen Gedanken nehmen zudem Einfluss auf unser biologisches System und der Körper hemmt in diesem Fall die Ausschüttung der Stresshormone. Im bewussten Denken lösen wir die Fesseln, die wir uns im unbewussten Denken selbst anlegen. Ein erster Schritt ist getan, um sich in Zukunft vor negativen Schwingungen zu schützen oder zumindest diese schneller zu ignorieren, oder zu kontrollieren und wegzuleiten. Je mehr man sich selber annimmt und seinem Rhythmus treu bleibt, desto weniger unangenehme Einflüsse von aussen können wirken. Jeder hat Anspruch auf seinen Platz und Raum auf dieser Welt.    

Die deutsche Motivations- und Managementtrainerin † Vera Birkenbihl erwähnte in Ihren Vorträgen, dass der Mensch auf 11 km Weg nur gerade 15 mm bewusst wahrnehmen kann. Andere Zahlen gehen von ca. 95-98 % unbewusster und 2-5 % bewusster Wahrnehmung aus. Das zeigt deutlich, wie stark wir von eingespielten Mustern gelenkt werden.

Eine ausführlichere Beschreibung zum Denk-Modell von Frau Birkenbihl finden Sie hier

Das Unterbewusstseins als lebensnotwendiger Schutz

Damit wir im Alltag funktionieren, müssen wir uns auf einzelne Dinge konzentrieren können. Deshalb können wir uns nicht alles merken oder wiedergeben, was unsere Sinnesorgane (Haut, Auge, Ohr, Nase und Mund) aufnehmen. Dennoch wird alles, was unsere Sinnesorgane wahrnehmen, von unserem Körper im Unterbewusstsein gespeichert. Darauf können wir nicht aktiv zugreifen. Die menschliche Speicherkapazität ist dank unseren Nervenzellen und deren Verknüpfungen (Synapsen) so gewaltig, dass absolut alles gespeichert werden kann. Wie durch einen Filter sieben wir nun relevante Informationen von unwichtigen, um uns zu orientieren, fortzubewegen, zu erinnern, zu konzentrieren oder um Antwort zu geben. Wir bezeichnen diese Fähigkeiten auch als Kognitionen.

Jeder von uns Menschen hat eines oder mehrere Talente, die er dank seiner kognitiven Fähigkeiten ausüben kann. Es gibt jedoch ein Phänomen von Inselbegabten, sogenannten Savants (Savant-Syndrom), die eine Störung im Filtersystem aufweisen. Diese Gruppe von Menschen hat eine überdurchschnittliche Fähigkeit, meist nur in einem einzigen Bereich. Daher der Begriff der „Insel“. Ein überwiegender Teil von Savants sind männlich, da sich deren Fähigkeiten wesentlich auf die linke Gehirnhälfte beziehen. Die linke Gehirnhälfte wird überwiegend dem männlichen Geschlecht zugeordnet, die rechte überwiegend dem weiblichen, was natürlich nur in der Theorie stimmt.

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Übermenschliche Gabe eines Savants

Neben einer einzigartigen, ausgeprägten Fähigkeit der linken Gehirnhälfte liegt der IQ-Wert dieser Gruppe von Menschen mit durchschnittlich 70% eher tief. 50% der Savants sind zudem Autisten. Einem Savant fällt es oft schwer, alltägliche Aufgaben zu erledigen. Darunter fallen Zähne putzen, sich anziehen oder sich auf der Strasse zurechtfinden. Aufgrund der autistischen Wahrnehmung ist Empathie empfinden eine seltene Eigenschaft eines Savants. An folgenden zwei Beispielen erkennt man jedoch, was das Gehirn eines Savant zu leisten im Stande ist:

Kim Peek, der wohl berühmteste Savant, diente als Vorbild für den Charakter im Film „Rain Man“, gespielt von Dustin Hoffmann. Seine beiden Gehirnhälften waren nur minimal miteinander verbunden, was möglicherweise seine Inselbegabung hervorgerufen hat. Mit gerade mal 16 Monaten begann Kim Peek zu lesen und kannte mit 4 Jahren acht Lexikon-Bände auswendig. Das Erinnerungsvermögen von Kim Peek war aussergewöhnlich.  Nach seinen Aussagen kannte er ca. 12’000 Bücher auswendig. Dabei reichte es, wenn er das Buch einmal las. Es reichte ein Blick von ca. 7 Sekunden um eine Seite vollständig einzuprägen. Dabei konnte er sich zwei Seiten parallel einprägen. Er las hauptsächlich Sachbücher, kannte zudem das Kalenderrechnen, merkte sich Ortsvorwahlen, Busverbindungen und Postleitzahlen.

Orlando Serrell,  der ohne bemerkenswerte Fähigkeiten zur Welt kam, wurde im Alter von 10 Jahren heftig von einem Baseball an der linken Kopfhälfte getroffen. Er wurde also nicht als Savant geboren, sondern erlangte seine Gabe erst durch einen Unfall. Seit diesem Zeitpunkt weiss Orlando Serrell zu jedem Datum den Wochentag und wie das Wetter war, ohne darüber nachzudenken. Zudem kann er sagen, was er detailliert an diesem Wochentag gemacht hat.

Programmierung durch medialen Einfluss

Ein Medium ist in der Bildungssprache ein vermittelndes Element. Setze ich mich z.B. in einem Raum mit einer Person zusammen und Teile dieser Person eine Information (z.B. verbal) mit, bin ich selbst das Medium. In diesem Fall ein Medium mit einer kurzen Spannweite. Setzen sich weitere Personen zu mir, dehnt sich mein medialer Bereich aus. Wenn der Raum am Ende voller Zuhörer ist, habe ich vorerst die maximale Reichweite meines Kommunikationsmittels, hier also meine Stimme, erreicht. Um die Informationsaufnahme beim Empfänger zu steigern, kann ich neben meiner Stimme und der Art meiner Erzählform, weitere Hilfsmittel (Gestik, Mimik, Miteinbezug, Rückfrage etc.)  einsetzen. Alle Arten der Kommunikation und alle möglichen Hilfsmittel verwenden Unternehmen wie Medienhäuser, Kommunikationsagenturen, Marketingabteilungen und der Handel, um ihr Produkt oder ihre Botschaft zu verbreiten.

Als Ende des 15. Jahrhunderts Zeitungen und Formen von Zeitschriften ihre Verbreitung fanden, gedieh die Möglichkeit möglichst viele Menschen, an verschiedenen Standorten mit Informationen zu beliefern. Viele Menschen konnten in dieser Epoche jedoch nicht lesen. Buchstaben waren also nur unbedeutende Zeichen. Man erreichte diese Menschen zwar mit dem Zeitungsmedium, jedoch erreichte man nicht ihre Gedanken. Um das Gedankenbild, geformt aus dem Vorstellungsvermögen, zu erzeugen, muss der Sinn eines Wortes dem Empfänger bekannt sein.

Im Verlaufe des 18. und 19. Jahrhunderts durch die Entdeckung und Nutzung der Radiowellen, revolutionierte sich die mediale Welt. Die ausgesendeten Wellen werden von einem Empfangsgerät erkannt, wenn die richtige Frequenz eingestellt wird. Man spricht von Resonanz.  Dank der Erforschung der Tonaufnahme und einer Übertragungstechnik konnten Geräte wie das Telefon und der Radio entwickelt werden. In dieser Epoche entstand auch der Fernseher mit seinen bewegten Bildern, die gezielt das Sinnesorgan Auge ansprechen. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, als passendes Sprichwort. Die visuelle Übertragung konnte mit Farbbildern und schärferer Auflösung gesteigert werden. Zudem findet gleichzeitig eine Beschallung des Ohres statt. Eine bis dahin nicht erreichte Form der Einwegkommunikation war Tatsache und brauchte nur noch kommerzialisiert werden. In Deutschland gelang der Durchbruch des Fernsehers 1959. Es wurden zu dieser Zeit ca. 5’000 Stück pro Tag verkauft. Nachfolgend sehen Sie eine Statistik der Anzahl mediale Geräte zur Bevölkerung über 50 Jahre danach.

Statistik Mediale Geraete zur Bevoelkerung Fernseher pro Einwohner Bevölkerung internet Benutzer User Einfluss

Aus der Bewusstlosigkeit ins Bewusstsein zu kommen, ist das, was die Schöpfung mit “Erwachen” meintPhilipp Kunz

Angst – eine blockierende Kraft

Die Angst ist eine äusserst zerstörerische Emotion und verursacht reinen Stress. Aus Ängsten speisen sich Misstrauen, Vorurteil, Ablehnung, Wut, Zorn, Mangel, Gier und Hass. Der Mensch möchte für gewöhnlich der Angst entfliehen anstatt sich mit ihr auseinanderzusetzen. Verständlich, denn wer mag schon Arbeit in etwas zu investieren, dass sich im ersten Moment äusserst unangenehm anfühlt. Leider zeigt die Geschichte der Menschheit bis heute und zwar weltweit, die negativen Folgen, die sich aus unberechtigter Angst ergeben. Selten ist das Individuum an Leib und Leben bedroht, womit die Angst ihre eigentliche Berechtigung erhält. Es ist der Verstand, der Szenarien erschafft und sie als Wahrheit verkauft, auch wenn eine alte Erfahrung längst revidiert werden müsste. Wer sich nicht im Klaren wird, welches seine Ängste sind und sich ihnen stellt, wird im Leben immer wieder blockierenden Gefühle erfahren. Im Körper wird die Angst meistens als zuschnürendes Gefühl in der Brust und im Rippenbereich empfunden. Hier kann eine punktuelle Druckmassage auf dem Solarplexus (am Übergang von Brustkorb zur Magengrube) Entspannung schaffen. Wenn die Angst emotional blockiert, kann auf körperlicher Ebene kein gesunder Fluss stattfinden und das Entfaltungspotenzial auf geistiger Ebene wird ebenfalls miteingeschränkt. Der Körper ist drauf angewiesen, dass er pulsiert und als Kreislauf harmoniert. Der Blutkreislauf im Zusammenspiel mit dem Endokrinen System (Hormonsystem), dem neuronalen Nervensystem, dem Knochen- und Muskelsystem, dem Verdauungssystem und allen noch unerforschten, weniger verdichteten Energien unseres Seins-Zustand. Jeder Mensch hat jedoch die Wahl, weil er einen freien Willen hat, egal wie trügerisch die Umstände erscheinen. Die Angst kann den Menschen an seine Grenze drängen und möchte auf spiritueller Ebene als Gegenpol der Liebe erkannt werden. Das Licht, welches immer da ist, erscheint in der Dunkelheit am klarsten. Die Ängste möchten gesehen und mit Liebe angenommen werden. Der Weg aus der Angst führt immer durch die Angst hindurch. Liebe steht nie für sich allein. Das bedeutet symbolisch, dass die Liebe, die Hand ist, die dir gereicht wird und dich begleitet, wenn du Angst hast vor deinem grossen Sprung ins Unbekannte. Liebe hält also zusammen, ist Vertrauen, Mut, Dankbarkeit, Erkenntnis, Licht, Offenheit und all das was dir die Kraft gibt, dich zu erkennen und die Freiheit neu zu erfinden.

Schnelles Lernen – Informationen mit Emotionen verknüpfen

Alle Informationen die sich laufend wiederholen speichern wir längerfristig ab. Seien es die Werbetafel am Bahnhof, Schlagwörter in Zeitungsüberschriften, Objekte an denen wir vorbei laufen, Erfahrungen, die wir machen uvw. Alle Marketingabteilungen machen sich die menschlichen Gefühle zu Nutze, um eine Bindung zur beworbenen Marke aufzubauen. Bei Werbung für Autos zum Beispiel das Gefühl von Freiheit. Bei Kameras oder Fotoapparaten Ihre Ferien oder Familienanlässe festzuhalten und die damit verknüpfen Emotionen. Beim Trinken eines Colas an einem heissen Sommertag das Gefühl von Genuss, Abkühlung und Erfrischung. Weil die Kindheit jene Zeit ist, wo sehr viele emotionale Erfahrung gesammelt wird, erinnern wir uns auch im Erwachsenenalter an Düfte, Parfumes, Lebensmittel oder Lebenssituationen, die uns emotional berühren. Unser Denken wird sehr stark durch die Emotion beeinflusst und die eigene Realität kann sich für den Menschen verschieben. Sowohl ins Positive, wie auch ins Negative. Wirtschaftspolitische Nachrichten sind gute Beispiele, wie konstant eine Konditionierung auf eine bestimmte Denkweise einprogrammiert wird. Dabei leider überwiegend mit negativen, angsterzeugenden Informationen, z.B. Gewalt, Konflikte, Mangel etc. Diese negativen Informationen müssen zuerst verarbeitet werden und sprechen vorwiegend unser limbisches System im Hirn, genauer gesagt, die Amygdala an. Die Amygdala ist zuständig für Emotionen und Angst. Was zu Energiefreisetzung führt und der Körper unter Strom (Stress) steht. Ein Überbleibsel aus Zeiten von Jäger und Sammler. Ergreife ich die Flucht, erstarre ich, wähle ich die Konfrontation. In diesem Zustand befindet man sich im Reagieren und die Energie möchte entladen werden.

Unsere Träume handeln oft von Alltagserlebnissen. Unser Körper verarbeitet in diesem Zustand Informationen, die auch schon sehr lange zurückliegen können. Wenn wir uns einmal am Tag mit schönen Dingen beschäftigen, hat dies einen gesundheitsfördernden Effekt, da sich der Körper in diesem Zustand vollkommen entspannt. Dabei können Mediationen, positive Glaubenssätze oder Affirmationen helfen. Stress, was eine Form von gestauter Energie, sprich „Strom“ ist, kann plötzlich wieder im Einklang fliessen. Der englische Begriff „Emotion“ hat das Wort Bewegung (motion) drin und das „e“ kommt vom Strom (electric). Bei kreisenden Gedanken soll man einen Schritt zurücktreten und bewusst den erschaffenen Strudel an Gedachtem erkennen. Anschliessend ändert man an die Perspektive auf den Gedanken und versucht festzustellen, wie weit einem diese alten Denkmuster überhaupt helfen. Glück hat sehr viel damit zu tun, wie wir Situationen betrachten. Was Negative ist und in diesem Zustand verbleibt, kann per se nicht helfen. Erst die Aufarbeitung und spätere Abschliessung (Verheilung wie bei einer Wunde) bringt Entspannung, Frieden und Heilung.

Fokus neu ausrichten und die richtigen Entscheidungen treffen

Durch den Fokus wird unsere Energie auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet. Ohne den Fokus wäre ein Ziel wohl nur durch Zufall zu erreichen ohne dabei sein wirkliches Zutun voll auszuschöpfen. Sucht ein Mediziner nach der Krankheit, wird sein ganzes Augenmerk darauf gerichtet sein. Auch mag das Krankenhaus ein passender Begriff sein. Jedoch steht die Krankheit im Vordergrund und das Wort „Krankenhaus“ oder „Krankheit“, löst bei jedem Menschen eine Emotion aus. Diese Emotion ist mehrheitlich mit unangenehmen Gefühlen verbunden. Nennte man es ein Haus der Genesung, der Regeneration oder der Heilung, dann verknüpft unser emotionales Gedächtnis das Wort mit einem uns angenehmeren Gefühl. Somit können wir nun unseren Fokus auf das positive Ausrichten und die Reaktionen des Körpers dabei beobachten. Esse ich ein Lebensmittel mit einem guten Gefühl oder habe ich Angst vor den Kalorien, dem Zucker oder dem Fett. Richte ich den Fokus nach den Problemen aus oder nach Lösungen? Ist die Angst im Vordergrund oder das Vertrauen? Unsere persönliche Suche in grossen Suchmaschinen wie Google, Yahoo und co. können dabei sehr deutlich vermitteln, worauf unser Fokus liegt. Wir haben dank unserem Verstand die Möglichkeit Dinge von verschiedenen Seiten zu betrachten und unbewusstes erst bewusst werden zu lassen. Der Verstand bringt jedoch die Lösungen zögerlich, dafür genau und analytisch. Die schnellste Antwort kommt immer von unserem Körper. Das emotionale Gedächtnis, sprich das Unbewusstsein, ist wesentlich älter als unser Verstand und prägt sich Situationen blitzschnell ein. Emotionen im Zusammenspiel mit dem Verstand liefern uns die besten Entscheidungen. Wenn ich also meinen Körper spüre und mit dem Verstand meine Emotionen einordnen kann, dann lerne ich mich besser kennen und kann zudem durch das Bewusstwerden neue, positive Gedanken über ein veraltetes und nicht mehr nötiges Gefühls-Gedanken-Muster legen. Es liegen also alle Möglichkeiten uns neu auszurichten, zu jeder Zeit, in uns selbst. Ein passendes Zitat des verstorbene UN-Generalsekretär Kofi Annan: „Die Welt bestehe aus Optimisten und Pessimisten. Letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.“

Darstellung von Stress und seine Folgen

Jeder kennt Stress aus seinem eigenen Leben. Kurzzeitiger Stress ist völlig problemlos. Was jedoch dem Körper zu schaffen macht, ist ein langanhaltender Stress. Ein Gedanke an etwas, das einen unter Druck setzt und der sich „scheinbar“ ohne Handeln nicht lösen lässt. Womöglich drehen sich der eigene Gedanke im Kreis und die Herangehensweise bleibt die Gleiche. Wenn diese nicht zur Linderung vom Stress führt, ist es ratsam die Herangehensweise zu überdenken. Was sich von heute auf morgen nicht lösen lässt, sollte zumindest regelmässig und zeitweise parkiert werden. Dadurch gibt man seinem Körper und seinem Geist ein Zeitfenster, wo die Möglichkeit besteht, seine Energie frei fliessen zu lassen. Die innere Anspannung kann soweit führen, dass sich unsere Muskeln verspannen und wir wegen dem Schmerz eine falsche Haltung einnehmen. Aus der Bioelektrochemie und Biophysik erfahren wir, dass wir selber mittels elektronischer Impulse funktionieren und unsere Muskeln über Stromleitungen (Nervenbahnen) die Informationen zum Öffnen und Zusammenziehen erhalten. Wer ein Objekt berührt, das Spannung leitet, stellt fest, dass sich seine Muskeln unkontrolliert zusammenziehen. Ein Krampf ist dann der schmerzhafte Ausdruck dieses Unterfangens und wer Glück hat, kriegt nur einen leichten Stromschlag ab. Es kann soweit führen, dass die Hand das leitende Objekt nicht loslässt.  So kann man sich Stress(-strom) vorstellen, der nicht aufhört zu fliessen und unser feines System stört. Wird auf körperlicher und mentaler Ebene kein Ausgleich geschaffen, kann aufgrund der (Ver-)spannung eine körperliche Fehlhaltung entstehen. Eine dadurch verursachten längere Fehlhaltung, schafft es im nächsten Schritt Bänder und Sehnen ungleichmässig zu verkürzen. Dies wiederum trägt dazu bei, dass sich beispielsweise das Becken leicht verschiebt. Der Orthopäde diagnostiziert dann vielleicht verschieden lange Beinlängen oder eine hängende, rechte Schulter wird deutlich. Was nun rein auf körperlicher Ebene behandelt wird, sich aber aus einer inneren Fehlhaltung heraus entwickelt hat, wird höchstwahrscheinlich wieder auftreten. Die körperliche Auswirkung ist lediglich die abschliessende Komponente, die sich im Aussen zeigt.

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Placebo und Nocebo – Macht der Gedanken

Der Effekt des Placebo (bekannt als Scheinarzneimittel) ist wissenschaftlich erwiesen durch viele Studien, die sich hauptsächlich auf die Einnahme von Medikamenten mit und ohne Wirkstoff beziehen. In diesen Versuchen konnte immer wieder gezeigt werden, dass auch Tablette, die nur aus Traubenzucker bestehen, direkte Auswirkungen auf z.B. Krankheitsbilder haben. Die Testpersonen wussten dabei nicht, ob sie eine Tablette mit Wirkstoff oder ohne erhielten. Noch einfacher funktioniert das bei Kindern, die z.B. Bauchschmerzen haben. Gibt man dem Kind ein paar wirkstofffreie Globuli und sagt dabei, dass diese helfen gegen die Bauchschmerzen, wirken diese so gut wie immer. Es ist dabei der reine Glaube, der Körperprozesse in Gang setzt, die zur Abheilung der Symptome führt.

Das Gegenteil vom Placebo-Effekt ist der Nocebo-Effekt. Heute haben fast alle Medikamente Nebenwirkungen. Hier wirken negative Gedanken als Verstärker von z.B. Schmerzen, Krankheiten, Depressionen usw.

In wenigen Minuten mein Gedankenkarussell bremsen

Gedanken können stressig sein und müssen nicht der Wahrheit entsprechen. Gedanken sind formbar und somit nach belieben aus einer anderen Richtung zu betrachten. Probleme, Konflikte oder Bedrohungen spielen sich im Aussen ab und darüber haben wir nur beschränkt die Kontrolle. Ziel ist es dich mindestens 5 Minuten aus der Gedankenschleife herauszunehmen und die Kontrolle über den Geist zurückzuerhalten. 5 Minuten können schon reichen, um dich soweit zu beruhigen / zu entspannen, dass du anschliessen konzentriert und hoffentlich mit Freude deiner Beschäftigung nachgehst.

1. Suche einen Ort auf, wo du 5-10 Minuten ungestört sein kannst.
2. Setze oder lege dich hin.
3. Schliesse deine Augen oder schau entspannt in die Weite oder an eine neutrale Wand, frei von Bildern oder Verziehrungen.
4. Konzentriere dich auf deine Atmung und fülle bewusst deinen Bauch und Brustbereich mit Luft.
5. Durch die Konzentration auf den Atem verschwinden die Gedanken. Wenn ein Gedanke jedoch kommen möchte, bleib im Bewusstsein, dass dein Atem jetzt deine volle Aufmerksamkeit hat und du die Grenze bestimmst, dass dieser Gedanke keine Macht über mich hat. Sei nicht wütend auf dich wenn es nicht auf Anhieb klappt. Sage dir stattdessen: „Lieb gemeint von dir (Gedanke), für deinen Ratschlag“ und weiter gehts.
6. Wenn du das 2-3 Minuten gemacht hast, gehst du bewusst mit deinem Vorstellungsvermögen an deinen inneren Kraftort, wo du dich sicher, geborgen und aufgehoben fühlst. Das kann z.B. ein Strand sein, der (Ur)Wald, ein Bergsee, dein Wohnzimmer etc.
7. Mache dort genau das, auf was du lust hast und tanke für ein paar Minuten dort Energie.
8. Wenn du das Bedürfnis hast zurückzukommen, stelle dich in Gedanken vor dich, wie wenn du vor einem Spiegel stehst und lächle dich selber an. Sage dir 3 bis 4 liebevolle Sätze z.B. „Ich danke, dass ich Leben darf.“ „Mein Leben ist wunderschön.“ „In mir ist das Paradies.“ „Ich bin gut, so wie ich bin.“ „Ich tue mein Bestes“. „Die Welt ist der Ort, wo ich spielerisch mich erfahre und mich entwickle.“ „Ich fühle mich innerlich, wie äusserlich frei.“ „Ich bin hier und jetzt genau am richtigen Ort“. „Ich bin stark und übernehme Verantwortung“. usw.
9. Spüre den Boden unter deinen Füssen und gehe mit einem „JA“ an deine nächste Aufgabe.

Arbeiten mit positiven Affirmationen

Affirmationen sind Glaubenssätze, die mehrmals hintereinander wiederholt werden, um dabei das eigene Denken umzuprogrammieren. Es ist wichtig dabei, dass die gewählten Affirmationen auch dem eigenen Kern im Innern von uns entsprechen. Das heisst so viel, wir müssen nicht alle gleich Denken, sondern wir dürfen zu dem werden, was wir im Innern sind. Nichts ist universeller als die Vielfalt.

Wenn wir uns entschliessen unser Denken umzustellen, werden sich auch unsere Gefühle und unsere Handlungen wandeln. Der wichtigste Gedanke dabei ist der eine Veränderung zu wollen. Damit ist bereits der federführendste Schritt in sein neues Bewusstsein getan. Nichts ist stetiger als der Wandel. Das zu akzeptieren, heisst das Leben zu akzeptieren. Alles auf diesem Planeten oder im Universum unterliegt der Veränderung und einem Kreislauf.

Wie kann ich vorgehen:

1. Befassen Sie sich mit sich. Erkennen Sie was Ihnen gut tut und was nicht. Oft steht die Selbstlüge noch im Weg. Seien Sie ehrlich mit sich auch wenn es schmerzt.
2. Reduzieren oder vermeiden Sie möglichst viele negative Glaubenssätze und Suggestionen (Beeinflussung, Verführung, Manipulation), die sie im Alltag erfahren. Das sind z.B. Nachrichten in Tageszeitungen, Fernsehen oder Radio, depressive Menschen, Energie-Räuber, Negativ-Denker und Realisten.
3. Schreiben Sie Ihre neuen Glaubenssätze auf Papier, die Sie in Zukunft annehmen möchten. Zum Beispiel:
„Was ich herunterschlucke, kann ich verdauen.“
„Ich wähle bewusst gesunde Gedanken und gesunde Ernährung“.
4. Schreiben Sie dabei so konkret und klar wie möglich und verwenden sie die „ich“-Form.
5. Vermeiden Sie Verben wie: möchten, können, wollen. Diese sind distanziert und nicht konkret. Solche Glaubenssätze befinden sich irgendwo im leeren Raum, weit weg von Ihnen, vielleicht irgendwo in der Zukunft. Schreiben Sie so, als wäre es bereits Ihre Eigenschaft und Ihre Fähigkeit, selbst wenn Sie es noch nicht glauben. Der Glaube kommt etwas später.
6. Heften Sie die Glaubenssätze z.B. an den Kühlschrank oder irgendwo, wo sie den Zettel zwar Wahrnehmen, jedoch nicht zwingend jedes Mal durchlesen. Wir möchten vermehrt das Unterbewusstsein ansteuern. Es kann ein Glaubenssatz sein oder mehrere.
7. Sie können die Glaubenssätze auch auf Tonband sprechen und regelmässig anhören. Am besten geeignet ist der Zustand, wo sie sich müde fühlen oder im Halbschlaf befinden (kurz nach dem Aufwachen, kurz vor dem Einschlafen). Es bringt nichts positive Affirmationen wie ein Roboter auswendig abzurufen, wenn man keine positive Vorstellung von sich im Geist dazu erschafft. Die Überzeugung wird verstärkt durch eigene Bilder.
8. Möchte Sie lieber mit Affirmationen arbeiten, die bereits vorhanden sind, gibt es viele Videodateien auf YouTube.com, die sie je nach ihrem persönlichen Thema aussuchen können. Keywords: Affirmationen, Glaubenssätze, Suggestionen
9. Durchbrechen Sie Gewohnheiten und Rituale, die ihnen nur das Gefühl von Sicherheit geben, sie aber in Wahrheit einschränken.
10. Beobachten Sie Ihre wiederkehrenden Gedanken und ordnen Sie diese in negative, neutrale und positive ein.
11. Negatives Denken kann erlernt werden und zum Glück auch wieder verlernt. Erkennen Sie dabei, die eigenen Muster, die zu diesem Denken führt und versuchen Sie die Situation aus einem anderen Winkel zu betrachten. Es gibt nicht die eine Wahrheit. Sie liegt im Auge des Betrachters.
12. Lernen Sie wieder ihre Fantasie kennen. Erschaffen Sie im Kopf Bilder und Szenarien von z.B. dem Leben, der Welt, die Sie möchten. Alle Berufe oder Hobbies im künstlerischen Bereich fördern Ihre Fantasie.
13. Fangen Sie wieder an zu Glauben, hören sie auf Ihre Intuition und öffnen sie sich für Eingebungen. Beobachten Sie Kinder beim Spielen. Deren Wahrnehmung ist weit geöffnet und somit auch ihre eigene Realität und Fantasie. Und glauben Sie bitte an sich und Ihre Fähigkeiten. Sie sind einzigartig, wenn Sie sich erkennen und zu sich stehen. Sie haben alles in sich und unterliegen den genau gleichen universellen Gesetzen, wie alle anderen Menschen und Lebewesen. Wir alle entstammen derselben Grundlage und sind miteinander untrennbar verbunden. Anstatt ein Echo zu sein, zeigen Sie mehr ihr wahres Wesen.
14. Wissenschaft ist kein Dogma, denn auch sie darf wiederlegt werden. Um Wissen zu schaffen braucht es zuerst den Glauben daran, dass es existiert, funktioniert und möglich ist. Die Wissenschaft versucht das „wie“ zu beweisen mittels anerkannten Messmethoden. Damit können wunderbar Kausalität erschlossen und neue Thesen aufgestellt werden, die wiederum, nach den Grundlage der Naturwissenschaft, einen Nachweis benötigen. Die Naturwissenschaft hilft dem Konsens und soll uns Menschen dienen, sie darf uns jedoch nicht geistig einengen. Da Wandel und Veränderung universell ist, braucht es Vordenker und Vorreiter in absolut jedem Bereich unseres täglichen Lebens.
15. Festigen Sie Ihre Person, lassen Sie raus was in Ihnen steckt, halten Sie Ihre Dämonen im Zaun (wir alle haben sie) und stellen Sie sich Ihren Ängsten (annehmen und fühlen) und sie werden langsam verschwinden.

Wieso du ein Held, eine Heldin bist!

Um etwas als eindrücklich und gross darzustellen, stilisiert die Literatur und Kunst die Vorstellung von Helden und Heldinnen oft stereotypisch. Diese Helden haben Superkräfte, können fliegen, sind unverwundbar und sehen zudem super attraktiv aus. All das lässt das Heldenhafte in eine Sphäre aufsteigen, die unerreichbar ist. Grosse Persönlichkeiten wie der Freiheitskämpfer Mahatma Gandhi oder der Bürgerrechtler Martin Luther King sind Ausnahmeerscheinungen, die in Ausnahmesituationen ihre Aufgabe angetreten haben. Nehmen wir nun die Heldinnen und Helden unseres Alltages. Die wirklichen Heldinnen/Helden, die aufgrund ihrer Taten Helden sind. Nicht weil sie das Schicksal jeden Tag dazu auffordert, sondern weil sie handeln, dann wenn es nötig ist.

Du bist ein Held / eine Heldin, wenn nur eine dieser Punkte auf dich zutreffen

  • wenn du dich für andere oder schwächere Menschen einsetzt und ihnen hilfst
  • wenn du deine Kinder auf die Welt vorbereitest und nicht die Welt auf die Kinder
  • wenn du dein Wissen mit den Menschen teilst
  • wenn du dich entscheidest, dich weiterzuentwickeln
  • wenn du anderen Menschen ihren Entfaltungsraum lässt
  • wenn du andere Menschen zum Lachen bringst
  • wenn du anderen Menschen eine Freude machst
  • wenn du mutig bist, eine eigene Meinung zu haben
  • wenn du anderen Menschen zu ihrem Glück verhilfst
  • wenn du ehrlich bist und die Wahrheit sprichst
  • wenn du nicht wegschaust, wenn unrecht geschieht
  • wenn du an der Verwirklichung deiner Träume arbeitest
  • wenn du respektvoll bleibst, auch wenn du unter Druck gerätst
  • wenn du dem Ruf deines Herzens folgst
  • wenn du deine inneren Dämonen akzeptierst aber diesen nicht deine Energie gibst

Heilkraft durch Vergebung

Nicht ohne Grund gibt es die Beichte in der katholischen Kirche, die auch heute noch viel Menschen für sich nutzen. Die Beichte befreit uns von den Fesseln, die wir uns auferlegen. Dafür braucht es keine Gottesdiener, die ihnen vergeben. Sie haben das Göttliche in sich und sind selbst ein spirituelles Wesen und das seit ihnen das Leben eingehaucht wurde. Wenn sie Vergeben, dann tun sie das in erster Linie für sich selbst und reinigen damit ihren Geist. Nehmen sie sich einige Minuten und machen sie es sich bequem. Atmen sie tief durch und gehen sie gedanklich in sich. Bitten sie ihren Schutzengel, die geistliche Welt, ihr höheres Selbst oder Gott, um Unterstützung und Kraft sie dabei zu begleiten. Kommen ihnen belastende Gedanken in den Sinn, so lassen sie diese zu. Sie möchten sich zeigen, genau wie die damit verbundenen Gefühle. Schauen sie genau hin, was zu den Umständen geführt hat, dass sie etwas belastet und gehen sie zum Ursprung. Das braucht meistens etwas Geduld, da vieles irgendwann im Unterbewusstsein abgespeichert wurde. Nehmen Sie die Situation an ohne sich selbst oder die Welt dafür verantwortlich zu machen. Es liegt in der Vergangenheit und jetzt ist der Zeitpunkt zu vergeben und die Last abzulegen ohne sie zu verdrängen. Bedenken sie, dass sie hier eine Erfahrung als Mensch machen und sich entwickeln. Dabei darf man Fehler begehen, sie einsehen und sich vergeben.

Sagen sie sich innerlich folgende Affirmation mehrmals:

„Ich vergeben mir hier und jetzt und der ganzen Welt. Ich bin Heil“.
oder
„Ich bitte um Vergebung, was ich dir bewusst und unbewusst angetan habe. Ich vergebe mir was ich dir bewusst und unbewusst angetan habe. Bitte Gott vergib uns, was wir uns bewusst und unbewusst angetan haben. Ich bin Heil.“

Es ist erstaunlich was dadurch mit uns passiert. Als würden alle Körperzellen etwas loslassen, was ihnen die Energie und den Atem raubt. Sie müssen nicht daran glauben, es funktioniert auch so. Der Glaube hilft jedoch gegen den Zweifel, der versucht die Sätze der Vergebung zu entkräften.

Heilkraft durch Dankbarkeit

Wenn wir uns täglich bewusst machen, wofür wir dankbar sind, kommen wir näher zu uns selbst. Dadurch bleiben wir Gegenwärtig. Es ist schön Wünsche zu haben, jedoch liegen diese meistens nicht immer in greifbarer Nähe. Es braucht also Zeit und Geduld bis sich Wünsche manifestieren. Dankbar zu sein, gibt uns unmittelbar ein wunderschönes Gefühl und erschafft Fülle anstatt Mangel. Man kann jeden Abend den Tag Revue passieren und sich vor Augen halten, wofür man Dankbar ist. Zudem kann man dankbar sein für Dinge, die wir als selbstverständlich betrachten. Sie sind nur selbstverständlich, weil wir glauben sie nie zu verlieren. Einige Beispiele:

Ich bin dankbar, dass ich leben darf
Ich bin dankbar, dass ich gesund bin.
Ich bin dankbar, dass ich ein Zuhause habe.
Ich bin dankbar, dass ich ein guter Mensch bin.
Ich bin dankbar, dass ich eine Familie habe.
Ich bin dankbar, dass es meinen Liebsten gut geht.
Ich bin dankbar, dass ich jeden Tag etwas zu essen und trinken habe.
Ich bin dankbar, dass ich mich weiterentwickeln darf.
Ich bin dankbar, dass ich genug Geld habe usw.

Innerer Frieden

Innerer Frieden wird nicht im Aussen erreicht. Vielmehr ist es ein Zustand der Gegenwärtigkeit, des Vertrauens, der Offenheit und Liebe.

Gegenwärtigkeit
Wenn wir in der Vergangenheit leben und grübeln, dann verpassen wir, was um uns herum geschieht. Die Vergangenheit existiert jedoch nur in unserer Vorstellungskraft, nie objektiv sondern verzerrt durch unsere damit verbundenen Emotionen. Die Vergangenheit prägt uns, jedoch entscheiden wir selber darüber, wo die Reise unseres restlichen Lebens hinführt. Es gibt den Spruch „Jeder neue Tag ist der erste deines weiteren Lebens“.

Lebt man in der Zukunft, so verpasst man ebenfalls viel vom Leben. Oft ist es ein Zeichen von Unzufriedenheit. Man möchte eigentlich irgendwo anders sein. Die Zukunft soll man sich immer noch schöner ausmalen, vollgepackt mit neuen Eindrücken und voller Lebensfreude, ohne dabei ein Gefühl der Unzufriedenheit ins JETZT zu projizieren. Vielmehr kann man die Freuden der Fantasie ins JETZT mitnehmen, denn so ebenen wir unseren weiteren Weg.

Vertrauen
Das Vertrauen ist auch ein Zustand, denn wir im Innern fühlen und der nicht durch äussere Umstände erschüttert wird. Man bewahrt geistig einen gewissen Abstand zu Vorstellungen und Meinungen von anderen Menschen. Nicht aus Angst, sondern einem Gefühl, dass der inneren Wahrheit entspricht. Diese Distanz ist wie unsere Haut, die sowohl ein Kontakt-, wie auch Schutzorgan ist. Alles balanciert sich zu unserer Mitte aus und das Innere gehört immer uns selbst. Die Selbstliebe spielt dabei eine wichtige Rolle. Liebe ich mich selbst, dann identifiziere ich mich nicht einfach mit äusseren Eindrücken und lassen nicht alle Einflüsse durchdringen und mich fremdsteuern. Ich kann zwar mitschwingen (in Resonanz gehen), jedoch sind meine Wurzeln tief und mein Stamm kräftig. Ein Sturm entwurzelt mich nicht, sondern schüttelt mich höchstens kräftig durch. Umstände und Worte werden nicht persönlich genommen, man vergleicht sich nicht mit anderen, was diese z.B. „er“schaffen oder „er“reicht haben. Man erkennt sein schönes Wesen und hört auf sich zu verurteilen. Gleichzeitig hören wir auch auf andere Menschen zu verurteilen. Weil wir uns sicher fühle und uns selbst vertrauen, braucht es kein vorrangiges Misstrauen zum Schutz. Meinungen und Vorstellungen sind so individuell wie die Natur und alle Lebewesen einzigartig sind. Das Bauchgefühl (Intuition) hilft uns und gibt uns Sicherheit. Durch das Vertrauen in uns selbst, wächst das Selbstbewusstsein. Durch das Selbstbewusstsein lernen wir auch Nein zu sagen, wenn uns etwas widerspricht. Selbst in einer Leistungsgesellschaft, wo ein Nein nicht gerne gehört wird. Diese Zustände sind alle lernbar, wenn man etwas Zeit, Mut und Liebe investiert.

Offenheit
Sind wir offen, so kann sich etwas Neues entwickeln. Nichts ist so stetig, wie der Wandel. Alles ist ständig in Bewegung und verändert sich. Ein Blick in die Natur reicht, um das zu erkennen. Unser menschliches Wesen spiegelt diesen Wandel vom Baby zum Kleinkind, zum Jugendlichen, zum Erwachsenen. Nehmen wir uns offen an, mit all unseren Fehlern, Schwächen und Bedürfnissen schaffen wir inneren Frieden. Sind wir uns bewusst, dass ein Zustand nicht starr verbleibt, so können wir besser damit umgehen, sollten wir aus unserer Balance fallen. Gefühle wie Wut, Trauer und Angst dürfen gefühlt werden und dann auch wieder losgelassen werden. Es gibt kein mir bekanntes Tier, das nachtragend ist oder aus Hass Vergeltung übt, wie es einige Menschen tun. Negative Gefühle sind ein Teil des Menschseins, genau wie schöne Gefühle wie Freude, Glück, Mut, Vertrauen, Liebe etc. Wir entscheiden wie lange wir etwas festhalten oder uns wieder öffnen für ein neues und schöneres Gefühl.

Liebe
Mit der Liebe ist weniger die kitschige Form der Liebe gemeint, zwischen dem Prinzen und der Prinzessin, sondern vielmehr die allumfassende Liebe. Die Liebe, die Verständnis kennt und nicht vergleicht oder verurteilt. Sie nimmt uns in jeder Situationen an und schenkt Bewusstsein. Jene Liebe, die Schutz und Freiheit bietet und uns wissen lässt, dass sie immer da ist. Sie ist nicht abhängig von einem anderen Menschen, denn sie findet sich in jedem von uns. Eine Liebe, die alles im Gleichgewicht hält und das Leben als Geschenk und Wunder erkennen lässt. Diese Liebe findet sich im Inneren und hat nur mit uns selbst zu tun. Es gibt keinen Menschen, der nicht in irgendeinem Moment in seinem Leben, genau diese Liebe wahrgenommen hat. Manchmal hat man das Gefühl sie verloren zu haben, weil man sie im Aussen sucht und alles scheint dort in sich zusammenzubrechen. Doch wenn man bei sich in der Stille ist, weiss man, sie ist da. Diese Liebe, die von innen nach aussen spiegelt und den Schleier vom Getrenntsein entfernt. Dabei kann sie nie verloren gehen, egal wie aussichtslos mache Situation erscheinen mag. Es geht nicht darum, sich jeden Tag gleich gut zu fühlen oder irgendwie erleuchtet zu sein. Sie klammert sich nicht an einen Zustand fest, ist keine Konstante. Dafür lässt sie gedeihen und entstehen und bietet die Unendlichkeit in allen Farben. Wenn Gott unabhängig von Raum und Zeit existiert, finden wir das göttlichste in uns selbst, wo diese Gesetzte ebenfalls nicht existieren. Wo die Liebe frei fliesst, verschwinden Blockaden, die wir uns selbst auferlegen und unser Körper kann in Harmonie seiner ganz eigenen Schwingung folgen.

Nutze dein schöpferisches Wesen (Vertrauen)

Die Existenz wird oft in drei Ebenen eingeteilt. In der Psychologie das Bewusstsein, Unterbewusstsein und Überbewusstsein. In der Wissenschaft die Energie, Materie und Antimaterie. In der christlichen Lehre ist es die Dreifaltigkeit. Im Spirituellen der Körper (oft  auch Herz), Geist und Seele. In der Zeitwahrnehmung die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Im Räumlichen die Dreidimensionalität. Der Mensch erfährt sich auf diesen drei Ebenen und entfaltet sein volles Potenzial, wenn er sich auf allen Ebenen weiterentwickelt.

Der physische Bereich ist die Materie (Körper). Hier erfährt sich die Schöpfung als das Getrennt-Sein und kann sich als das Selbst wahrnehmen. Der Körper dient als ein Speicher- und Transportmittel und ist je nach Lebensform mit unterschiedlichen Sinnen ausgestattet, um eine Erfahrung zu erleben. Jede Spezies erlebt sich in ihrer eigenen Wahrnehmung. Innerhalb jeder Art ist jedes einzelne Lebewesen ein Unikat und ist nicht als Kopie seines Artgenossen vorgesehen. Um sich selbst wahrzunehmen, hilft es, sich nicht nur auf den physischen Körper zu beschränken. Durch Erziehung, Konditionierung, Abhängigkeit, Erfahrung und einschneidende Lebensereignisse wird unsere Persönlichkeit geformt. Der Mensch hat die Fähigkeit, sich selbst zu reflektieren, Gewohnheiten zu ändern, und sich neu zu erfinden. Das neu erfinden, ist eigentlich die Erinnerung an seine Einzigartigkeit, der Blick nach innen, der Weg zurück zu seinem Ursprung und seiner Kraft. Dabei erkennt der Mensch, dass der Verstand als Werkzeug des Geistes dient, dem physischen Körper als zentraler Rechner untersteht und die Identifikation mit dem Verstand eine Illusion ist, innerhalb des Menschbewusstseins. Das Leben passiert. Fügen wir dem eine Bewertung hinzu, geschieht dies über unseren Verstand und dieser kann nie das ganze erfassen, sondern sieht aus einem oder mehreren Blickwinkeln auf das Leben.

Der Geist ist die Energie aus dem nicht-physischen Bereich, die aller Materie seine Form verleiht.  Der nicht-physische Bereich (Geist) ist unser Wesensausdruck, der aber nicht statisch ist, sondern durch unsere Lebenserfahrung geprägt wird. Mit unserem Geist, können wir in der Materie wirken. Alle Menschen sind nicht nur auf einer körperlichen Reise, sondern auch auf einer geistigen (Weiterentwicklungs-)Reise. Der Freie Wille selbst ist eine Geisterfahrung. Was der Mensch aus seinem Leben macht unterliegt keiner Bewertung. Alles ist schlichtweg eine Erfahrung und steht für sich wertfrei. Eine Situation, Sache oder ein Subjekt als gut oder richtig zu definieren, ist nur möglich, wenn ich etwas oder jemand anderem, das Prädikat schlecht oder falsch gebe. Damit greift das Gesetz der Polaritäten, welches wir Menschen philosophisch und auch chemisch erfassen. Als Beispiel: Zucchini, Paprikas oder Champignons haben ihre Eigenheiten aus Form, Geschmack, Farbe, Gewicht, Nährwerten und chemischer Zusammensetzung. Welches Gemüse ich lecker finde, wie für mich der Geschmack ist oder wie ich die Farbe und Form wahrnehme, ist meine Bewertung. Ich füge also eine Bewertung hinzu. Beim Braten, Kochen, Blanchieren, Kleinhacken oder Würzen verändere ich den Zustand, auch die Chemie der Gemüse und dadurch wird sich auch meine Bewertung verändern, wenn ich denn eine hinzufüge.

Die Schöpfung braucht keine Zeit und kein Raum, um zu existieren. Unser fleischliches Dasein spielt sich innerhalb dieser Dimensionen ab. In der Teilchenphysik ist über 99% leerer Raum. Grenzen, die wir uns im Denken schaffen, sind Eigenerfindungen, als Hausgemacht. Grenzen können wir demnach, sowohl im Geist, wie auch in der physischen Welt bauen. Eine davon, ist eine Illusion, was deutlich an der Phantasie erkennbar wird. Die Angst ist z.B. das selbst geschaffene Hindernis, das den menschlichen Geist an ein kleines Ort im Hirn einsperrt. Der Geist als Flaschengeist gefangen, mit unerschöpflichem Potenzial, jedoch ohne Freiheit. Dieser kleine Ort im Gehirn ist der Mandelkern, auch bekannt unter der Amygdala, die im limbischen System sitzt. Die Amygdala hat ein Volumen von 1140 mm³ links und 1050 mm³ rechts, das Hirnvolumen 1285 cm³ (Convit et al. 1999). Unser Gehirn ist also fast 587 mal grösser als das Zentrum, wo unsere Angst liegt und relativiert dieses, doch befeuern wir oft dieses Zentrum mit Glaubenssätzen. Die Angst lässt selbst intellektuelle Menschen, die mit allen Möglichkeiten ausgestattet sind, handlungsunfähig werden, so dass diese selber nie ihr Potenzial entfalten. Die Angst entsteht im Gehirn durch die Schaffung eines zeitlich naheliegenden oder entfernteren Szenarios, dass uns Angst macht. Mehr als unsere Vorstellung ist diese Angst nicht. Selbst im Ernstfall, wenn die Angst begründet ist für den Selbsterhalt, entweicht sie der natürlichen Reaktion, die in der Gefahrensituation erforderlich ist. Zum Zeitpunkt der Handlung wie Erstarren, Weglaufen oder Angreifen weicht die Angst, weil alle Sinne geschärft sind und übermenschliche Kräfte freigesetzt werden.

Die Liebe ist die höchste Kraft und wird alte Muster und Glaubenssätze in uns transformieren. Die Liebe bringt das Vertrauen und den Mut zurück in uns, so dass wir alles Göttliche in uns erkennen und selber, mit der Führung unseres Geistes, Schöpfer unseres Lebens und Zusammenlebens werden. Wir müssen keine Angst vor dieser grossen Vorstellung haben, ob wir genug Lebenszeit haben daran zu bauen. Auch braucht es keine Angst vor der Vorstellung der Unendlichkeit, weil die Liebe jedes Lebewesen immer wieder auffängt, reinigt, so wie wir ein Neugeborenes reinigen, wenn es auf die Welt kommt, und dann in ihre Arme schliesst. Die Reinigung ist dabei der Ablöseprozess der irdischen Identifikation mit Erlebnissen, die im Lichte nicht existieren können. Die Liebe ist immer stärker, auch wenn wir zu Lebzeiten an ihr zweifeln und uns von ihr entfernen oder den Glauben an sie verloren haben und Gott (Liebe) vielleicht verurteilen, spätestens, beim Tod lüftet sich das Märchen und das Seelenheil wird klar.

Der nicht-physischen Bereich umfasst auch die geistige Welt der Ahnen und die psychosomatischen Verstrickungen der Menschen, die in irgendeiner Beziehung zu uns stehen. Energie ändert nur ihre Form, nicht aber ihre Existenz. Woran wir festhalten, dem schenken wir Energie. Ein gutes Hilfsmittel energetische Verstrickungen zu heilen, ist z.B. das Familienstellen oder das Systemstellen. Das Familienstellen ist eine Methode, in der nicht-physischen Ebene eine neue Ordnung herzustellen. Dabei wird ein belastendes Thema verarbeitet, indem Personen Stellvertreterrollen einnehmen. Die Person dessen Thema aufgestellt ist, schaut selber nur zu, erhält Tipps von einem/einer erfahrenen Familien- oder Systemsteller/in und bekommt dadurch eine völlig neue Perspektive und kann erlebtes verarbeiten.

Das Metaphysische, Transzendale, unsere Seele, die dritte Ebene, wird oft als Methaper des Ozeans odes eines Seelenmeers beschrieben. Ein Meer aus Sternen, die zusammen den Himmel formen, eine Ansammlung aus einzelnen Wassertropfen, die zusammen den Ozean bilden. Ein Netz, dass alles miteinander verbindet und alles hervorbringt. Ob wir verbal oder nonverbal miteinander kommunizieren, unsere Seele kommunizieren andauernd mit uns und mit anderen Seelen, besonders dann, wenn wir die Augen schliessen. Auf Seelenebene arbeiten die Menschheit schon seit Anbeginn der Zeit miteinander, weil es hier die Illusion der Trennung nicht gibt. Unsere Seele ist das Geschenk, uns an die Schöpfung zu erinnern, beim Tod zurück ins Licht (Liebe) zu gehen, bei der Geburt daraus geboren zu werden und einen Einblick in die Unendlichkeit zu bekommen, wo es weder einen Anfang noch ein Ende gibt. Die Erde mit all ihren Bewohnern und Bewohnerinnen, ob Flora, Fauna, Tier- oder Menschenwelt, alles ist so fantasievoll geschaffen in Form, Farbe, Entfaltung, Wechselspiel und so harmonisch aufeinander abgestimmt, dass unsere frei fliessende Fantasie und Kreativität uns einen kleinen Einblick bieten, was die Schöpfung erschafft und welche Kraft sie antreibt. Alles hat seinen Platz und seine Ordnung im Kreislauf des Lebens. Als Menschen können wir dieses Wunder bewusst oder unbewusst erleben, uns getrennt oder als Teil des ganzen wahrnehmen und selber die Bausteine der Materie bewegen und damit basteln. Der nicht-physische Bereich unterliegt keiner physikalischen Begrenzung und ist das Vakuum für den Geist. Der metaphysische, transzendale Bereich verbindet alles mit allem. Es ist somit die schöpferische Grundlage für das Universum, die Sprache der Seele, das SEIN.

Das Leben, wie wir es kennen, möchte sich konstant (neu)erfahren durch Werden und Vergehen. Die Kunst des Lebens ist alles das Dazwischen spielerisch anzunehmen und sich dem Fluss des Lebens hinzugeben. Die Kinder sind oft unsere besten Vorbilder. Wer die Existenz nur auf der materiellen Ebene wahrnimmt, läuft Gefahr den Tod als Krankheit zu betrachten und sucht nach einem Heilmittel. Dabei ist das Ende wichtig in allen Dingen. Den Tod zu überwinden durch medizinischen Fortschritt und den Menschen auf seinen Ego-Verstand zu reduzieren, wäre wohl die grösste Geisel, die sich der Mensch aus seiner Angst selbst antun könnte. Deshalb ist es so wichtig, dass die Menschen bewusst werden, wie göttlich sie sind und dass wir die Verbindung zum Geist (nicht-physische Ebene) und zur Seele (metaphysische Ebene) bewahren. Im Universum und auf der Erde funktioniert alles als Kreislauf (Umlaufbahnen, Wasserkreislauf, Kohlenstoffkreislauf, Stromkreislauf, Nahrungskreislauf etc.). Der Tod (Sterben, alles loslassen und in die göttliche Liebe eintreten) und das Leben (Geburt, aufwachen, neu erfahren durch die Liebe) unterliegen dieses universellen Energiegesetzen, weil die Trennung ohne Neuverschmelzung eine Illusion ist.

Verantwortung schafft Freiheit

Nur in einem gesunden Körper lässt es sich gut wohnen. Damit die Gesundheit nicht nur vom Glück abhängig ist, braucht es die Verantwortung. In der Verantwortung steckt das Wort „Antwort“. Wir selber werden dadurch zur Antwort gebeten auf unsere Lebensumstände und wie wir auf diese reagieren. Wer Verantwortung übernimmt, zieht damit die Handlungsfähigkeit auf seine Seite. Damit braucht man nicht mehr nach dem Verantwortlichen zu suchen (Opferhaltung). Wir geben die Antworten auf offene Fragen zu unserem Leben und erkennen, dass unsere Lebensumstände nichts weiter sind, als gegenwärtige Umstände (um uns herum!). Stillstand gibt es nirgendwo im Universum. Jedoch gibt es Lebenzustände, die sich danach anfühlen. Der Mensch strebt nach Wohlstand, um oft nur seine Umstände im „Wohl“ zu fühlen und damit ein grösseres Mass an Freiheit zu erhalten. Dabei wird sogar teilweise die Gesundheit aufs Spiel gesetzt, weil das Spiel des Lebens nicht Schritt für Schritt gespielt wird. Die grösste Freiheit ist es nicht, einfach tun und lassen zu können, was man gerade will. Das ist eine kindliche, chaotische Form der Freiheit, die sich im Aussen abspielt und den Geist kaum ausfüllt. Die spirituelle Form der Freiheit erlaubt es, das Bestreben oder die Ziele, die jeder einzelne sich setzt, in Leichtigkeit, Vertrauen und Freude anzugehen. Auf diesem bewusst gewählten Weg bringen wir unsere Fähigkeiten auf diese Erde und verantworten, sprich definieren unseren Wohlstand selber. Jeder neue Weg erschafft neue Umstände, womit wir die Macht der Veränderung wesentlich selbst einleiten.

EGO – Die ICH-Identifzierung (Fülle oder Mangel)?

Unser Ego, ist eine Vorstellung vom „Ich“, dass sich ca. ab dem 3. Lebensjahr anfängt zu entwickeln. Das Ego ist eine Erfahrung, die wir als Mensch machen und somit etwas neutrales. Weniger neutral können die Handlungen sein, die wir dadurch begehen. Um das göttliche Spiel des Vergessens und der Trennung zu spielen, wird das Ego als ein Tool in unserem Hirn freigeschalten, damit wir uns identifizieren und die Fülle (Ursprung) auf Einzelheiten unseres Lebens richten. Es ist der unbewusste Blick ins Aussen. Das Ego übernimmt dabei Anwendungen von uns, teilweise bis hin zur kompletten Identifizierung mit dem Umfeld. Durch die Identifizierung mit allem anderen als mit seinem Wesenskern, schafft das Ego einen Mangelzustand, der für sehr lange Zeit unbewusst bestehen kann. Wer grösstenteils vom Ego gelenkt wird, der kann viel einfacher manipuliert werden, weil das Ego immer Bestätigung benötigt, damit sein Schein-Selbstwert nicht fällt. Der Mangel, denn das Ego durch die Trennung verursacht, bleibt im Verborgenen und wird zudem mit einer Gedankenstimme klein geredet, weil das Ego weiss, wie es dich von deinem Inneren ablenkt, deinem wahren Ort, wo du leuchtest. Mangel ist das Gegenteil der Fülle und möchte natürlich irgendwie kompensiert werden. Weil das Bewusstsein durch das Ego unterdrückt wird, schaffen wir in der Zwischenzeit einen Beschäftigungsspielplatz, dass uns aus dem Mangel holt. Materielle Dinge werden völlig unbewusst im Übermass angehäuft und bedenklicher dazu ist, dass die Wertschätzung abhanden kommt (Verbraucher ohne Erzeuger, Wegwerfgesellschaft, programmierte Obsoleszenz, Massenproduktion). Das Streben nach Bestätigung, Aufmerksamkeit, Macht und Anerkennung und wie man wahrgenommen werden möchte, wird zur Ich-Identifzierung. Im Lebenslauf heisst es dann: „Ich bin Buchhalter, Ich bin Arzt, Ich bin Manager“, doch das bist du nicht. Das ist ein Beruf und somit eine Erfahrung, ein Ausschnitt aus deinem Leben. Die Frage nach dir selbst ist immer, wer bist du und was bleibt, wenn ALLES wegfällt, was dein Ego, durch die Ich-Identifizierung künstlich erschaffen hat? Fülle oder Mangel ist eine Entscheidung. Wenn ich also glaube, ich bin mein Ego, dann trenne ich mich von mir. Aus dem Mangel entstehen wiederum Ängste und das Ego kann übermächtig werden. Es entstehen Narzissten, die glauben alles im Aussen muss ihnen gehören, damit der Mangel verschwindet und sie nie nach innen schauen müssen. Wer seinen wahren Wert erkennt (Selbsterkennung), der ist in der Fülle. Diese Fülle ist im Innen wie auch im Aussen, des immer gegenwärtigen Moments. Das Ego fällt auf seinen ursprünglich, natürlichen und gesunden Platz in uns zurück und unser BewusstSein übernimmt nun den ursprünglichen, natürlichen, präsenten und gesunden Platz, wo es hingehört.

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3. Teil der Heilung – Unser Herz, ein eigenes Uhrwerk

Das Gehirn als zentrales Nervensystem, für viele Menschen der Ort wo sich angeblich die Seele befindet, hat nicht die alleinige Steuerungshoheit über unseren Körper. Doch unser Herz ist nicht nur eine Pumpe, die den Blutkreislauf aufrechterhält und dabei 100’000 Mal am Tag schlägt. Im Herz liegt ein eigenes neuronales System, das über ca. 40’000 Nervenzellen mit dem Gehirn kommuniziert. Das Herz übt den Haupteinfluss auf den Blutdruck und den Herzrhythmus selbständig aus. Das Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystem, das die Pumptätigkeit des Herzens reguliert besteht nicht aus Nervenzellen, sondern aus Herzmuskelzellen. Aus Herzmuskelzellen gehen die elektrischen Impulse für den Sinusknoten bzw. Sinusnerv hervor, der auch als Schrittmacher des Herzens bezeichnet wird. Somit kann das Herz selbständig Impulse bilden und die Herzmuskulatur steuern. Durch den Nervus vagus beschränkt sich der Einfluss des zentralen Nervensystems auf eine Regulation des Herzschlags. Das Herz kann in einer geeigneten Nährstofflösung ausserhalb des Körpers weiterschlagen, da diese Funktion nicht abhängig vom Gehirn ist. Weiter bildet das Herz in der Herzmuskulatur beispielsweise selbständig das Hormon Atriopetin, das über den Wasser- und Salzgehalt den Blutdruck reguliert. Das Herz hat ein unabhängiges Bewusstsein das zwar mit dem Gehirn kommuniziert, jedoch seine Aufgabe und seine Energie nicht von dort ableitet.

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Der Mensch ist das Instrument, worauf der liebe Gott seine Klänge spieltPhilipp Kunz

Brusttrommel und Aktivierung der Thymusdrüse

Wer schon einmal eine Dokumentation über Gorillas gesehen hat, dem ist vielleicht aufgefallen, dass diese wunderbaren Säugetiere ein ähnliches Sozialverhalten und eine vielfältige Kommunikation in ihren Gruppen haben wie wir Menschen. Dabei ist ein sehr bekanntes Kommunikationsverhalten das Trommeln auf die eigene Brust (Gorillatrommel). Es wird vermutlich als Begrüssungsritual, Angabe des Standorts und auch als Dominanz- und Rangordnungszeichen eingesetzt. Jedoch wird es wohl noch weitere Funktionen beinhalten. Es wird sowohl alters-, wie geschlechterunabhängig praktiziert.

Ein weiterer Punkt könnte die Aktivierung der Herzkraft sein. Der Thymus (Thymusdrüse) befindet sich sehr zentral im mittleren Bereich  des Brustkorbs, hinter dem Brustbein, im Mittelfell des Herzens. Der Thymus gehört zum lymphatischen System und trägt somit zu unserem Immunsystem bei, indem er die Ausbildung von Thymus-Zellen (T-Zellen, sprich T-Lymphozyten) einleitet, die vom Knochenmark zu Thymus gesendet werden. Diese aktivierten Abwehrzellen und deren Untergruppen, die zu den weissen Blutkörperchen gehören, sind Körperpolizisten, die sich auf die Erkennung und Zerstörung von körperfremden Krankheitserregern und Krebszellen konzentrieren und dabei die körpereigenen Zellen nicht angreifen.

Der Thymus wächst bis zum Kleinkindesalter und behält seine Grösse bis zur Pubertät. Mit der hormonellen Umstellung während der Pubertät, wandelt sich ein erheblicher Teil des Thymus in Fettgewebe um. Damit der Thymus nicht vollständig verkümmert, kann man diesen mit leichtem Brustklopfen aktivieren. Ähnlich wie bei der Adjustierung, die von Chiropraktikern angewendet wird, um einen korrekten Nervenimpuls wiederherzustellen, erfolgt mit dem Klopfen ein punktueller Reiz auf dem Thymus, um die Nervenzellen etwas aufzuwecken.

Übung: Klopfen Sie mit geschlossener Hand, in kreisender Bewegung auf Ihre Brust und Ihr Brustbein. Ein leichtes Brummen und Summen unterstützt dabei die Vibration im Brustbereich. Machen Sie es so lange und so regelmässig, wie es für Sie stimmt.

innerstes bewusstsein

Magnetfeld des Herzens

Der Mensch besitzt ein elektromagnetisches Feld. Eine Messmethode für die Gehirnaktivitäen ist das EEG (Elektroenzephalogramm). Dabei kommunizieren die Hirnzellen mittels Verbindungsstücke, die Synapsen, miteinander. Dieser Aktivitätenaustausch kann mit dem EEG gemessen werden. Beim EKG (Elektrokardiogramm) werden die Aktivität des Herzens gemessen ausgehend vom elektrischen Impuls des Sinusknoten. Auf der Muskulatur werden die weitergeleiteten Reizungen gemessen. Eine noch tiefere Darstellung des Herzmagnetfeldes erfolgt mittels MKG (Magnetokardiogramm). Das Herzmagnetfeld ist 5’000 mal stärker als das des Hirns und lässt sich auch noch Meter vom Körper messen. Die elektrischen Komponenten sind 60 mal stärker als jene des Hirns. Jeder Herzschlag ist ein Impuls, der mehr Raum einnimmt als jene elektrischen Ströme im Hirn.
Der Orientierungssinn von Tieren funktioniert mit der Erkennung des Erdmagnetfeldes, wie dies Zugvögel hervorragend vorführen auf Ihrem Weg in den Süden.
Das körpereigene Magnetfeld ist im Gegensatz zum Erdmagnetfeld relativ schwach. Womit das Erdmagnetfeld einen erheblichen Einfluss auf alle Lebewesen ausübt. Dieser Einfluss wird stark reduziert, wenn z.B. ein Polsprung stattfindet. Das Erdmagnetfeld schwächt also beim Wechselvorgang der Pole ab und elektrisch geladene Teile, die von der Sonne ausgehen, erreichen unsere Atmosphäre zunehmend. Diese Sonnenstrahlen wirken auf unsere Biologie und unsere Evolution.
Durch die Abnahme des Erdmagnetfeldes, werden unsere Körpermagnetfelder im Verhältnis stärker. Womit ich folgende These aufstelle: Was sich zuerst als chaotisch anfühlen mag, ist die Neuausrichtung unseres Bewusstseins. Mehr unterbewusstes geht ins Bewusste über. Hirn- und Herzaktivitäten werden verstärkt und unsere Fähigkeiten, Wahrnehmung und unser geistiger Einfluss nimmt zu. Das Herzmagnetfeld, das wesentlich stärker ist als das Hirnmagnetfeld, übernimmt langsam die Steuerung, egal wie fest man unsere Gesellschaft auf Kopfmenschen erzieht. Eine Wandlung hat bereits begonnen auf der ganzen Welt. Wir Menschen besinnen und wieder vermehrt nach Innen, um alte Muster aufzuarbeiten und abzulegen. Das Herz lügt uns nie an. Viele Menschen haben nur verlernt dem Herzen zu vertrauen. Alte Muster, die sich im Unterbewusstsein finden, lösen Gefühle z.B. Angst und Unsicherheit haus. Veränderung im Leben kann mit einem Gefühl der Unsicherheit einhergehen. Es gibt heute gute Möglichkeiten mit Meditation und Hypnose blockaden aufzulösen, damit wir im Wandel der Zeit uns zu dem Entwickeln was unser wahres Wesen ist. Wir erlauben Freude und Fülle in unser Leben zu treten und schütteln ab was hinter uns liegt. Der deutsche Coach und Autor im Bereich Psychologie und Mediation, Robert Betz, tätigt eine wunderbare Arbeit für die Menschen in dieser Zeit der globalen und inneren Unruhe. Viele Videos von Robert Betz finden isch auf YouTube.

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Herzgesundheit durch Öffnung

Meditationen helfen besonders den Verstand zu beruhigen und den Fokus auf entspannende und schöne Dinge zu legen. Dabei kann sehr viel Kraft getankt werden und den Körper wieder in einen energetischen, natürlichen Fluss bringen.  Möchten wir nun mit Meditation das Herz ansprechen, gelingt uns dies nicht zufriedenstellend. Im Abschnitt „Unser Herz, ein eigenes Uhrwerk“ sehen wir die Eigenständigkeit des Herzens und die relativ bescheidene Mitsteuerung unseres Hirns.
Verstandesmenschen, die alles rational und logisch betrachten, haben oft Mühe richtig loszulassen und sich ihren Emotion hinzugeben. Die Kontrolle mit dem Verstand unterbricht diesen Energiefluss. Diese Menschen sehen sich eher in einer Beobachterrolle, was ihnen zusätzliche Sicherheit bietet. Sie befindet sich vorwiegend in Berufen, die linear, geordnet, fokussiert und kausal verlaufen. Aufgrund ihrer Zurückhaltung sind diese Menschen oft schwerer zu begeistern. Jedoch sind es genau die Begeisterung und Freude, die das Herz öffnen. Dabei spielt es für die Freude keine Rolle, ob man sie beim Sport, im Spiel oder bei der Arbeit empfindet. In diesem Augenblick rückt der Verstand in den Hintergrund und das Herz schwingt in Resonanz. Regelmässige Aktivitäten, die Freude bereiten, helfen der Herzgesundheit. Ähnliches passiert während des Tiefschlafs, wenn der Verstand ausgeschaltet ist und sich Entspannung einstellt. Die Freude kann anstecken und die Schwingungsfrequenz des Herzens färbt dann auf andere Mitmenschen ab. Es entsteht eine annähernde Synchronizität. Die Resonanz ist wie bei einem Instrument zu verstehen. Wird eine Saite z.B. (Geige, Klavier) in Schwingung versetzt, so schwingt eine nicht gespielte Saite ebenfalls mit, wenn ein gleichgestimmtes Instrument ertönt. Ein anderes Beispiel von Resonanz ist das Weinglas, das beim hohen C der Sopranistin zerspringt. Rasmus Gaupp-Berghause bringt in seiner Arbeit „Wasser und Eigenfrequenz“ gute und logische Erklärungen zur Herzöffnung.

Auf sein Herz hören

Tief im inneren fühlt jeder Mensch was richtig für ihn ist. Dieses Urwissen, das absolut Weise ist und uns zum Menschen macht, liegt hinter jeder Verstandeskonditionierung. Der menschliche Verstand hat sich evolutionär erst viel später entwickelt und dient dem Menschen als zusätzliches Werkzeug. Der Kern jedes Menschen ist unveränderbar. Dieser Kern lässt sich jedoch unterdrücken, so dass man ihn sogar vergisst. Plötzlich werden Entscheidungen getroffen, die nicht dem eigenen Wesenskern entsprechen. Der Mensch möchte für gewöhnlich nicht aus der Reihe tanzen, damit ihm unangenehme Situationen erspart bleiben. Die Gesellschaft hält die Gesellschaft selber in Schach. Doch der einzigartige Kern jedes Menschen spürt, wann die Veränderung für ihn an der Zeit ist. Deutliche Veränderungen kommen im Leben in Etappen vor. Zum Beispiel ändern Menschen ihre berufliche Ausrichtung oder wagen den Schritt eine Partnerschaft zu beenden, die längst erstarrt ist. Meistens geht der Mensch dabei durch eine mehr oder weniger grosse Lebenskrise. Der menschliche Geist möchte sich neu ausrichten und neue Erfahrungen machen. Der Verstand rebelliert dabei in der Anfangsphase für gewöhnlich. Je schneller jedoch nach dem Herzen entschieden wird, desto gemütlicher läuft die Verwandlung unseres Wesens ab. Eine Aufgabe unseres Verstandes ist die Erkennung und Vermeidung  von Gefahr. Nicht immer können wir dabei zwischen echter oder eingebildeter Gefahr unterscheiden. Der Körper zeigt dabei die gleichen Muster und der Verstand blockiert uns mit negativen Gedanken. Da es hierbei, um eine Veränderung handelt, nach der sich das Herz sehnt, ist es keine echte Gefahr. Es ist vielmehr eine grosse Chance. Wer den Schritt wagt, gibt jeder Zelle im Körper die Möglichkeit die Situation neu zu fühlen und abzuspeichern. Der Verstand versteht, dass diese neue Erfahrung keine Gefahr darstellt und wird auch bei neuen Veränderungen leiser und kommt ins Vertrauen. Wie sich die Raupe zum Schmetterling durch die Metamorphose verwandelt, tun wir Menschen das Gleiche. Wer sich auf alten Fotos betrachtet, schaut eine Erinnerung von sich an, sprich eine Erfahrung. Wir haben uns jedoch äusserlich, wie innerlich gewandelt. Haben wir eine bedeutende Wesensveränderung vollzogen, fällt diese oft Freunden und Bekannten noch vor uns auf. Es kommt dabei oft vor, dass sich ein bestehendes Umfeld ändert, weil man selbst anders ist. Das ist völlig normal und in Ordnung, wenn es sich im Herzen richtig anfühlt. Unser Verstand selbst hat die Tendenz gerne die Wiederholungstaste zu drücken. Zweifel und Ängste können dabei für eine kurze Dauer zurückkommen. Wenn der Herzensweg eingeschlagen wurde, verblassen diese Emotionen relativ schnell wieder. Die Menschen haben eine Epoche angetreten, wo sie zu sich selbst und zueinander finden. Wir befinden uns in einem Jahrhundert, das gerne medial schlecht geredet wird. Dabei befinden wir uns in einer Übergangsschwelle zu einem neuen goldenen Zeitalter. Bewusste, sensitive und geistliche Menschen nehmen das wahr. Aus Chaos wird Ordnung. Jeder ist angehalten, sich selbst zu erkennen und die Illusionen der Trennung loszulassen. Das beste Werkzeug dazu schlägt bei uns allen in der Brust und kennt den Weg.
Wenn du einen Impuls bekommst, vertraue und folge ihm, er ist deine Intuition. Du musst nicht den langen Weg gehenPhilipp Kunz

Finde deinen individuellen Lebenssinn

Nichts ist individueller als die eigene Vorstellung von Wahrheit und vom Sinn des Lebens. Wer frei denkt und spricht, der ist nicht gefangen in einem fremden, vorgesponnenen Netz. Er spinnt eigenen Fäden aus dem was vorhanden ist, erfahren wurde und kreiert sein schöpferisches Netz. Das neuronale Feuerwerk bleibt bunt und abwechslungsreich. Dabei kommt es vor, dass er als Spinner betrachtet wird, da gewisse Menschen für gewöhnlich Angst haben ihre Wahrheit zu verlieren bzw. beide Wahrheiten in Konkurrenz zueinander setzen. Unser Wirtschaftssystem lebt vom Konkurrenzdenken und Monopolisieren, da es mehr von der Angst getrieben wird als vom Vertrauen. Gesellschaftlich versucht man die Intelligenz des Spinners zu untergraben. Heute behandeln die angeblich geistig Gesunden, die angeblich geistig Kranken. Dabei lernt der Kopfmensch sehr viel von körperlich oder geistig beeinträchtigten Menschen über Empathie, Willensstärke und sich selbst zu sein. Es lohnt sich im Leben all die Vorstellungen zu verknüpfen, die sich mit dem Herzen richtig anfühlen. Es lebt sich damit schöner. Die Wissenschaft als Fundus stellt die empirische Reproduzierbarkeit von Ergebnissen dar. Dabei muss vorher eine Theorie (These) im Raum stehen, die mit den heutigen Mitteln beobachtbar und messbar ist. Die Wissenschaft ist aus heutiger Sicht fortschrittlich und dennoch kann sie kein Glücksrezept oder keinen herzerwärmenden Sinn für das Leben liefern. Die Reproduktion ist entscheiden für den Erhalt des Lebens aber nicht zwingend für den Sinn. Die Wissenschaft bleibt auf ihrem Spielfeld unschlagbar, weil sie ihr Gebiet definiert und eigene Regeln setzt. Was sie nicht kann, ist die Intelligenz der Schöpfung, die weit über den Verstand hinausführt, zu übertreffen. Und auf einer Zeitachse der Unendlichkeit (Schöpfung) kann sie weder fortschrittlich noch rückständig sein. Sie kann nur immer beides sein und zwar Polar. Der Verstand als ein Schritt der Evolution dient uns als Werkzeug, genau wie eine finanziell unabhängige Wissenschaft ein Hilfsmittel der Auf-/Entdeckung und Erkenntnisfindung darstellt. Den Sinn des Lebens sollte jeder für sich definieren. Er ist sehr wichtig für die Motivation, die Selbstfindung, die Einzigartigkeit und die geistige Gesundheit.

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4. Teil der Heilung – kollektives Bewusstsein

Die Redewendung „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“ ist ein gutes Sprichwort für die Verbundenheit von allem was ist. Alles reagiert! Getrennt sein, ist eine Illusion ausgelöst vom Ego. Jede Art und Weise unserer Kommunikation erzeugt ihre eigene Frequenz, die ein Empfänger aufnimmt. Wie wir also in die Welt hinaus kommunizieren, sollte unser Ausdruck von dem sein, was unserem wahren Kern entspricht. Andernfalls ziehen wir nicht das in unser Leben (Resonanzgesetz), was uns wirklich erfüllt. Wenn draussen Chaos herrscht, dann weil wir im kollektiven Bewusstsein, noch im Chaos stecken. Doch die Veränderungen auf der Erde sind deutlich und das Chaos aus Konflikten (Krieg, Raubbau, Unterdrückung etc.) wird sich in den nächsten Jahrzehnten in einer neuen Ordnung menschlichem Bewusstsein manifestieren. Wer gegen Veränderung ankämpft, kämpft gegen sich selbst an. Das ganze Leben ist ein Veränderungsprozess und was hinter uns liegt, ist immer die Vergangenheit. Die Gegenwart gestalten wir. Worauf besinnen wir uns und welche Eigenschaften nehmen wir durch unsere Lebensabschnitte mit. Gutes wie Schlechtes kann sich wie ein Laubfeuer ausbreiten. Geben wir die Kraft dem Positiven ohne dabei naiv zu sein. Vom Kindsein lernen wir z.B. Freude, Mut, Fantasie, Lernfähigkeit, Spass, Willenskraft, Toleranz, Offenheit und vom Erwachsensein z.B. Tiefe, Reife, Weisheit, Selbständigkeit, Kraft und Demut. Das Gute kann jeden Tag aufs Neue auch aus dem Schlechten gedeihen. Das was wir als schlecht definieren, hilft uns das Gute in uns zu erkennen. Jeder Mensch entscheidet selber seinen nächsten Schritt.

Vielfalt als ein Naturgesetz

Leben ist nur möglich, wenn die Grundlagen dafür stimmen. Durch die Bildung von Gesellschaften und durch den Wissensaustausch konnte sich die Menschheit derart in der Welt etablieren. Unser Immunsystem wurde durch das enge Zusammenleben immer wieder gefordert, wenn neue Krankheiten und Seuchen grassierten. Viele Menschen starben, jedoch jene die überlebten wurden immun gegen bestimmte Krankheiten. Die Vermischung der Kulturen führte Land und Kontinent übergreifend zu den gleichen Thematiken. Am Ende zeigt sich jedoch, dass die Biodiversität der Schlüssel für das Überleben darstellt. Eine Monokultur in der Pflanzenwelt ist wesentlich weniger robust, als wenn sich verschiedene Arten zusammenschliessen. Der Mensch unterliegt den gleichen Naturgesetzen. Im Wechselspiel der verschiedenen menschlichen Fähig- und Fertigkeiten kann die Nachfrage und das Angebot von Gütern und Dienstleistungen gerecht abgedeckt werden. Die Vielfalt der Schöpfung hat Klänge geschaffen und aus deren Schwingung Farben und Wärme. Und alles lässt sich unendlich kombinieren. Wer also bewusst in die Welt schaut, erkennt eine bunte Welt, nicht eine schwarz und weisse Welt.

Ökologischer Kreislauf als Verantwortung wahrnehmen

Im Frühling wenn plötzlich Insekten und Pflanzen gedeihen, können wir beobachten, wie schnell diese an ihre Arbeit gehen. Sie sind sich ihrer Aufgabe bewusst und übernehmen durch die Handlung jene Grundlage für neues Leben, auch wenn sie dann längst tot sind. Es ist der natürliche Kreislauf, der jedoch nicht automatisch im Gang gehalten wird, sondern nur durch intuitive, natürliche oder bewusste Handlungen. Die Rückbesinnung des Menschen auf den Kreislauf funktioniert besonders durch die Beobachtung der Natur und dem Verknüpfen von altem Wissen mit modernen Techniken. Der Mensch ist im Vergleich zu vielen anderen Spezies noch jung und das unbewusste, teils zerstörerische Verhalten gehört zum Entwicklungsprozess. Was den Menschen ganz klar unterscheidet, ist seine Handlungsfähigkeit bzw. Handlungsfreiheit. Dieses immense Potenzial führt dazu, dass er die Welt fast nach Belieben umgestalten kann. Ein Blick aus dem Flugzeugfenster macht dies deutlich. Der Mensch baut gar neue Welten in die bestehende Welt durch riesige Stahl- und Betonstädte oder noch eine tiefere Ebene sind die virtuellen Welten. Durch den Gang in die Natur und den Bezug woher unsere Lebensmittel, der Sauerstoff und das Wasser herkommt, erkennen wir wieder, was uns am Leben hält. Die Menschheit sollte sich nicht weiter abseits bewegen, so lange das Gleichgewicht nicht hergestellt ist. Egoismus, gespeicherte Traumata und Gier unterwandert die Kooperation von Populationen. Im schlimmsten Fall führt es zum Aussterben der gesamten Population, was die Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön an einem Modell darstellt. Doch soweit muss es nicht kommen, wenn wir bei uns anfangen aufzuräumen, wieder bewusster leben, Verstrickungen und innere Blockaden lösen und anderen Menschen bei dieser Bewusstseinsarbeit helfen.

Licht und Farben als heilende Therapieform

Farbtherapien zur Heilung wurden aufgrund von Hinweisen wahrscheinlich bereits im alten Ägypten, Peru, Mexiko und China angewendet. Heute wissen wir vom ultravioletten Licht zur Erzeugung von Vitamin D benötigt wird, den Proteinstoffwechsel verstärkt und verringert den Blutzuckerspiegel bei Diabetikern.

1903 wurde Niels Ryberg Finsen mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet für seine erfolgreiche Lichttherapie bei mehreren tauschend Lupus-Patienten (auch bekannt unter Schmetterlingsflechte).

Pflanzen zeigen unter einer Farbestrahlung mit Blau oder Rot die beste Entwicklung. Blaues Licht lässt die Pflanze kompakter und buschiger wachsen und produziert gesündere, nährstoffreichere Pflanzen. Das rote Licht beeinflusst die Wachstumsrate und produziert grosse Pflanzen.

1957 wurde entdeckt, dass blaues Licht bei Neugeborenen positiv bei Gelbsucht wirkt, da es den krankheitsbedingte erhöhten Bilirubin-Anstieg senkt und somit die noch unreife Leber entlastet. Heute ist das eine gängige Therapiemethode in Krankenhäusern.

Farbgestaltung in Wohnungen und an Arbeitsplätzen

  • Temperaturwahrnehmung: Kalte Räume werden durch warme Farben wie Gelb- und Orangetöne subjektiv als wärmer wahrgenommen. Umgekehrt werden durch kalte Farben wie Grün- und Blautöne, warme Räume als kühler empfunden.
  • Geräuschpegel: Ein hoher Geräuschpegel ist besser erträglich durch passive Farben wie Grün-, Blau und Brauntöne.
  • Geistige Arbeitsleistung: Gelb und Hellgrün sind anregende Farben und unterstützen die geistige Arbeit.

Wirkungen von Farben z.B. in der Farbtherapie

Farbe Eigenschaft / Wirkung
Weiss Fördert Haut, Nase, GeruchssinnWirkt  antiviral

Kann unterstützend wirken bei Zirkulationsstörungen, Austrocknung von Lippen, Mund, Rachen, Nase, Haut, Asthma, Lungenerkrankungen und hartem Stuhl

Rosa
Wirkt beruhigend auf Herz, Thymusdrüse, Lungen, Immunsystem, Lymphen
Magenta Wirkt günstig auf das Hormonsystem und die GeschlechtsorganeWirkt (stark) entgiftend

Anwendung auch bei Übelkeit empfohlen

Rot Wirkt auf die Nieren. Energie breitet sich auf die Nieren aus und beschleunigt die Ableitung der Giftstoffe über Nieren und BlaseFördert die Selbstheilungskräfte und aktiviert den Solarplexus

Fördert die Durchblutung und hat eine positive Wirkung auf Herz, Lunge und Muskeln.

Findet Anwendung bei eiternden Wunden, chronischem Husten, Asthma, Kehlkopfkrankheiten, Anämie, nässenden Flechten, Forstschäden und allgemein Hauterkrankungen

Vorsicht ist geboten bei Fieber, Ulcera, Hypertonie, Schwellungen, Entzündungen, bei hyperaktiven, aggressiven Personen. Gefahr von Tobsuchtanfällen.

Rotorange Wirkt aufbauend, aufrichtend, ausdehnend und anregendWirkt positiv auf Solarplexus und Herz

Fördert die Hirndurchblutung

Löst Blockaden im Bauchraum

Vorsicht ist geboten bei Krampfbereitschaft und Angina pectoris

Orangerot Wirkt auf Haut und Genitaldrüsen
Orange Findet Anwendung bei allen Sklerosen (krankhafte Verhärtung von Geweben und Organen)Fördert den Appetit und wirkt daher positiv bei Abmagerung und Anämie (Blutarmut)

Positiv bei Herzleiden, besonders bei Insuffizienz (allerdings sollte bei Herzinfarkt und Angina pectoris auf Blau gewechselt werden)

Wirkt mit einer kurzen Anwendung morgendlicher Müdigkeit entgegen

Gelborange Zeigt eine Wirkung auf Lunge und ThymusWirkt erweiternd, ausdehnend, harmonisierend

Steigert die Aufnahmefähigkeit von Licht

Beschleunigt die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn, CO2 wird verstärkt über die Lunge abgegeben – wirkt deshalb besonders im Brustraum und in der Lunge, hat daher auch einen stark entgiftenden Effekt

Anwendung bei Beschwerden im Brust-, Herz- und Halsbereich, Arteriosklerose

Vorsicht ist geboten bei Hyperventilation – zurückhaltend anwenden. Bei starken Angstzuständen kann diese Farbe zu Kontraktionen und Verkrampfungen führen.

Gold Empfohlen bei Stirnhöhlenentzündung, ErkältungFörderlich für Herz- und Kreislauf
Gelb Regt Magen und Pankreas an, fördert die Verdauung allgemeinBei allen Erkrankungen des Verdauungstraktes

Stärkt Nerven und Drüsensystem

Macht Chronisches akut und ist allgemein bei Erkrankungen der Leber, der Blase, der Nerven und des Magens zu empfehlen

Gelbgrün Wirkt ausdehnend, erleichterndZusammen mit Grün zur Behandlung aller Oberbauchorgane geeignet

Gibt Nervenkraft und entspannt

Als Anregung der Entgiftung über die Nieren geeignet (Nieren bestrahlen)

Alle Erkrankungen, die man mit Gelb bestrahlt (zum Beispiel Erkrankungen des Verdauungsapparates) können mit dieser Farbe schonender behandelt werden

Grün Wirkt ausgleichendLockert Blockaden im Bauchraum (ähnlich wie Gelbgrün)

Günstige Wirkung auf alle grossen Organe (Leber, Magen, Milz, Pankreas)

Gilt als neutraler Faktor – sediert, beruhigt und entspannt

Unterstützt bei Bronchialkatarrh, Keuchhusten, Gelenkentzündungen (hier wechselt man mit Blau), Geschwülsten und Geschwüren, Zysten, Augenerkrankungen sowie Diabetes

Bei allen chronischen Erkrankungen ab und zu verwenden

Blaugrün Unterstützt die Ausscheidung und das Pankreas (Bauchspeicheldrüse)
Türkis bzw. Cyan Fördert die allgemeine HautkräftigungStimuliert den Stoffwechsel hinsichtlich der Immunabwehr

Regt die Thymusdrüse an und fördert damit wiederum die Immunabwehr

Unterstützend bei der Hautbildung nach Verbrennungen

Empfohlen bei Hyperthyreose (Krankhafte Schilddrüsenüberfunktion)

Günstig bei Stresssyndromen und Erschöpfungszuständen

Wirkt Belastung durch E-Smog entgegen

Blau Gilt als kalte Farbe, wirkt entspannendIst die Farbe der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) und des endokrinen Systems (Gewebe und Organe die Hormone produzieren).

Wirkt auf Thyroidea (Schilddrüse), Parathyroidea (Nebenschilddrüse), Galle, Kehlkopf, Lunge

Für alle hitzigen Krankheiten wie eitrige Prozesse, Schmerzen und Blutfülle

Anwendung bei Hämorrhoiden und Warzen, Strumen und bei manchen Herzleiden sowie bei Schlaflosigkeit und Blutungen

Wirkt auf Testis (Hoden) und Ovarien (Eierstöcke), empfohlen bei Impotenz und Frigidität

Unterstützt die Regulierung der Muskelkontraktion, Bänder und Gewebe

Ist die Farbe des Klimakteriums (Zeit der Wechseljahre)

Indigo Wirkt auf die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse), auf Skelett, Milz, Sinnessystem, Epiphyse (Kleinhirn)Empfohlen bei Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen

Unterstützend bei Erkrankungen der Augen, zum Beispiel Grauer Star

Lungenerkrankungen wie Pneumonie (Lungenentzündung), Asthma, Bronchitis, Tuberkulose

Empfohlen bei Schmerzen aller Art

Günstig bei Diarrhoe (Durchfall)

Wirkt Hyperaktivität und Schlafstörungen positiv entgegen

Fördert Wundheilung und Blutstillung

Violett Wirkt günstig auf die Leukozytenproduktion und die MilzIst lymphanregend

Unterstützt die Normalisierung des Stoffwechsels und die Drüsentätigkeit (unter anderem Pankreas)

Verbessert die Kommunikation zwischen den beiden Hirnhälften

Beruhigt das Nervensystem sowie die Herz- und Muskelaktivität

Vorsicht ist geboten bei gewalttätigen Menschen. Hier am besten gar nicht einsetzen.

Purpur Wirkt beruhigend auf Herz und KreislaufUnterszützt die Verringerung der Schmerzempfindlichkeit

Kräftigt die Venen

Entspannend und schlaffördernd

Förderlich bei Hypertonie

Empfohlen bei Schmerzen, Fieber und Schlafstörungen

Braun Unterstützend für Milz/Pankreas/MagenFörderlich für Bindegewebe

Enthält Rot, jedoch ohne dessen „Vitalität“

Wenig „Bewegung“, aber viel Wärme

Als Raumfarbe strahlt es natürlichen, rustikalen Charakter und Gemütlichkeit aus

Quelle:Dr. rer. nat. Siegried Kiontke Buch „Farbe – Ein Lebenselixier“ ISBN 978-3-9811885-2-3

Der Mensch strahlt selber Licht aus

Lebewesen strahlen durch die sogenannten Biophotone selber Licht aus. Damit sind also nicht die Reflexion und Absorption von Licht gemeint, damit wir einen Gegenstand sehen können, sondern die eigene Erzeugung von Licht. Biophotonen (griech. phōtosLicht“) sind kleinste Lichtteilchen (auch Quanten genannt), die konstant in marginalen Mengen durch Organismen ausgesendet werden. Mit hochempfindlichen Messgeräten, den Photonenvervielfacher lassen sie sich nachweisen. Wie diese genau entstehen, ist bis heute unbekannt. Mittels der Messung von Biophotonen kann heute der Gesundheitszustand von Menschen, Tieren, Pflanzen diagnostiziert werden. Lebensmittel können z.B. auf die Frische und Qualität geprüft werden. Ein Lebensmittel, das mehr Licht speichern kann, ist in der Regel auch frischer. Das Leuchten lässt nach, wenn die Lebensmittel anfangen zu faulen. Durch die Biophotonen kann weiter die Keimfähigkeit von Saatgut gemessen werden, obwohl es auf chemischer Ebene keine erkennbaren Unterschiede gibt. Es ist für die menschliche Gesundheit äusserst wichtig, genügend Sonnenlicht zu bekommen und Lebensmittel zu essen, die viel Licht speichern. Aus Sicht der Quantenphysik nimmt der esotherische Ausdruck „Lichtnahrung“ neue Formen an. Komplimente wie „Du hast eine schöne Ausstrahlung“ oder „Sie strahlt vor Glück“ tragen viel Wahrheit im Kern.

Was ist das schönste Gefühle? Ich antworte: Die Liebe. Was ist die schönste Farbe? Ich antworte: Alle Farben haben ihre Schönheit. Was ist die schönste Form? Ich antworte: Alle Formen sind für mich wunderschön.Philipp Kunz

Alles hängt mit dem Elektromagnetismus zusammen

Ohne den Elektromagnetismus hätten wir kein Leben auf dem Planeten. Abgesehen von der Gravitation und Kernkraft basieren alle Kräfte in der Umwelt auf elektromagnetischen Wellen und Frequenzen. Alle messbaren Wellen zwischen Sternen und der Erde sind elektromagnetische Wellen. Die Sonne ist der bedeutendste Stern für unsere Umgebungsstrahlung und sendet Radiowellen, Mikrowellen, Wärmestrahlung (Infrarot), Licht- und Röntgenstrahlung. Elektromagnetische Kräfte sind zuständig für Form, Härte, Farbe, Glanz, Wärmeleitung und diverse andere Eigenschaften von Materie. Die Farben, die der Mensch im sichtbaren Spektrum wahrnimmt, unterscheiden sich nur in der Wellenlänge und Frequenz. Die kürzeste Welle mit der höchsten Frequenz hat das violette Licht (Ultraviolette Strahlung), die längste Welle mit der tiefsten Frequenz hat die Farbe Rot (Infrarot = Wärmeenergie). Das Abendrot als Beispiel ist sichtbar, weil die längeren Wellen weniger an Partikel in der Atmosphäre zerstreuen und deshalb für das Auge am längsten sichtbar bleiben. Die farbliche Mitte dieser Wellen und Frequenzen stellt Grün dar. Weißes Licht ist eine Mischung vieler Wellenlängen, der Farben des sichtbaren Spektrums. Identisch zum Farbverlauf des sichtbaren Lichtspektrums sind auch die Chakrafarben im Körper aufgestellt. So ist auch dort das Herz mit der Farbe Grün in der Mittel der 7 Chakren. Der Ursprung der Chakren findet sich in den Vedischen Schriften. Die Vedischen Schriften sind immerhin über 3’000 Jahre alt, was darauf hinweist, dass die Wissenschaft von damals bereits weit entwickelt war. Weniger Lichteinstrahlung und damit verbunden tiefere Temperaturen erzeugen die uns bekannten Jahreszeiten. Die Atmosphäre der Erde, worin wir Leben und Luft atmen, braucht zur Aufrechterhaltung Sonnenstrahlen, die Photosynthese des Blattgrüns und Wasser. Unsere Körper sind selber elektromagnetisch und leiten Strom für die Aufrechterhaltung unserer Lebensprozesse (durch Ionenaustausch). Als Transportmittel dienen unsere Körperflüssigkeiten, die magnetische Metalle enthalten. Das eisenhaltige rote Blut (Hämoglobin) bindet den Sauerstoff an sich und transportiert diesen zu den Zellen. Eine ungestörte Kommunikation unserer Zellen untereinander, ist von einem ungestörten Energiefluss abhängig. Bei starken Rauchern sind bis zu 10% des Hämoglobins mit Kohlenstoffmonoxid (CO) belegt und können keinen Sauerstoff transportieren. Ein Mangel an Zellenergie ist Degenerativ und beschleunigt die Zellalterung, somit auch unsere biologische Alterung. Gesunde Zellen haben eine durchschnittliche Zellspannung von ca. minus 70 mV (Millivolt). Je übersäuerter die Zellen sind, je weniger Zellspannung. Bei Krebs liegt die Zellspannung bei minus 15-20 mV. Die UV-Strahlen vom Sonnenlicht sind ausserdem beteiligt an der Produktion von Vitamin D3 und Serotonin. Wenn es dunkel wird, produziert der Körper das Schlafhormon Melatonin, als Gegenspieler zum Serotonin. Zu viel künstliches Licht und andere Strahlungsquellen bringen das Hormonsystem durcheinander, was besonders Frauen in ihrem Menstruationszyklus zu spüren bekommen. Der Mondzyklus und der Menstruationszyklus gehen Hand in Hand. Menstruationsbeschwerden können vollständig verschwinden, wenn wieder ein natürlicher Tag/Nacht-Rhythmus erfolgt und die Strahlenquellen (z.B. WLAN, Mikrowellen, Kabellose Telefone) verschwinden. Ursprünglich und völlig ohne Strahlen- und Lichtverschmutzung beginnt die Menstruation mit dem Neumond und die fruchtbarste Phase findet beim Vollmond statt.

Strahlenbelastung Radiowellen, WLAN-Mikrowellen für die ganze Weltbevölkerung

WLAN-Strahlen arbeiten im Frequenzbereich von 2.4 GHz. Bei der 5. Generation (5G) werden Mikrowellen von 30 bis zu 100 GHz eingesetzt, die damit intensiver Strahlen mit viel höherer Pulsationswerten, dafür wesentlich kürzere Wellenlängen aufweisen. Mikrowellen und auch Radiowellen durchdringen grösstenteils den menschlichen Körper. Sie haben nach aktueller Wissenschaft nicht die schädlichen Auswirkungen von Röntgenstrahlung (Ionisierender Strahlung). Sind sie deshalb für unsere Gesundheit unbedenklich? Ein Mikrowellenherd arbeitet mit einer Frequenz von 2.455 GHz. Mikrowellen können also zur Hitzeerzeugung genutzt werden, indem sie Wassermoleküle in eine Drehbewegung versetzen. Im Gegensatz zur thermischen Strahlung (Wärmestrahlung), die oberflächlich Hitze erzeugt, dringt die Mikrowelle stark ins Innere des Kochgutes vor. Diese Mikrowellen sind ca. 12 cm lang und verlieren an Kraft mit jedem Zentimeter Abstand. In diesem Strahlungsradius sind die Mikrowellen jedoch sehr schädlich für den Organismus. Alle Geräte, die mit Mikrowellen betrieben werden, sollten also möglichst nicht am Körper getragen werden, da bereits bei viel geringerer Strahlungsdosis unsere Zellen in Stress versetzt werden. Dieser Stress stört die Zellkommunikation, die mit niederfrequenten elektromagnetischen Signalen arbeitet. Somit verändert sich unser natürlicher Stoffwechsel, daraus resultieren wiederum Krankheiten. Leider wird den nicht-thermischen Effekten wenig Beachtung von Seiten der Behörden entgegengebracht. Wer dazu detaillierte Informationen erhalten möchte, dem empfehle ich das Buch von Dr. Siegfried Kiontke „Tatort Zelle – Wie Elektrosmog-Attacken unseren Organismus bedrohen“.

Geräte mit einem tiefen SAR-Wert (Spezifische Absorptionsrate) verursachen eine geringere Strahlenbelastung für den Körper. Das Gewebe wird bei solchen Geräten weniger stark durch den thermischen Effekt erwärmt. Ein tiefer SAR-Wert sollte also bei der Kaufentscheidung eines elektrischen Gerätes mit einbezogen werden. Weiter sollte das WLAN nur dann eingeschaltet sein, wenn es genutzt wird und zumindest über die Nacht wird empfohlen, es komplett auszuschalten. Unser Körper ist im Schlaf am Empfindlichsten für Umgebungsstrahlung, ob künstlich oder natürlich. Beim Smartphone reduziert z.B. der Flugmodus die Strahlenbelastung erheblich, wenn auch nicht zu 100 Prozent.

Neue Basisstationen für 5 G-Signalübertragungen haben 10- bis 100-mal mehr Leistung als bestehende, gleichzeitig laufen 2G, 3G, 4G parallel zum 5G weiter. Damit lässt sich nicht nur eine grössere Datenmenge in kürzerer Zeit übertragen, sondern die Signalortung und Überwachung mittels Satelliten wird immer exakter. Wegen der kurzen Reichweite von 5G muss es flächendeckender installiert werden, was grösstenteils in den Jahren 2020 bis 2022 erfolgt. Für den menschlichen Körper wird dies wohl kaum folgenlos bleiben, da weltweit Millionen von Repeatern zur Signalverstärkung in Häusern installiert werden, in Zukunft gar über die LED-Beleuchtung, was die Strahlenbelastung vor Ort verstärkt. Der Rückversicherer SwissRe kategorisiert sicherheitshalber die möglichen Folgen von elektromagnetischen Feldern unter der höchsten Risikoklasse für Schadenersatzforderungen. Was kann beobachtet werden? Angeblich leiden heute nur die besonders sensitiven Menschen an den Folgen von Elektrosmog. Strahlengrenzwerte werden für die Akutgefährdung festgelegt, da die Langzeitwirkungen heute noch nicht vorliegen.  Beobachtungen von Kopfschmerzen, Verlangsamung der Reaktionszeiten, Schwindel, Ermüdung, Benommenheit und Herzrasen werden mit der Strahlenbelastung in Zusammenhang gebracht. Viele Wissenschaftlicher und Ärzte zeigen sich besorgt über die Entwicklung zur flächendeckenden 5G-Bestrahlung. Nicht offiziell anerkannte Studien sprechen von einer Zunahme von Hirntumoren, Hoden- und Prostatakrebs, Rektalkrebs und Brustkrebs in Zusammenhang mit Handystrahlen. Weiter soll die Hirnleistung abnehmen, das Bewusstsein sich rückentwickeln und vermehrt Alzheimer und Demenz in der Bevölkerung auftreten. Eine Schädigung des Erbgutes bei ungeborenen Föten ist durchaus möglich, die Folgen davon erleben dann meistens erst die 4. oder 5. Generation. Das National Toxicology Program der USA liess Ratten über 10 Jahre mit gängigen Handywellen am ganzen Körper (täglich 10 Minuten On / 10 Minuten Off) bestrahlen und stellte dabei eine Zunahme von Tumoren in Herz und Hirn fest. Bei einer Studie im Hygiene-Institut der Universität Heidelberg wurde kein einziges Küken, die während der Brutzeit mit Elektrowellen bestrahlt wurden, lebend geboren. Die Strahledosis lag dabei unter den deutschen Grenzwerten. Weil die Studien nicht an Menschen durchgeführt wurden sondern an Säugetieren und Zellkulturen, gelten sie nicht als Beweis für die schädigende Wirkung von nicht-ionisierender Strahlung, womit sie wissenschaftlich durch die Mobilfunkindustrie nahe ICNIRP (internationale Vereinigung von Wissenschaftlern zur Erforschung der Auswirkung nichtionisierender Strahlung auf die menschliche Gesundheit) abqualifiziert werden. 1895 entdeckte Konrad Röntgen die nach ihm benannten Röntgenstrahlen. Anfänglich wusste niemand von der Gefährlichkeit dieser ionisierenden Strahlung und es mussten 30 Jahre vergehen, bis diese zum ersten Mal offiziell erkannt wurde. Die Grenzwerte wurden anschliessend neunmal angepasst zwischen 1925 und 1996 und dabei um den Faktor 100 gesenkt, um die Gesundheit nicht zu gefährden. Dr. Martin Pall, Professor für Biochemie und medizinische Grunlagenforschung an der Washington State University, warnte am 19. Februar 2019 mit den Worten: Dutzende Millionen von 5G-Antennen ohne einen einzigen biologischen Sicherheitstest aufzustellen muss die dümmste Idee sein, die man je in der Weltgeschichte hatte.“ Es stellte sich vor dem US-Senat im Jahr 2018 wirklich heraus, dass die Insitutionen, die für die Einführung von 5G verantwortlich sind, keine einizige Sicherheitsstudie zu 5G durchführen liessen.

Mobilfunkstrahlung eine unterschätzte Gefahr von Dr. Klaus Scheler

Morphogenetisches Feld

Das morphogenetische Feld, heute vermehrt als „morphisches Feld“ bezeichnet, ist ein allumfassendes und alldurchdringendes Energiefeld der Erde. Es verbindet alles mit allem ohne Abgrenzung und verarbeitet Milliarden von Informationen, die erfasst und übertragen werden über vernetzte morphische Felder. Pflanzen, Tiere und Menschen kommunizieren auf diese Art bewusst, wie auch unbewusst. So bleibt zumeist eine evolutionäre Entdeckung nicht einem Kontinent vorbehalten, sondern kann mittels des morphogenetischen Feldes überall auf der Welt abgerufen werden. Das Verhalten von Lebewesen wird so als kollektives Miteinander verstanden und entwickelt sich zusammen weiter. Es gibt die Hypothese, dass die morphischen Felder die Architekten aller Formen des Universums sind. Sämtliche Bausteine des Lebens werden durch diese Felder zu sichtbaren Formen. Die heute höchste Form dieses Energie-Schwingungs-Tanzes ist das bewusste Leben. Wird zum Beispiel die Hand und der Fuss eines Menschen zermahlen, lässt sich aus der DNA, die in allen Zellen identisch vorhanden ist, nicht sagen, was zur Hand und was zum Fuss gehört. Trotzdem ist die Hand und der Fuss unterschiedlich geformt. Die Formbildung wird womöglich durch diese noch unerforschten Energiefelder erzeugt. Der Autor, Forscher und Biologe Rupert Sheldrake, gilt als Vordenker im Bereich der morphischen Felder und sucht nach Beweisen für seine Hypothese, die Natur habe ein innewohnendes Gedächtnis. Unter Naturwissenschaftlern u.a. Molekularbiologen sind die Theorien und erfassten Forschungsarbeiten umstritten.

Rupert Sheldrake nennt als Beispiel für die Existenz von morphische Felder folgende Beobachtungen:

  • Tiere bringen sich bereits vor grossen Katastrophen in Sicherheit.
  • Farnen, die 30 Meter hoch waren, wurden weltweit kleinwüchsig und besiedeln heute nur noch den Waldboden.
  • Spatzen, die in Amerika begonnen haben, die Deckel von Milchflaschen mit ihrem Schnabel aufzupicken blieben mit dieser Methode nicht alleine. Beinahe zeitgleich wurde dieses Verhalten bei Spatzen in Japan beobachtet.

Polaritätsgesetz

Wer das Wort Pol hört, denkt vielleicht an den Nord- oder Südpol. Womit bereits ein klares Beispiel vorliegt. Das Polaritätsgesetz bedeutet, dass es in der Schöpfung immer einen Gegenpol gibt. Es ist also ein universelles Gesetz und wahrscheinlich das wichtigste Gesetz für den Frieden. Einige Beispiele der Polarität: Einatmen / Ausatmen. Tag / Nacht. Aktiv sein / Ruhen. Schwarz / Weiss. Warm / Kalt. Gross / Klein. Weich / Hart. Aussenwelt / Innenwelt. Wie eine Waage, oder ein Boot im Wasser möchte sich auch das Leben ausgleichen und balancieren. Wer nur positiv denkt und seine Schattenseiten dabei ablehnt oder verdrängt bringt sein Boot zum Kippen und wird von seinem Schatten verfolgt. Im Alltag werden uns diese Schatten regelmässig begegnen und uns emotional berühren. So können andere Menschen mit ihrem Verhalten oder ihren Aussagen, diese wunden Punkte auslösen (triggern). Wer dabei mit Ablehnung und Verurteilung reagiert, verurteilt und lehnt einen Teil von sich selbst ab. Es ist wichtig Frieden mit dem jeweiligen Thema und somit mit sich selbst zu schliessen. Andernfalls kann die Angst davor zu Wut, Zorn oder Gewalt führen. Was uns stört, hat immer mit uns selbst zu tun. Durch Bewusstsein / -werden wird Licht ins Dunkel gebracht. Sämtliche vergangene und gegenwärtige Konflikte auf der Welt sind im Polaritätsgesetz zu finden. Mit aller Kraft wird versucht gegen etwas im Aussen anzukämpfen, weil die eigene Angst nicht angeschaut wird. Man sucht die Schuld bei Anderen. Die Selbstliebe fordert uns jedoch auf uns mit uns selbst auseinander zu setzen. Nicht abgelenkt von Unterhaltung und Beschäftigung räumt man dabei Zeit für das eigene Kennenlernen ein. Diese bewusst genutzte Zeit hilft dabei Licht ins Dunkel zu bringen. Regelmässiges Meditieren (alleine oder in Gruppen) bringt uns zu uns selbst, weil dabei der Körper in einen Zustand versetzt wird, wo die positiven und negativen Gefühle Raum finden im Wachzustand. Der fehlende Raum für die Gefühle muss sich dann nicht auf körperlicher Ebene manifestieren, sondern kann durch das bewusste Fühlen losgelassen werden. Wer eine Veränderung im Leben möchte, muss selbst zur Veränderung werden. Erwartungen an andere sind eigentlich Erwartungen an uns selbst. Sie sind wie ein Spiegel. Selbst wenn alle Erwartungen immer erfüllt werden, lernt man dabei selbst nicht, was es bedeutet, diese Erwartung durch das eigene Handeln (Eigenverantwortung) zu erfüllen. Den ersten Schritt selber zu gehen, braucht am Anfang Mut, denn er führt direkt durch die Angst (Trauer, Wut, Zorn, Hass, Eifersucht etc.) hindurch. Es ist aber der Weg zur Heilung, weil der Schatten nicht mehr unterdrückt wird. Als Belohnung wächst das Selbstbewusstsein, die Selbstliebe und die Gesundheit.

Das Universum als ein grosser Organismus

Wir Menschen befinden uns auf der Erde und dank unserem denkenden Hochleistungshirn und unserer Neugier erkunden, erforschen, erschaffen und definieren wir, was wir wahrnehmen und vorfinden. Doch was ist das Leben?  Die Defination des Lebens ist etwas umstrittenes und wurde bereits zigfach „um“definiert. Die Naturwissenschaft einigt sich heute grösstenteils auf die Defination, dass das Leben eine Zusammenspiel von Prozessen ist und nicht über einzelne Eigenschaften, Stofflichkeiten oder einen bestimmten Zustand zu erklären ist. Der Stoffwechsel eines Lebewesens funktioniert immer nur im Wechselspiel mit der Umwelt. Informationen werden ständig ausgetauscht, auch wenn wir verstandestechnisch nur einen Bruchteil davon bewusst wahrnehmen. Um unsere weiterentwickelte Form des Leben zu bewahren, müssen wir Menschen nur dem Fluss des Lebens folgen. Die beste Lehrmeisterin für unsere Entwicklung ist die Beobachtung der Natur und Tierwelt mit deren wir adaptiv mit geistiger Weisheit und offenem Herzen begegnen. Ausserhalb der Erde sind die Menschen bisher nicht auf höher entwickelte Lebewesen gestossen, welches zellulär und organische funktioniert, zumindest ist das der publizierte Wissenstand der Weltraumerforschung. Vielleicht spielt das aber auch gar keine allzugrosse Rolle, was das Weltall noch alles zu bieten hat, abgesehen von einem grossen Abenteuer. Das Leben herunterzubrechen und es an bestimmte Formen zu knüpfen, ist vielleicht gar nicht die Sicht, um das Leben zu erkennen. Ohne den Kosmos, die Konstellation der verschiedenen Himmelskörper, deren Umlaufbahnen und die darin wirkenden Energien, also kinetische (Bewegungsenergie), chemische und elektrische Energie, die damit verbundenen kleinstmöglichen Elementarteilchen, gäb es keine Form von feststofflichem Leben. Das Universum ist vielmehr das ganze Leben, das weder einen Anfang kennt noch ein Ende, weil Zeit und Raum nur Dimensionen darstellen, worin Materie eine Form annimmt, das für eine gewisse Zeit und dann wieder vergeht. Die Frage auf das wieso und den Sinn, habe ich selber in mir erforschen dürfen, da das Universum nicht nur im Aussen existiert, sondern genauso im Innen. Mit geschlossenen Augen ist es dunkel, der Raum aber unendlich weit und die Möglichkeiten der Phantasie sind es ebenfalls. Die Schöpfung, Gott, das Universum ist alles eins und kreiert das Leben immer aus der einzigen alles umfassenden und miteinfliessenden Energie. Diese Energie ist „Liebe“. Alles Leben beginnt und alles Leben endet in der Liebe. Die Suche zu uns ist immer die Suche nach der Quelle. Die Liebe ist die Quelle, darin blüht das Leben auf und der Geist findet Frieden. Gott hat seine Schöpfung beseelt, damit sie immer den Weg nach Hause findet, egal wie viel Dunkelheit wir selber als Schöpferwesen erschaffen. Das Licht weist uns den Weg zu unserer Seele, dem allerschönsten Lichtkörper. Das bist du. Aus der Liebe ins Licht getreten und mit Fantasie zur Form vollendet.
Willkommen und auf Wiedersehen

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