Säuren-Basen-Haushalt

Basen sind wässrige Lösungen, die sich in einem alkalischen pH Bereich von >7 - 14 bewegen. Säuren sind ihr Gegenpol und bewegen sich in einem pH-Bereich von 0 - 6.99. Säuren und Basen verhalten sich nach dem Naturgesetz der Polaritäten (Gegensätzlichkeiten) nach Plus und Minus. Unser Organismus reguliert ständig die verschiedensten pH-Werte überall im Körper und nutzt dabei neben der Atmung, Wasseraufnahme auch unsere Nahrungsmittel. Durch Stress, wenig Bewegung, einseitige und ungesunde Ernährung, Tabak, Alkohol und Medikamente entseht eine Übersäuerung im Körper, wovon die Alternativmedizin überzeugt ist, dass sie für die meisten Zivilisationskrankheiten verantwortlich ist.

 

 

pH-Wert als Messgrösse

Um festzustellen, ob eine wässrige Lösung basisch (alkalisch) ist oder sauer, wird diese nach dem Mass des pH-Wertes (0 bis 14) eingeordnet. Eine gleichstarke Säure neutralisiert eine gleichstarke Base und der pH-Wert ist neutral in der Mitte bei 7 (Mitte zwischen der pH-Werteskala von 0 und 14). Ist eine Lösung im basischen Bereich (pH-Wert ist >7), dann sind wenige freie Protonen darin enthalten, es herrscht ein Elektronenüberschuss und die Atome oder Molküle sind nach aussen negativ elektrisch geladen (Negatives Ion). Im sauern Bereich (pH-Wert ist <7) sind viele freie Protonen vorhanden und weniger Elektronen. Es herrscht ein Elektronenmangel und die Lösung ist nach aussen positiv geladen (positives Ion). Protonen bilden zusammen mit dem Neutron den Atomkern, Elektronen die Atomhülle. Alle Materie ist aus Atomen zusammengesetzt. Sobald die Anzahl Protonen nicht mehr identisch ist mit der Anzahl an Elektronen wird von "Ion" gesprochen, was ein elektrisch geladenes Atom oder Molekül bezeichnet.

Säure und Base bedingen sich gegenseitig. Die Säure kann keine Protonen abgeben, wenn keine Base vorhanden ist, um sie aufzunehmen.

Säure gibt ein positiv geladenes Wasserstoff-Ion ab, also ein Proton (H+) (Protonendonator - Protonenabgang - schenken)
Base = negatives Ion (OH- [Hydroxidion] wenn Base und Wasser reagieren) nimmt das positive Wasserstoff-Ion auf, weil die Base ein überschüssiges Elektron besitzt (Protonenakzeptoren - Protonenaufnahme - annehmen)

 

Unsere Körpersäfte haben verschiedene ph-Werte. Im sauren Bereich, also unter 7 sind der Speichel (pH 6.3 - 6.9) und der Urin (pH 5 - 8), die beide nur leicht bis mittel sauer sind. Unser Magensaft ist demgegenüber äusserst sauer mit einem pH-Wert von unter 2, wenn der Magen leer ist. Unser Blut ist leicht alkalisch mit 7.4. Der Darmsaft, Gallensaft und der Bauchspeichel sind alkalisch mit einem pH-Wert von über 8. Sobald Wasser oder der Essensbrei mit den Körpersäften in Berührung kommen und sich gegenseitig durchmischen, verändern sich die verschiedenen pH-Werte.

Unsere Haut hat einen pH-Wert von 5.5 was sie leicht sauer macht. Dadurch schützt sich die Haut vor Krankheitserregern, weil sie einen natürlichen Säuremantel trägt. Duschgel und Seifen, die gewöhnlich alkalisch sind, können die Haut irrtieren und diese schützende Wand kurzfristig abbauen. Hier empfiehlt es sich Produkte zu verwenden, die einen pH-Wert von 5.5 haben. Die meisten Menschen haben jedoch keine Hautirritationen mit gewöhnlichen Duschgels.

Der pH-Wert ist auch bei der Fortpflanzung unabdingbar. Das weibliche Scheidenmillieu hat einen sauren ph-Wert von 4.5 und tiefer, ebenfalls zur Abwehr von Krankheitserregern. Das Sperma des Mannes hat einen basischen pH-Wert. Nur durch die Durchmischung der Scheidenflüssigkeit und des Spermas wird ein pH-Millieu geschaffen, dass den Spermien die optimale Voraussetzung bringt, sich Fortzubewegen in Richtung Eizelle.

 

 

 

“Kümmere dich um deinen Körper, es ist der einzige Ort, den du zum Leben hast ” Jim Rohn

Das Blut als Sauerstoff und Nährstoffversorger der Zellen

Unser Körper hat überall sogenannte Puffer eingebaut, damit die Homöostase (Gleichgewicht, Stabilität) im Körper aufrechterhalten wird und übermässige Säuren oder Alkalien reduziert werden. Ohne natürliche Säure-Basen-Puffer würde die Spezies Mensch nie und nimmer alle Klimazonen dieser Welt bewohnen, wo teilweise extreme Unterschiede in Temperatur, in Nahrungsangebot und Flüssigkeitsversorgung herrscht.

Puffersystem: Unser Körper besitzt ein offenes Puffersystem, worin Reaktionspartner (Begriffserklärung: Stoff A gibt Elektronen ab = Oxidation, Stoff B, nimmt Elektronen auf = Reduktion) über die Lungen oder Nieren den Körper verlassen. Zum offenen Puffersystem gehört auch das Bicarbonat-Puffersystem, dass zu ca. 50% der Gesamtpufferkapazität des Bluten ausmacht.

Im geschlossenen Puffersystem des Körpers können keine Reaktionspartner den Körper direkt verlassen, dafür bleibt der Gehalt an Säure-Basen-Paaren konstant. Proteine wie Albumin und das Hämoglobin im Blut spielen hier eine entscheidende Bedeutung im Proteinpuffersystem. Phosphate (Phosphor) ist ein Mineralstoff und wichtig für die Zähne, Knochen, den intrazellulären pH-Wert und die Ausleitung von positiv geladenen Ionen über den Harn.

Unsere Nahrung liefert und unsere Verdauung resorbiert im Körper die Proteine, Mineralstoffe und Gase. Über die Atmung nehmen wir ebenso das lebenswichtige Gas "Sauerstoff" auf, das zu 21% in der Atmosphäre vorhanden ist. Das Proteine und Eisen gebildeten Protein Hämoglobin (roter Farbstoff der rundlichen Blutzellen) transportiert den Sauerstoff zu allen Körperzellen. Wenn der pH-Wert sinkt, dann sinkt auch die Bindungsfähigkeit von Sauerstoff und unsere Zellen werden nicht ausreichend versorgt.  Dank des Sauerstoffs können unsere Zellen Energie gewinnen durch die Verbrennung von Nährstoffen (Zucker). Dabei entsteht das Abfallprodukt CO2 (Kohlendioxid), was über die Lungen abgeatmet wird. Die Ausatmung von CO2 führt dazu, dass sich der pH-Wert wieder erhöht und mehr Sauerstoff aufgenommen wird, der über die Einatmung bereitgestellt wird. So bewegt sich der pH-Wert des Blutes zwischen 7.35 beim Ausatmen und 7.45 beim Einatmen. Eine ungestörte Kommunikation unserer Zellen untereinander, ist von einem idealen, störungsfreien Energiefluss abhängig. Bei starken Rauchern sind bis zu 10% des Hämoglobins mit Kohlenstoffmonoxid (CO) belegt und können keinen Sauerstoff transportieren. Der Körper eines Rauchers reagiert darauf mit einer vermehrten Produktion von zusätzlichen roten Blutkörper, um den Mangel möglichst auszugleichen. Ein Mangel an Zellenergie ist Degenerativ und beschleunigt die Zellalterung, somit auch unsere biologische Alterung. Gesunde Zellen haben eine durchschnittliche Zellspannung von ca. minus 70 mV (Millivolt). Je übersäuerter die Zellen sind, je weniger Zellspannung liegt vor. Bei Krebs liegt die Zellspannung bei minus 15-20 mV.

Den tiefsten pH-Wert finden wir im Magen. Die Schleimhäute des Magens halten der salzsäurehaltigen Magensäure (pH-Wert 1 - 1.5) stand, ohne dass diese die Magenwände verätzen können. Nur der Essensbrei im Mageninneren wird durch die Magensäure angesäuert und dadurch vorverdaut. Verlässt die Nahrung den Magen, wird sie anschliessend mit alkalischen Lösungen aus der Bauchspeicheldrüse (pH 8.8) und Gallenblase (pH 8 - 8.5) versetzt. Das Essen durchläuft verschiedenste Stadien im Körper und wechselt dabei den pH-Wert je nach Stoffwechsellage. 

Medizinisch werden folgende Störungen unterschieden:

  • Azidose (Übersäuerung der pH-Wert des Blutes fällt unter 7.35):
    • metabolische Azidose (Eine zu hohe Konzentration von sauren Stoffwechselprodukten und Säuren haben die Puffersysteme des Körpers überfordert. Gifte, Medikamente, dauerhafter Durchfall, Typ-1 Diabetes oder Niereninsuffizienz fördern die metabolische Azidose);
    • respiratorische Azidose ( Bei der respiratorischen Azidose gelingt es dem Körper nicht, ausreichend Kohlendioxid auszuatmen. Kohlendioxid ist sauer. Bleibt es in zu hoher Konzentration im Körper zurück, führt das zu Übersäuerung. Herzinsuffizienz, Asthma, Lungenkrankheiten oder schwere Lungenentzündungen fördern die respiratorische Azidose );
  • Alkalose: (zu viele Basen, der Blut pH-Wert liegt über 7.45)

    • metabolische Alkalose (z.B. durch Säureverlust bei Erbrechen von Magensaft. Wenn zu viele Mineralien aufgenommen werden oder Bikarbonat, Entwässerungsmittel, zu starker Verlust an Flüssigkeit);
    • respiratorische Alkalose (z.B. durch übermäßiges Atmen – Hyperventilation – meist in Folge psychischer Störungen).

 

 

 

Lebensmittel und ihr pH-Wert

Lebensmittel mit einem tiefen pH-Wert, sprich säuernde Lebensmittel sind nicht per se als ungesund einzuordnen. Gleiches gilt für basische Lebensmittel. Die Liste weist zwar eine Tendenz auf, dass die gesünderen Lebensmittel im basischen Bereich liegen, aber es eben auf die Vielfalt und Ausgewogenheit von Lebensmitteln ankommt, damit innerhalb unseres Organismus die Homöostase bis ins hohe Alter bestehen bleibt.

Nach dem PRAL-Wert (Potential Renal Acid Load) wird nicht der effektive gemessene pH-Wert berücksichtigt, sondern wie sich das Lebensmittel innerhalb des Körpers verhält. Der PRAL-Wert gibt die potentielle Säurebelastung der Nieren (bzw. die Säureproduktion) durch ein Lebensmittel an. Eine Zitrone hat z.B. einen effektiven pH-Wert von 2.4 und wäre deshalb extrem säuernd. Dennoch ist sie nach dem PRAL-Wert -2.6 ein äusserst basisches Lebensmittel.  Je höher der PRAL-Wert, desto höher ist die Säureausscheidung über die Nieren. Dr. Thomas Remer und Dr. Friedrich Manz sind die Pioniere des PRAL-Werts. Ein negativer PRAL-Wert = basisch / Ein positiver PRAL-Wert = sauer.

Wer sich überwiegend sauer ernährt (= positiver PRAL-Wert) , bringt den Körper aus dem Gleichgewicht und wenn die Säurepuffer (Basenspeicherpool) nicht mehr ausreichend vorhanden sind, kommt es zur Krankheit. Ist der Körper übersäuert, dann wird z.B. vermehrt Kalzium aus den Knochen abgebaut, weil es sich hierbei um eine Base handelt. Die Folge: Brüchige Knochen, Osteoporose. Weiter werden die Zähne anfälliger für Karies. Das Herz wird ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.  Die Übersäuerung führt zu Entzündungen im Körper und die (Wund-)Heilung wird gestört.

  • Osteoporose
  • Rheuma und Gicht
  • Arthrose
  • Arteriosklerose
  • Blasenentzündung
  • Gallen- und Nierensteine
  • Verdauungsbeschwerden
  • Allergien
  • Krebsrisiko steigt

Konsumieren Sie Fertigprodukte, Softdrinks und Genussmittel mit Mass, da diese arm sind an wertvollen Nährstoffen, dafür meistens viel glutenhaltiges Weissmehl, Kristall oder Fruchtzucker, Lebensmittelzusatzstoffe und Transfettsäuren enthalten. Alkohol, Drogen und Zigaretten erzeugen viel Zellgift, wofür der Körper immer wieder die nötigte Zeit braucht, um sie zu neutralisieren und ausleiten (Entgiftung). Verzicht (besser konstant als sporadisch) und Fasteneinheiten wirken sich enorm auf das körperliche Wohlbefinden und die Gesundheit aus.

In dieser Liste werden nur jene Lebensmittel aufgeführt, die nach den PRAL-Werten deutlich basisch oder säurebildend sind.

Äusserst basischÄusserst säurebildend
Rosinen (-21)Parmesan (34.2)
Feigen (-18.1)Schmerzkäse (28.7)
Spinat (-14)Cheddar (26.4)
Datteln (-13)Eigelb (23.4)
Petersillie (-12)Hartkäse (19.2)
Maronen (-11.1)Gouda (18.6)
Fenchel (-7.9)Camembert (14.6)
Grünkohl (-7.8)Dosenfleisch, Corned Beef (13.2)
Rucola (-7.5)Reis, ungeschält (12.5)
Basilikum (-7.3)Salami (11.6)
Schwarze Johannisbeere (-6.5)Forelle (10.8)
Bananen (-5.5)Haferflocken (10.7)
Sellerie (-5.2)Leberwurst (10.6)

 

 

 

Die wichtigsten Mineralien gegen eine Übersäuerung

Die wichtigsten Mineralien gegen eine zelluläre Übersäuerung sind Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium.

Die tägliche Magnesiumzufuhr sollte bei 375 mg liegen, die tägliche Calciumzufuhr bei 700 mg bis 1200 mg. Bei Sportlern ist der Mineralienbedarf höher. Bei hoher Calciumzufuhr >1200mg sollte zusätzlich Vitamin D3 und K2 genommen werden, damit das Herz geschützt bleibt und das Calcium in die Knochen gelangt.

Das Verhältnis an durch die Nahrung zugefügtem Natrium zu Kalium sollte bei 1 zu 2.5 liegen (Gut für einen Erwachsenen sind 1'500 mg Natrium zu 4'000 mg Kalium täglich). Dadurch reguliert sich der Blutdruck und die Nierenleistung wird verbessert. Ein hoher Kochsalzkonsum, wie wir in in der westlichen Welt kennen, bedarf also eine gleichzeitige Erhöhung des Kaliumkonsums. Es ist eine Frage der Balance. Die WHO empfiehlt nicht mehr als 5 Gramm Kochsalz (Natriumchlorid) pro Tag, was im Körper zur Aufnahme von unter 2 Gramm reinem Natrium (<2'000 mg) führt. Fastfood, salzige Gebäcke und allgemein Fertiglebensmittel haben oft einen hohen Salzgehalt, daher lohnt es sich den Kaliumspiegel etwas zu erhöhen mit folgenden Lebensmittel, wenn nicht auf Salz verzichtet wird:

Kaliumreiche Lebensmittel sind:

Bananen100 Gramm
Kaliumgehalt370 mg
Magnesiumgehalt30 mg
Datteln (frisch)100 Gramm
Kaliumgehalt650 mg
Magnesium50 mg
Aprikosen100 Gramm
Kaliumgehalt280 mg
Magnesium9 mg
Spinat100 Gramm
Kaliumgehalt554 mg
Magnesium62 mg
Kartoffeln100 Gramm
Kaliumgehalt417 mg
Magnesium21 mg
Fenchel100 Gramm
Kaliumgehalt509 mg
Magnesium47 mg

 

Neben den Mineralien sind essentielle Spurenelemente ebenfalls am Säure-Basen-Haushalt beteiligt. Eine Auflistung von Mineralien und Spurenelementen mit dem Tagesbedarf:

 

Essentielle Mikronährstoffe

MikronährstoffZuständigkeitWorin enthalten
Magnesium

(Bedarf Erwachsene zwischen 300 - 450 mg / Tag)

Wichtig für eine normale Muskelfunktion. Hilft gegen Krämpfe und unkontrollierten Muskelzuckungen. Beteiligt an Enzymen für die Zuckergewinnung, Zellatmung, Kalziumstoffwechsel.Weizenkleie, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Kakao, Cashewkerne, Erdnüsse, Vollkornprodukte, geringe Mengen in Bananen und Erbsen
Kalzium

(Bedarf Erwachsene zwischen 1000 - 1400 mg /Tag)

Wichtig für den Aufbau und die Stabilität von Knochen und Zähnen (Im Zusammenspiel mit Vitamin D). Beteiligt bei der Reizübertragung in Nervenzellen, bei der Blutgerinnung, Enzymen und einiger Hormone.Fisch, Vollkornprodukte, Milch und Milchprodukte, Eier, Hülsenfrüchte, Nüsse, Feigen, Broccoli, Fenchel, Lauch, Süsskartoffel, Brombeeren, Johannisbeeren, Himbeeren
Kalium

(Bedarf Erwachsene zwischen 3500 - 4000 mg / Tag)

Wichtigster Elektrolyt innerhalb der Nerven und Muskelzellen (Reizbildung und -übertragung), osmotischer Druck (intrazellulär). Schutz der Blutgefässe, Einfluss auf die Freisetzung von Hormonen, Säure-Basen-Gleichgewicht, Verhindert eine erhöhte CalciumausscheidungSojabohnen, Hülsenfrüchte, Bohnen, Weizenkleie, Pistazien, Getrocknete Aprikosen, Kakao, Fenchel, Pilze, Kartoffeln, Vollkornprodukte, Nüsse, Bananen
Natrium

(Bedarf Erwachsene zwischen 1'500 mg - 1'800 mg / Tag)

Elektrolyt das besonders ausserhalb der Zellen (extrazellulär) wichtigste Funktionen einnimmt. Wasserhaushalt im Körper (Volumenregler), Mitbeteiligt am Blutdruck.Speisesalz (Natriumchlorid), andere salzhaltige Lebensmittel
Chlor

(Bedarf Erwachsene zwischen 2'000mg - 2'300mg / Tag)

Sorgt im Zusammenspiel mit Natrium für das osmotische Gleichgewicht zwischen dem Inneren und Äusseren der Zelle (Stoff- und Wasserströme zwischen den Zellen und dem Blut).Speisesalz (Natriumchlorid), andere salzhaltige Lebensmittel
Phosphor

(Bedarf Erwachsene zwischen 800 mg - 1'000 mg / Tag)

Neben Kalzium wichtigster Baustein für Knochen und Zähne. Beteiligt an der Energiegewinnung aller Körperzellen. Bestandteile von Enzymen und der DNA und RNA. Beteiligt am Säure-Basen-Haushalt.Weizenkeime, Käse, Kakao, Sardinen, Weisse Bohnen, Vollkornprodukte, Linsen, Innereien, Erbsen.
Eisen

(Bedarf Erwachsene zwischen 10 mg - 15 mg / Tag)

Eisen ist das wichtigste Spurenelement für die Sauerstoffversorgung bzw. -transport im Körper und somit für die Energiegewinnung unabdingbar. Eisen ist direkt an der Hämoglobinbildung (roter Farbstoff des Blutes) beteiligt. Beteiligt an Enzymen und der Hormonbildung. Der Eisenbedarf bei Frauen ist aufgrund der Menstruation etwas höher als bei Männern.Fleisch (besonders dunkles Fleisch), Innereien (besonders Leber), Fisch, Weizenkleie, Kürbiskerne, Sojabohnen, Sesam, Amaranth, Hirse, Linsen

Kaffee und Tee behindern die Aufnahme von eisenhaltigen Lebensmittel (zeitversetzt konsumieren). Vitamin C gleichzeitig verbessert die Eisenaufnahme.

Fluor

(Bedarf Erwachsene zwischen 3.1 mg - 3.8 mg / Tag)

Beteiligt an der Knochenstabilität. Angeblich wichtig für den Aufbau von Zähnen (umstritten).Mineralwasser, Walnüsse, fluoriertes Speisesalz, Seefisch
Jod (Iod)

(Bedarf Erwachsene zwischen 0.15 mg - 0.2 mg / Tag)

Benötigt für die Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyorin (T3), diese sind wiederum für den Stoffwechsel zuständig, regulieren die Körpertemperatur, haben Einfluss auf die Psyche und Leistungsfähigkeit.Fisch, Meeresfrüchte, jodiertes Speisesalz
Kupfer

(Bedarf Erwachsene zwischen 2 mg - 4 mg / Tag)

Beteiligt am Eisentransport im Körper. Wichtig für das Nervensystem, Immunsystem, Zellstoffwechsel, Haut und Haare.Leber, Meeresfrüchte, Fisch, Fleisch, Nüsse, Buchweizen, Vollkornprodukte, Pilze, Erbsen
Mangan

(Bedarf Erwachsene zwischen 2 mg - 5 mg / Tag)

Knochenstabilität, Energiestoffwechsel, Bindegewebe, Beteiligt an Enzymen und am Zellschutz.Vollkornprodukte, Weisse Bohnen, Sojabohnen, Blaubeeren, Nüsse, Reis
Molybdän

(Bedarf Erwachsene zwischen 0.050 mg - 0.5 mg / Tag)

Beteiligt an Enzymen und an Stoffwechsel von schwefelhaltigen Aminosäuren. Wichtig für den Abbau der Harnsäure.Innereien, Eier, Fleisch, Soja,Rotkohl, Reis, Kartoffeln, Weizenkeimen, Mineralwasser
Zink

(Bedarf Erwachsene zwischen 7 mg - 10 mg / Tag)

Wichtig für den Stoffwechsel. Beteiligt an Enyzmen. Wird für die Hirnleistung benötigt. An der Wundheilung, Immunsystem, Knochen, Zellschutz, Zellteilung beteiligt.Austern, Fleisch, Vollkornprodukten, Käse, Nüsse
Selen

(Bedarf Erwachsene zwischen 0.3 mg - 0.7 mg / Tag)

Dient als Zellschutz und stärkt das Immunsystem. Wichtig für die Funktion der Schilddrüse.Fleisch, Fisch, Vollkornprodukte, Sojabohnen, Eier, Nüsse
Kobalt

(Bedarf Erwachsene zwischen 0.001 mg - 0.002 mg / Tag)

Wird für das Vitamin B12 benötigt. Beteiligt an der Bildung von roten Blutkörperchen, der Hülle von Nervenfassern und Zellwachstum / Zellteilung.Fleisch, Fisch, Innereien, Eier, Milch

nur in Lebensmitteln mit Vitamin B12 enthalten

Chrom

(Bedarf Erwachsene zwischen 0.025 mg - 0.1 mg / Tag)

Einfluss auf den Blutzucker und Fettstoffwechsel. Möglicherweise positiven Einfluss bei Arteriosklerose.Bierhefe, Vollkornprodukte, Linsen, Fleisch

 

Der tägliche Bedarf an Mikronährstoffen unterscheidet sich bei aktiven und sportlichen Menschen, Kranken, Jugendlichen, älteren Menschen und Schwangeren.

 

 

 

Weitere Mittel, um das Säure-Basen-Verhältnis auszugleichen

Versuche Stress zu vermeiden
Stress übersäuert den Körper. Es werden dabei vermehrt Stresshormone (Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol) ausgeschüttet und der Hormonhaushalt verändert sich. Beim Abbau von Stresshormonen entstehen zusätzliche Säuren. Versuchen Sie sich Auszeiten zu gönnen, machen Sie Urlaub und Wellness. Treiben Sie Sport, um den Stress abzubauen. Sport sollte ein integraler Bestandteil des Lebens sein, da unsere Körper für Bewegung gemacht sind.
Trinke ausreichend stilles Mineralwasser
Unsere Nieren brauchen Flüssigkeit, damit sie unseren Körper entgiften und das Säure-Basen-Gleichgewicht stimmt. Überschüssige Säuren werden abgebaut und anschliessend über den Urin aus dem Körper geschwemmt. Neben Quellwasser sind Früchte und Gemüse sehr gute Wasserlieferanten. Wer körperlich arbeitet hat einen höheren Wasserbedarf als Menschen, die z.B. den ganzen Tag im Büro arbeiten.
Sorge für ausreichend Schlaf ohne Elektrosmog
Wenn uns die Energie fehlt können wir mit Kaffee und Lebensmittel etwas dagegen ausrichten oder aber mit einem Power-Napping (Nickerchen). Das Power-Nepping sollte zwischen 5 und 20 Minuten betragen, damit nicht in eine Tiefschlafphase gewechselt wird. Nach "Naps" über 20 Minuten kann es sein, dass sich die Person müder fühlt als vorher. In der Nacht sollten 6 Stunden das Minimum sein, besser sind 7.5h bis 9h Schlaf, je nach Typ Mensch. Für die Erholung ist es sehr wichtig, dass der Körper nicht durch elektromagnetische Felder (Elektrosmog durch WLAN (Wirless), Smartphones aber auch Wasseradern) gestört wird. Geräte ausschalten, wenn sie nicht gerade benötigt werden.

Es ist bis heute nicht offiziell geklärt, inwiefern Mikrowellen von Mobilfunksendern auf die Gesundheit von Mensch und Tier wirken, insbesondere auf Enzymfunktionen und somit den ganzen Stoffwechsel. Ein Sicherheitsabstand von Mobilfunkmasten zu Anwohnern muss von Gesetzes wegen eingehalten werden.

Sauna und Wechselbäder
Sauna und Kalt-Warme-Wechselbäder,-duschen aktivieren die Durchblutung und helfen bei Säure-Basen-Gleichgewicht. Zusätzliches Abbürsten mit Massagebürsten und Massagen regen den Lymphfluss an und damit den Abtransport von unerwünschten Stoffen.
Mineralisches Basenpulver
Um den Säure-Basen-Haushalt etwas aufzubessern, wenn über die Ernährung zu viele säurebildende Lebensmittel konsumiert werden, dann können Basenpulver helfen, die mindestens folgende Mineralien enthalten: Kalium, Calcium, Magnesium Es gibt jedoch auch ausgewogenere Basenpulver, die noch mehr Mineralien bzw. zusätzliche Spurenelemente enthalten wie z.B. Kieselsäure bzw. Silizium, Zink, Mangan, Eisen, Kupfer, Chrom, Molybdän und Selen.

Fragen Sie ihren Naturheiler oder Arzt, um den Mineralienspiegel zu bestimmen und so das richtige Produkt zu wählen.

Natron (Natriumhydrogencarbonat)
Vielen vielleicht als Backpulver oder Kaiser Natron bekannt, hat der darin enthaltene Wirkstoff Natriumhydrogencarbonat (alt: Natriumbicarbonat) einen basischen pH-Wert von 8,4 – 8,6, wenn es in Wasser gelöst ist. Natron wird eingesetzt wenn eine Azidose (Übersäuerung) vorliegt und dabei der Blut-pH-Wert unter 7.35 fällt. Es gibt aber auch einige Befürworter, die auf die präventive Anwendung von Natron gegen Krebs schwören. So entstehe Krebs nur in einem sauren Milieu, wofür Dr. Otto Warburg 1931 den Nobelpreis in Medizin erhielt. Krebszellen wachsen also nur in einer sauren, sauerstoffarmen Umgebung. Wird Natron präventiv eingesetzt, so muss es auf nüchternen Magen genommen werden, damit die Verdauung nicht gestört wird. Natron erhöht den pH-Wert im Magen und dadurch verliert die Magensäure an Verdauungskraft. Entweder 1 Stunde vor einer Mahlzeit oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit einnehmen. Nehmen Sie besser kleinere Mengen regelmässig, anstatt sehr grosse Mengen auf einmal. Wenn Sie eine Kur mit Natron machen, dann können Sie Intervall-Einnahmen von 5 Tagen gefolgt von 5 Tagen Pause machen. Die Menge von Natron sollte pro Einzelgabe nicht höher sein als ein 1/2 Teelöffel!
CDL (Chlordioxid ClO2)
Der nachfolgende Inhalt dient zur Information und ist keine Anleitung zur Einnahme von Chlordioxid!

CDL ist offiziell als Trinkwasseraufbereitungsmittel zugelassen und wir heute von einer wachsenden Anzahl von Menschen als Mittel der 1. Wahl gegen Entzündungen, Krebs, Malaria, Grippe, Erkältung und andere Krankheiten innerlich und äusserlich auf eigenes Risiko eingesetzt. Von der Schulmedizin abgelehnt und medial äusserst umstritten und als giftiges Bleichmittel abgetan, findet diese oxidative Substanz, die sich aus der Mischung von einer leichten 4% Salzsäure in Verbindung mit 25%-igem Natriumchlorit ergibt, immer mehr Anklang als Alternativmedizin für Mensch und Haustier. Bei der Vermischung beider Substanzen entsteht ein Gas, dass konzentriert in einer wässrigen Lösung mit 0.3% (3000 ppm bei einem neutralen pH-Wert Wert) als CDL bzw. CDS angeboten wird. Unverdünnt kann die Flüssigkeit zu Ätzungen an den Schleimhäuten und Augen führen und darf nicht länger und in hohen Dosen eingeatmet werden, da es Hals und Atembeschwerden verursacht. CDL wird als giftig eingestuft, jedoch ohne Angabe der Menge, Konzentration oder Dauer der vermuteten Toxizität. Innerlich wird es nur in kleinen Dosen angewendet, die zigtausend mal kleiner sind, als für Bleichzwecke. Für Bleichzwecke wird zudem Methanol verwendet und öfters die viel stärkere Chemikalie Chlorat. Was passiert aber nun im Körper: Wird CDL mit Wasser verdünnt eingenommen, wird das Gas im Körper freigesetzt, anschliessend steigt der pH-Wert des Blutes, weil CDL Sauerstoff freisetzt (ClO2 = 2 Sauerstoffatome), folglich sinkt das CO2 und der Laktatwert (Milchsäure) im Blut, da die Zellen besser mit Sauerstoff versorgt werden. Die Energiegewinnung durch Verbrennung wird forciert und schädliche Keime mit einem sauren pH-Wert werden oxidiert. Das Chlordioxid hat eine starke oxidative Wirkung und tötet Bakterien, Pilze, Viren und kleine Parasiten. Nach toxikologischen Studien der EPA (US Environmental Protection Agency) hinterlässt Chlordioxid weder Rückstände noch reichert es sich langfristig im Körper an. Seit Jahrzehnten arbeitet der Biophysiker Andreas Kalcker unermüdlich daran die Menschen über die Wirkung von Chlordioxid auf den Körper aufzukären. Ausführliche Informationen finden sich unter: https://andreaskalcker.com/de/clo2-cds.html

Edelsteine und Orgoniten zur Ionen-Harmonierung
Orgoniten sind kegel- und pyramidenförmige Gegenstände, die meistens aus (Kunst)Harz bestehen. In ihnen werden Bergkristalle, andere Kristalle, Edelmetalle und Metallespäne und Spindeln eingelagert. Der Orgonit verwandelt, laut der Forschung von Willhelm Reich, unharmonische, irritierte Frequenz, die aus der Umgebung stammt und durch z.B. natürliche Erdmagnetfelder aber auch künstliches WLAN, Elektronische Geräte, Funkmasten, Leuchtstoffröhren, Computer erzeugt werden, in harmonische und aktive Lebensenergie. Die metallischen Späne ziehen die Umgebungsionen an, die heilige Geometrie des Kristallgitters im Orgonit ordnet die freischwingende Energie neu. Überall dort wo eine grosse Quelle positiver Ionen vorkommt, kann ein Orgonit platziert werden. Er soll also eine Umgebungsbalance schaffen, die sich günstig auf unser Wohlbefinden, unsere Energie und die Gesundheit auswirkt. Wissenschaftlich bewiesen sind diese Angaben nicht.

Das Wort "Orgon" steht für die universelle Energie, die überall im Kosmos vorhanden ist.

Als Halsketten werden Edelsteine, Kristalle oder Orgoniten verwendet.

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